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Fahrrad Notizen

Berlin - Fahrrad-Skater-Demonstration gegen den Innenstadtring

Die Grünen Radler Berlin fordern mit einer Demonstration am Sonnatg (5.10.) eine zukunftsfähige Mobilität die die Potentiale der umweltfreundlichen Verkehrsmittel, insbesondere Radfahrer, Fußgänger und des ÖPNV (öffentlicher Personennahverkehr), fördert. Nur mit diesen Verkehrsmitteln ist auch eine wesentliche Verringerung des CO2-Ausstoßes möglich. Die immer wieder eingesetzten Mittel zur Förderung des MIV (motorisierter Individualverkehr) könnte man in Berlin auch zur Förderung der umweltfreundlichen Verkehrsmittel verwenden.

Die Grünen Radler Berlin fordern den Berliner Senat auf, die für den Straßen-und Flughafenbau vorgesehenen Mittel insbesondere für die Erweiterung des Straßenbahnnetzes und den Ausbau der Radverkehrsanlagen (reservierter Fahrstreifen auf der normalen Fahrbahn für Radfahrer und Skater) zu verwenden.

Mit den Mitteln zum Ausbau des Tunnels am Alexanderplatz (ca. 5 Millionen Euro), der längerfristig zugeschüttet werden sollte, hätte man die Straßenbahnverbindung 2 am Alexanderplatz (von Mollstraße/Ecke Prenzlauer Allee über Karl-Liebknecht-Straße) bauen können. Die Planungen zum Ausbau des Innenstadtrings führen genauso in die falsche Richtung. Denn wer Straßen sät, werde automobilen Verkehr ernten.

Bahn bewegt sich nicht

Anlässlich der Vorstellung des Umweltberichtes der Deutschen Bahn am heutigen Montag weist der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) darauf hin, dass die Bahn weiterhin die Fahrradmitnahme in ICE-Zügen verweigert. Urlaubern, die zur Anreise Rad und Bahn kombinieren wollen - und damit die umweltfreundlichste Art des Urlaubs wählten - schneide die Bahn attraktive Verbindungen ab. Der grüne Verkehrsexperte Albert Schmidt (MdB) sagte allerdings im Interview mit dem ADFC-Magazin Radwelt: "Sollte die Bahn sich hier nicht in Kürze auf die Kunden zu bewegen, müssten wir in Erwägung ziehen, im Allgemeinen Eisenbahngesetz eine gesetzliche Grundlage zu schaffen."

Mit seiner Forderung ist der ADFC nicht alleine: 16 Umweltverbände protestierten gemeinsam im März 2002 gegen die absehbare Einstellung der Radmitnahme im schnellen Fernverkehr. Politischen Druck dürfe Bahnchef Mehdorn jetzt auch aus dem Verkehrsministerium erwarten: Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) versprach beim Treffen mit der ADFC-Spitze Mitte September, alle Argumente bei der Bahn-Führung zur Sprache zu bringen. "Selbst in leeren Zügen fühlen sich die Bahn-Chefs wohl durch mögliche Urlaubsreisende mit Fahrrad gestört und zwingen sie in Auto oder Flugzeug.", so Karsten Hübener, ADFC-Bundesvorsitzender.

Am 20-10-2003

Verkehr

Trotz eines Anteils von neun Prozent an allen Wegen ist das Fahrrad in Politik und Öffentlichkeit weiterhin das am meisten unterschätzte Verkehrsmittel. Um dies zu ändern, hat die Bundesregierung nach langjähriger Lobbyarbeit der Fahrrad- und Umweltverbände im letzten Jahr den "Nationalen Radverkehrsplan 2002-2012" verabschiedet. Die in diesem Plan festgeschriebenen Ziele einer Stärkung der Fahrradpolitik müssen nun in konkrete Maßnahmen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene umgesetzt werden.

Damit eine neue Fahrradpolitik kein Papiertiger bleibt, sondern in die Tat umgesetzt wird, kooperiert der BUND seit Juli 2003 gemeinsam mit dem Allgemeinen Fahrrad-Club Deutschland (ADFC) im Rahmen des vom Umweltbundesamtes mit finanzierten Projektes "Umweltentlastung durch mehr Radverkehr". Sein Kernstück ist - neben einer umfassenden Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit für eine Stärkung des Fahrrads in der Verkehrspolitik - die Neuauflage des "Fahrrad-Klima-Testes" von 1991.

Bis zum 16.11. können Sie die Fahrradfreundlichkeit ihrer Stadt bewerten. Mit dem "Fahrrad-Klima-Testes" wollen ADFC und BUND die fahrradfreundlichsten Städte in Deutschland ermitteln. Die Ergebnisse dieser Aktion werden im Frühjahr 2004 vorgestellt. Aufgefordert zur Beteiligung an dieser Fragebogenaktion sind alle aktive Radfahrer und Umweltgruppen.

Am 22-10-2003

Neuer Reisekatalog

Entspannter Urlaub auf dem Fahrrad und sich dabei um nichts kümmern: Der fahrradtouristische Pauschalmarkt boomt und verzeichnete laut Radreiseanalyse 2004 des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) teilweise zweistellige Zuwächse. Radreise-Veranstalter berichten schon jetzt von Buchungsanstiegen zwischen zehn und zwanzig Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Voll in diesem Trend liegt der Katalog "Radreisen 2004", den der ADFC und Rückenwind Reisen Oldenburg in diesem Jahr zum fünften Mal herausgeben. Darin präsentieren 96 renommierte Radreiseveranstalter und Touristikbüros rund 135 Radreisen in Deutschland, Europa und der ganzen Welt.

Der Katalog bietet für jeden Radwanderenthusiasten etwas: Geführte Radtouren oder individuelle Reisen, sportliche oder gemütliche Touren, Natur- oder Kulturreisen, das richtige Angebot ist bestimmt dabei. Die Ziele reichen von Schleswig-Holstein bis Bayern, vom Baltikum bis in die Türkei und von Brasilien bis West Kanada. Mit weiteren Tipps rund ums Radfahren und allen Veranstalteradressen hilft "Radreisen 2004" bei der Planung jeder Art von Radreisen.

Den Radreisekatalog 2004 gibt es kostenlos bei Rückenwind Reisen GmbH, Stichwort "Gemeinschaftskatalog", Industriehof 3, 26133 Oldenburg, Telefon , Fax , e-Mail: radreisen-2004 @ rueckenwind.de oder in jedem ADFC-Infoladen.

Am 15-06-2004

Radverkehrsplan

Das Bundes-verkehrs-ministerium richtet eine eigene Arbeitseinheit "Fahrradverkehr" ein. Das berichtet der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC). Sie solle die Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans stärken und Kontakte mit den maßgeblichen Akteuren pflegen. "Bisher drohten gute Ideen im Dschungel der Zuständigkeiten unterzugehen", so Karsten Hübener, Bundesvorsitzender des ADFC.

Hübener begrüßte die Planungen für neue Strukturen, drängte aber weiterhin darauf, eine schlagkräftige Arbeitsgruppe mit eigenem Budget einzusetzen. Der ADFC erwartet, dass das Bundesverkehrsministerium dieses Jahr allein für die Öffentlichkeitsarbeit zum Nationalen Radverkehrsplan zwei Millionen Euro effektiv einsetzen könne und dass die bereitgestellten 110 Millionen Euro für den Radwegebau an Bundesfernstraßen und Bundeswasserstraßen von den Bundesländern in attraktive Radrouten umgesetzt würden.

Neben Imagekampagnen solle der Bund vor allem den Wissenstransfer und Tourismusprojekte wie das nationale D-Routennetz fördern, so der ADFC. Mit dem vor zwei Jahren aufgelegten Plan will die Bundesregierung den Radverkehrsanteil bis zum Jahr 2012 auf rund 24 Prozent verdoppeln.

Am 18-06-2004

Fahrradsternfahrt

Rund 100.000 Menschen haben am Sonntag in Berlin für eine fahrradfreundlichere Verkehrspolitik demonstriert. Trotz zeitweise starken Regens und heftiger Windböen radelten sie auf 17 Demo-Routen bis zum Brandenburger Tor, wo sie sich auf dem Umweltfestival über Klimaschutz und ökologischen Landbau informieren konnten.

Bereits in den Vormittagsstunden waren mehrere zehntausende Besucher auf der Festmeile unterwegs. Die Fahrraddemos führten auch über zwei Autobahnen, darunter die frühere Autorennen-Strecke Avus.

Der Fahrradclub ADFC als Veranstalter der Sternradtour und die Grüne Liga als Veranstalterin des Umweltfestivals hatten eigentlich mit mehr Teilnehmer gerechnet - im letzten Jahr hatten sich 250.000 Radler beteiligt. In Anbetracht des extrem schlechten Wetters zeigten sie sich allerdings hoch zufrieden über die erreichten Zahlen.

Am 06-06-2005

"Vorne dabei"

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) ermöglicht Fahrradfahren per Satellitennavigation. Anfang der 80er gab der Club das deutschlandweit erste Fahrrad-Kartenwerk heraus. Jetzt steigt der Fahrradclub in die Satellitennavigation ein: Auch heute sei der ADFC "vorne dabei und präsentiert die überarbeiteten ADFC-Radtourenkarten fürs Radeln auch mit GPS".

Frisch erschienen sind die drei ADFC-Radtourenkarten Oberbayern/München, Fränkische Alb/Altmühltal und Rhein/Neckar. Die hochpräzise digitale Kartengrundlage sei speziell für diesen Maßstab konzipiert worden und durch ein UTM-Koordinatengitter auch für GPS-Navigation geeignet. "Einfach per GPS-Gerät Position bestimmen lassen, Werte auf der Karte abgleichen", und schon ist klar, wo der Radler ist.

Die Gitter-Linien verlaufen nach Angaben des Fahrrad-Clubs im Fünf-Kilometer-Abstand. Das sei nicht nur für GPSler praktisch, denn "so lassen sich Entfernungen leicht abschätzen - beim Planen oder unterwegs", so Thomas Froitzheim, Chef der Kartenredaktion beim Bielefelder Verlag (BVA).

Am 20-07-2006