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Reinigungs-Tool entsorgt Datenmüll

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Ein Reinigungs-Tool soll künftig den Datenmüll auf PCs reduzieren. Das Softwareunternehmen McAfee entwickelte eine "Software-Müllabfuhr", die die Festplatte von überflüssigen Daten reinigen soll. Der Cleaner suche in regelmäßigen Zeitabständen nach abgelegten "Datenlasten", wobei er sich an den Kriterien Größe und Alter orientiert, berichtet das Unternehmen. Ausführende Kleinstprogramme würden dokumentiert, nicht benötigte Daten gelöscht. Als weiteres Feature entsorge das Programm Reste von Internet-Sitzungen, die nach dem Schließen des Browsers auf der Festplatte zurückblieben, so McAfee heute am Dienstag.


Beispiele seien Internet-Cookies, Zwischenspeicherung von Seiteninhalten (Caches) und die Internet-History. Auch doppelte Dateien, nicht benützte Shortcuts und nicht zuordenbare Dateifragmente werden gelöscht.

Durch die Entsorgung der Datenlasten werde laut McAfee auch die Sicherheit in der Nutzung erhöht, da das Programm auch so genannte "virtuelle Spione" eliminiere. Die Kleinstprogramme könnten beispielsweise während Online-Transaktionen auf dem PC gespeichert werden und stellen ein Risiko dar. Das Programm QuickClean 3.0 wird von Windows 98, NT 4, ME, 2000 und XP unterstützt und soll nach Aussagen des Entwicklers ab Ende November erhältlich sein.

Nutzer der Browser-Alternative Opera können allerdings ihre Datenspuren bereits mit Bordmitteln beseitigen - ein Klick auf "private Daten löschen" genügt. Zudem ist Opera im Gegensatz zum Internet Explorer des Marktführers Microsoft nicht für die unbemerkte Installation von Spionageprogrammen oder 0190-Dialern anfällig.

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