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trinkwasser Nachrichten & Informationen

Versauerung der Waldböden gefährdet Trinkwasser

Baumsterben

Der Wald und seine Böden sind geschädigt wie noch nie. Die aktuellen Berichte über die rapide zunehmenden Waldschäden in den Bundesländern decken schonungslos auf, was Wissenschaftler und Forst-Experten schon länger beklagen: In unseren Waldböden ticken Zeitbomben mit verheerenden Wirkungen. Die zunehmenden Schadstoffe im Waldboden gefährden massiv den Trinkwasserspeicher Wald. Gleichzeitig lässt die Bereitschaft der Politik immer mehr nach, mit Bodenschutzkalkungen offensiv gegen die fortschreitende Versauerung der Waldböden vorzugehen.

Weltweiter Schutz der Quellen und Ressourcen für gesundes Trinkwasser

Water safety plan der WHO

Alle Menschen mit gesundheitlich einwandfreiem Wasser zur versorgen, ist laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine dauerhafte Herausforderung. Dies gilt gleichermaßen sowohl für zentrale Versorgungen als auch für Hausbrunnen, Kleinanlagen und die Notwasserversorgung im Katastrophenfall. Zu oft würden Trinkwasserverunreinigungen erst festgestellt, wenn Menschen bereits an ihnen erkrankt oder gar gestorben seien.

Bundesamt will Bewusstsein für Naturschutz und Gesundheit stärken

Bonner Studie zu Natur- und Trinkwasserschutz

Zwischen Natur und menschlicher Gesundheit bestehen vielfältige Bezüge. Ohne Natur ist menschliches Leben nicht möglich. Die Natur stellt beispielsweise Wasser und Nahrung bereit, dient der Erholung oder sogar der Behandlung von Krankheiten - wie zahlreiche Heilkräuter beweisen.Dennoch ist der Schutz menschlicher Gesundheit als Themenfeld des Naturschutzes in Deutschland bislang weitestgehend unbearbeitet geblieben. Wissenschaftler der Universität Bonn haben nun einen wichtigen Schritt zur Überwindung der bestehenden Defizite geleistet. Am Beispiel des Trinkwasserschutzes untersuchten sie konkrete Synergiepotenziale zum Naturschutz. Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) hat die Ergebnisse jetzt publiziert.

Weniger Schutz für Wald und Trinkwasser

Der Boden versauert

In Deutschland wird für den nachhaltigen Schutz des Trinkwassers und des Bodens immer weniger getan. Statt der dringend nötigen 300.000 Hektar Wald erhalten im Jahr 2003 bundesweit nur noch 70.000 Hektar eine zwingend erforderliche Bodenschutzkalkung, kritisiert die Düngekalk-Hauptgemeinschaft. Damit schreite die Versauerung der Waldböden weiter voran. Deutschlands Bäume verhungerten von unten, weil die Böden durch anhaltende Schadstoffeinträge von oben weiter versauern würden. Von fast sieben Millionen Hektar zu kalkendem Wald seien nur eine Million Hektar mit Kalk behandelt worden.

Kritik an geplanter Liberalisierung des Trinkwassers

Bundestag debattiert

Die geplante Liberalisierung des Trinkwassersektors stößt auf breiten Protest. Aus Anlass der am heutigen Donnerstag stattfindenden Bundestagsdebatte über die nächste Konferenz der Welthandelsorganisation WTO im September in Cancún (Mexiko) haben verschiedene Organissationen verlangt, dass die Europäische Union ihre Forderungen in diesem Bereich zurückzieht. Die EU hatte im Rahmen der laufenden Neuverhandlung des Dienstleistungsabkommens GATS mit Einverständnis der Bundesregierung von 72 WTO-Mitgliedern die Öffnung der Trinkwasserversorgung für Privatunternehmen gefordert. Sollten die betroffenen Staaten den Wünschen der EU nachgeben, müssten sie auf wichtige staatliche Regulierungen wie Preisobergrenzen, gestaffelte Tarife, Quersubventionierungen oder Auflagen zum Anschluss der Armenviertel verzichten.