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Ökobanken: Die „grüne“ Geldanlage

Geldanlage muss nicht kompliziert sein

Grünes Geld als GeldanlageBanken mit einem gesellschaftlich sozialen oder ökologischen Schwerpunkt gibt es seit den 80er Jahren. Dabei stehen die umweltorientierten Kreditinstitute eindeutig auf der Gewinnerseite in den heutigen Krisenzeiten. Zum einen festigt sich der Umweltgedanke zunehmend in den Köpfen der Menschen und zum anderen verlieren diese immer mehr das Vertrauen zu den normalen Banken. Davon profitieren die Ökobanken, die einen deutlichen Kundenzuwachs verzeichnen können. Auch die bislang erheblichen Renditeunterschiede relativieren sich aufgrund der gesunkenen Zinssätze.

Ökobanken, wie die EthikBank vergeben Kredite ausschließlich an bestimmte Projekte oder Unternehmen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, umweltorientiert zu arbeiten oder natürliche Ressourcen zu erhalten. Dazu zählen zum Beispiel die Windkraft, ökologische Landwirtschaft, Altbau-Sanierung und Energiesparhäuser. Kunden können sich hierbei für verschiedene Geldanlageformen entscheiden. Möglich sind Sparbücher- und -briefe, Tagesgeldkonten, Fonds, Aktien oder Genussscheine. Auch sind die Zinserträge auf dem Spar- oder Tagesgeldkonto heute nicht mehr so unterschiedlich, wie es noch vor der Bankenkrise der Fall war.

Dennoch arbeiten die „Umweltbanken“ wie ganz gewöhnliche Banken. Der Kunde legt sein Geld in einer gewünschten Anlageform an und bekommt dafür Zinsen gutgeschrieben oder Rendite. Die Bank arbeitet mit dem Geld und stellt es Projekten oder Unternehmen als Kredit zur Verfügung. Dafür erhält die Bank Darlehenszinsen. Im Gegensatz zu kapitalorientierten Banken wählen die Ökobanken die Projekte und Unternehmen jedoch nach strikten wirtschaftlichen (im Sinne des Kunden) und inhaltlichen (ökologische Nachhaltigkeit) Aspekten aus. Wer sein Geld in Ökobanken investiert, erhält aufgrund der gesetzlichen Einlagensicherung einen Schutz bis 50.000 Euro.

Die Gründung der EthikBank

Die EthikBank war zunächst eine Zweigstelle der Volksbank Eisenberg eG und wurde im Jahr 2002 gegründet. In der Anfangszeit konzentrierte man sich in erster Linie auf die ethisch-ökologischen Inhalte der Direktbank, da bereits eine Organisationsstruktur vorhanden war. Ihre Beliebtheit stieg im Jahr 2001, als sie ihre ethisch-ökologischen Geldanlagen anbot. Seither fördert die Bank aus eigenen Mitteln und Kundenspenden je ein Umwelt-, Ethik- und Frauenprojekt. Das Interesse an den Dienstleistungen der Bank wuchs in den folgenden Jahren stetig. Geschäftspartner, Umweltorganisationen und Forschungsinstitute, die seit vielen Jahren freundschaftlich mit der EthikBank in Kontakt stehen, unterstützen die Direktbank damals wie heute bei ihren diversen Projekten.