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Alle Artikel zu diesem Thema

Deutschland ist Wolfsland

Wolfsburg: VfL Wolfsburg Leitwolf Diego Benaglio gratuliert NABU

NABU und der Volkswagen Konzern freuen sich in Wolfsburg über Deutschland ist WolfslandWolfsburg/Berlin – Videos, Songs, PC-Spiele und Clips – insgesamt elf kreative Leistungen, die das Bild vom bösen Wolf persiflieren und Meister Isegrim rehabilitieren – wurden am heutigen Freitagabend bei der Preisverleihung zum Wolfswettbewerb WANTED vom NABU prämiert und im Schloss Wolfsburg ausgezeichnet. Die Sieger wurden mit der Unterstützung der VOLKSWAGEN AG, des Bundesligisten VfL Wolfsburg und der Stadt Wolfsburg mit Geldpreisen von bis zu 5.000 Euro belohnt. „Deutschland ist Wolfsland – es war höchste Zeit, dem uralten Imageproblem dieser Tiere auch mit modernen Medien auf den Pelz zu rücken“, sagte Jörg-Andreas Krüger, stellvertretender NABU-Bundesgeschäftsführer und Leiter des Fachbereichs Naturschutz und Umweltpolitik. Dr. Thomas Steg, Generalbevollmächtigter der Volkswagen AG und Leiter Außen- und Regierungsbeziehungen unterstrich: „Als Wolfsburger freuen wir uns über die Rückkehr des Wolfes nach Deutschland und helfen dem NABU gern dabei, die Skeptiker und Furchtsamen unter uns mit sachlichen Informationen zu überzeugen. Dabei haben unsere Preisträger eindrucksvoll bewiesen, dass Aufklärung nicht langweilig sein muss, sondern durchaus frech und unterhaltsam sein kann.“

Manipulationsvorwürfe durch GRÜNE LIGA

Strom um jeden Preis - Energiestrategie umdenken

Der Umweltverband GRÜNE LIGA fordert vom Brandenburgischen Wirtschaftsminister eine Überarbeitung der Studie zur Energiestrategie und eine öffentliche Debatte zu deren Inhalten. Dies machte der Verband heute in einem Schreiben an den Minister Ralf Christoffers deutlich. "Das uns vorliegende Gutachten ist an mehreren Stellen zugunsten des Energieträgers Braunkohle manipuliert worden. Wir fordern die Landesregierung auf, das Gutachten zu einer sachlichen Diskussionsgrundlage zu überarbeiten und dann allen gesellschaftlichen Kräften eine angemessene Möglichkeit zur Stellungnahme einzuräumen, BEVOR das Kabinett entscheidet." sagt René Schuster, Vertreter der Umweltverbände im Braunkohlenausschuss des Landes Brandenburg. "Fest steht jedoch bereits jetzt, dass das Land bei Neubau eines konventionellen Kohlekraftwerkes am Standort Jänschwalde seine für 2030 festgeschriebenen Klimaziele in einem unverantwortbaren Maße verfehlen würde."

Tötungsmaschinerie Wietze

Schlachthof in Wietze

Massentierhaltung in NiedersachsenIn Niedersachsen, genauer in der bis dato recht unbekannten Gemeinde Wietze, soll eine von der EU mit 6,5 Millionen Euro subventionierte Schlachtanlage für Geflügel gebaut werden – die größte in Europa.

UMWELTFESTIVAL 2005

Über 100.000 Menschen am Brandenburger Tor erwartet

Zum UMWELTFESTIVAL am 5. Juni erwartet die GRÜNE LIGA von 11 bis 20 Uhr über 100.000 Gäste und rund 200 Aussteller. Unter dem Motto "Prima Klima!" wirbt die GRÜNE LIGA vor dem Brandenburger Tor und auf der Straße des 17. Juni für Klimaschutz, Luftreinhaltung und den Ausbau der erneuerbaren Energien. Geboten werden neben Europas größtem Ökomarkt, eine Open-Air-Messe für Klimaschutz und erneuerbare Energien und ein vielfältiges Kulturprogramm.

Umweltfestival ein voller Erfolg

250.000 Radler beteiligten sich an der Sternfahrt

Eine viertel Million Fahrradfahrer haben am Sonntag die Hauptstadt eingenommen. Unter dem Motto "Berlin fährt Rad - Respekt für Radler" traten nach Angaben der Veranstalter rund 250.000 Biker für ihre Rechte in die Pedale und veranstalteten damit die weltweit größte Fahrraddemonstration. Auch Abschnitte der Stadtautobahn waren stundenweise für die Drahtesel reserviert. Gefordert werden vor allem sichere Radfahrspuren auf den Straßen.

Artenschutz

NABU-Wildhütergruppe meldet Erfolge beim Schutz von Schneeleoparden

Die NABU-Wildhütereinheit Gruppa Bars hat in Kirgisistan einen deutlichen Rückgang beim illegalen Handel mit Schneeleoparden festgestellt. Die Wildhüter sind in dem zentralasiatischen Land seit mehr als vier Jahren zum Schutz von Schneeleoparden aktiv und konnten dabei 150 Wilderer festnehmen, 200 illegale Waffen einziehen, 450 Fallen sicher stellen und 17 Schneeleopardenfelle beschlagnahmen. Außerdem retteten sie fünf lebende Schneeleoparden sowie einen Wolf und konnten 30 seltene Greifvögel befreien und wieder auswildern. "Die Wildhütereinheit hat in Kirgisistan mit ihrer Arbeit gegen die Wilderei neue Standards gesetzt", betonte Birga Dexel, Leiterin des NABU-Schneeleopardenprojektes.

Regionalvermarktung

NABU und DVL empfehlen erfolgreiche Vermarktung regionaler Produkte

Wie lassen sich regional erzeugte Produkte im Lebensmittel- und Naturkosthandel besser vermarkten? Was sollten Vermarktungsinitiativen vor Ort unbedingt beachten? Der Naturschutzbund NABU und der Deutsche Verband für Landschaftspflege e.V. (DVL) haben in der neuen Broschüre "Vermarktung regionaler Produkte an den Lebensmittel- und Naturkosthandel" eine Checkliste mit Empfehlungen zu den 20 wichtigsten Fragen zur Regionalvermarktung veröffentlicht. Die neue Publikation wurde im Rahmen des vom Umweltbundesamt (UBA) geförderten Gemeinschaftsprojekts "Netze knüpfen -- Zeichen setzen" entwickelt. "Die Checkliste ist ein geeigneter Baustein, um die Vermarktung regionaler Produkte im Lebensmitteleinzelhandel zu fördern und dadurch regionale Wirtschaftskreisläufe zu stärken", sagt UBA-Präsident Prof. Andreas Troge.

Bomben bei Wittstock

Bombodrom gefährdet Menschen und Tiere

Mit der vom Bundesministerium der Verteidigung beabsichtigten Errichtung eines neuen Bombenabwurfgeländes bei Wittstock entstehen auch neue Gefahren für Tiere und Menschen im Havelland. Darauf macht die Grüne Liga Brandenburg aufmerksam. Die Routen der Ausflugkorridore, die die Flugzeuge im Tiefflug durchquerten würden sowohl von Seltenen Vögeln als auch von Segelfliegern durchquert. Beide werden nicht vom Radar erfasst. Der Weiteren sei ein Gebiet betroffen, in dem im Herbst zahlreiche Kraniche, sowie Wildenten und Wildgänse rasteten.

Natura 2000

NABU und BUND fordern Nachmeldungen für europäisches Schutzgebietsnetz

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der Naturschutzbund NABU haben auf einem Bewertungstreffen der EU-Kommission in Den Haag umfangreiche Nachmeldung bedrohter Lebensräume für das europäische Netzwerk NATURA 2000 gefordert. Ein von der EU beauftragtes unabhängiges Institut hat die von den Mitgliedstaaten nach der europäischen Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH) gemeldeten Gebiete für die atlantische Region bewertet. NABU und BUND legten zuvor eine Studie zu den Gebietsmeldungen vor, die gleichfalls große Versäumnisse in den relevanten Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein aufgedeckt hat.

Bauernkongress

NABU fordert klares Bekenntnis zur Agrarwende

Der Naturschutzbund NABU hat anlässlich des Deutschen Bauerntages in Münster vom Deutschen Bauernverband (DBV) ein klares Bekenntnis zur ökologischen Agrarwende gefordert. Angesichts der jüngsten Äußerungen von Spitzenfunktionären des Bauernverbandes bezweifelte NABU-Bundesgeschäftsführer Gerd Billen allerdings den Willen des DBV zu echten Veränderungen: "Statt 'Wir packen's' sollte das Motto des Bauerntages wohl besser 'Augen zu und durch' heißen."