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T-Com nimmt vom BMU geförderte Fahrzeugflotte in Betrieb

Innenstadtverkehr

Bundesumweltminister Jürgen Trittin hat am Donnerstag gemeinsam mit Vertretern von T-Com und dem Telekom-Fuhrparkmanager DeTeFleetServices eine Flotte von insgesamt 30 besonders schadstoffarmen und leisen Lieferfahrzeugen offiziell in Betrieb genommen. Dies ist die erste Fahrzeugflotte, die vom Bundesumweltministerium im Rahmen des Pilotprojekts „Für die letzte Meile auf die sichere Seite – anspruchsvolle Umweltstandards im innerstädtischen und regionalen Verteilerverkehr“ mit insgesamt knapp 113 000 Euro gefördert wurde.

Mit diesem Projekt setze das Ministerium seine Qualitätsoffensive im Verkehrsbereich fort, so der Minister. Zugleich werde ein bundesweites Modell für einen sauberen und leisen Lieferverkehr geschaffen, das zur Einhaltung der seit 1. Januar gültigen EU-Luftqualitätsgrenzwerte – insbesondere für Feinstaub und Stickoxide – beiträgt. „Das sorgt nicht nur für gute Luft in den Innenstädten, sondern auch für zufriedene Kunden, weil die Versorgungssicherheit selbst in Zeiten

erhöhter Luftbelastung rund um die Uhr zuverlässig gewährleistet bleibt. Cleveres Flottenmanagement setzt bereits heute auf Fahrzeuge mit anspruchsvollen Umweltstandards, um betriebswirtschaftliche Risiken zu vermeiden,“ sagte Jürgen Trittin. Zugleich könne damit die Akzeptanz in der Bevölkerung deutlich erhöht werden.

Das Bundesumweltministerium hatte bereits im Sommer 2003 Fuhrparkbetreiber, Spediteure und Logistikdienstleister aufgerufen, Konzepte für einen umweltfreundlichen Verkehr zur Verteilung von Waren und Dienstleistungen vorzulegen. 27 Unternehmen, darunter T-Com, haben diese Chance wahrgenommen. Bis Ende dieses Jahres stellt das Bundesumweltministerium rund 1,3 Millionen Euro für die Umsetzung der besten Konzepte zur Verfügung. Flotten im Umfang von insgesamt bis zu 300 Fahrzeugen sollen dabei auf die Straße gebracht werden. Bislang erfüllen lediglich Erdgasfahrzeuge die anspruchsvollen Standards und haben damit im Wettbewerb mit dem Diesel die Nase vorn.

Die Einhaltung der EU-Luftqualitätsgrenzwerte erfordert gegenwärtig vor allem in Innenstädten und Ballungsräumen umfangreiche umwelt- und verkehrsbezogene Maßnahmen – gerade auch im Bereich der Nutzfahrzeuge. Nach dem Motto: „Technik statt Fahrverbote“ zeigt BMU mit diesem Projekt wirtschaftsverträgliche Lösungswege.