Autofreier Tag am 22. September
"Europäische Woche der Mobilität"
Im Rahmen der für die Woche der Mobilität entwickelten Klima-Bündnis-Kampagne "Clever mobil und fit zur Arbeit" böten Kommunen und Unternehmen ihren Bediensteten Anreize, Wettbewerbe und Alternativen zum Umsteigen auf umweltfreundliche Verkehrsmittel an. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter treten bei Aktionen wie "Mit dem Rad zur Arbeit" in die Pedale, würden ein Radler-Begrüßungsfrühstück bekommen und gemeinsam als Fahrgemeinschaft unterwegs sein.
Damit die Feste in der Woche der Mobilität auch ein Erfolg für die Umwelt werden, wünscht sich Gotelind Alber, Geschäftsführerin des Klima-Bündnis, dass möglichst viele BürgerInnen am 22. September ihrem Auto und damit auch dem Klima eine Verschnaufpause gönnten. Schließlich trage der Autoverkehr in den Städten mit 40 Prozent Anteil an den Verkehrs-Emissionen in Europa ganz erheblich zum Ausstoß des Klima-Killers CO2 bei.
Bislang meldeten bereits 700 Kommunen aus ganz Europa (unter anderem Paris, London), aus Argentinien (Buenos Aires), Kanada (Montreal,Toronto) und Taiwan (Taipeh) ihre Teilnahme an.
Besonderes Augenmerk werde im "Europäischen Jahr der Menschen mit Behinderung" dabei auf die "Barrierefreiheit" der Mobilitäts-Angebote gelegt. Politiker schlüpften dabei in die Rolle eines "Rolli"- Fahrers, testen öffentliche Gebäude und Nahverkehrssyteme auf ihre Barrierefreiheit und spüren hautnah, was es heißt, von einer Bordsteinkante gestoppt zu werden.
Das Klima-Bündnis ist ein Zusammenschluss von 1.200 europäischen Städten und Gemeinden, die eine Partnerschaft mit indigenen Völkern der Regenwälder eingegangen sind.
In Deutschland wird die Kampagne vom Bundesumweltministerium und dem Umweltbundesamt unterstützt. Partner sind unter anderem der Deutsche Städtetag, der Automobilclub Europa, und die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, sowie Umweltverbände.