Studium: Mehr Studenten und zu hohe Mieten
Aktionswoche gegen Wohnungsnot
Studierende schlafen in Hostels, bei Freund*innen oder pendeln jeden Tag bis zu 6 Stunden an die Hochschule. Insgesamt muss es in Köln mehr sozialen Wohnraum geben. Das Studierendenwerk und Wohnbaugenossenschaften dürfen nicht durch lukrativere Investor*innen verdrängt werden.
Laut der 20. Sozialerhebung des deutschen Studierendenwerks bezahlt jeder Studierende in Köln rund 350€, die Wohnungspauschale für Bafög- Empfänger*innen beträgt dagegen gerade mal 224€. Eine Wohnung oder ein WG- Zimmer in dieser Preisklasse zu finden ist in Köln fast ein Lottogewinn. „Eine unserer Forderungen ist daher auch eine Mietpreisbremse bei Altverträgen und keine Mieterhöhung wegen Neuvermietung. Wohnraum muss nicht nur vorhanden, sondern auch bezahlbar sein“ so Julia Haas vom Bündnis.
Die Studierendenwerke müssen durch ein Bund- Länder Programm unterstützt und Zuschüsse nicht gestrichen, sondern erhöht werden. Eine Notschlafstelle für wohnungslose Studierende, gerade zu Anfang des Semesters sollte nicht nur auf den Schultern des AStA´s Köln liegen, sondern in der Verantwortung von Studierendenwerk, Bund und Ländern stehen. „Um auf unsere Forderungen aufmerksam zu machen und Druck gegenüber dem Kölner Studierendwerk, der Stadt und vor allem auch Bund und Ländern ausüben zu können findet auch in Köln vom 4.-8. November die bundesweite Aktionswoche „Studis gegen Wohnungsnot“ statt“ teilt Simon Eberhardt als Vertreter des Kölner Bündnis mit.