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Alle Artikel zu diesem Thema

Massenmörder Breivik

Massenmörder Breivik | Das zivilisierte Doppelleben des Herrn Breivik

Massenmörder Breivik hält Europa im AtemEntsetzen, Unverständnis und Hilflosigkeit ist das was die Menschen bewegt, wenn da wieder einmal ein empathieloses Individum es schafft, die gesamte mediale Welt aus den Angeln zu heben und sich so in den Mittelpunkt der Berichterstattung zu befördern. Ist es nicht in der Historie der unfassbarsten Gewaltverbrechen exakt die Krux an der Geschichte, dass dieses häufig die Triebfeder der nicht vermeidbaren Taten ist. Nicht über solche Greueltaten zu berichten, wäre ein Schlag für alle Angehörigen der Opfer. Zumal auch die Welt das Recht auf die ausführliche Information hat und daher die Medien die unabdingbare Pflicht haben über die Tat zu berichten. Doch darf man einem offensichtlich geistig gestörten Täter diese Bühne bieten?

Tragödie in den USA

Gewalt in Oakland: Tote und Verletze nach Amoklauf

AmoklaufEin 43 jähriger Amokläufer hat im amerikanischen Oakland einen Amoklauf vollzogen, bei dem mindestens sieben Menschen erschossen und drei weitere verletzt wurden. Der Täter ist ein früherer Studierender der katholischen Universität und wie sowohl der Gründer als auch die Opfer seines Amoklaufs sind Koreaner. An der Oikos Universität wird, neben asiatischer Medizin und Krankenpflege, auch Theologie unterrichtet. Der Täter hat sich dann im Supermarkt gestellt, bei dessen Betreten er laut Bild-Zeitung gesagt haben soll: "Ich habe gerade ein paar Leute erschossen." Ist da jemand einfach nur ausgerastet, das personifizierte Böse, wie es ständig gebetsmühlenartig wiedergekäut wird, oder steckt Anderes dahinter?

Protest - Liga für Menschenrechte

Polizeiliche Gewalt in Dessau

Im Rahmen einer Gedenkdemonstration an den Tod Oury Jallohs, der sieben Jahre zuvor im Dessauer Polizeigewahrsam verbrannte, wurden die Grundrechte auf körperliche Unversehrtheit, Meinungs- und Versammlungsfreiheit zahlreicher Bürgerinnen und Bürger von der Polizei massiv verletzt. Unter dem willkürlichen Vorwand, es sei gerichtlich verboten, das Motto „Oury Jalloh – das war Mord“ in die Öffentlichkeit zu transportieren, hatte sich die Polizeidirektion grundrechtswidrig die Möglichkeit verschafft, gewaltsam in die friedliche Versammlung einzugreifen. Gleich zu Beginn der Demonstration wurden Teilnehmer und Teilnehmerinnen von der Polizei verletzt. Darunter die Initiatoren der Demonstration und der Versammlungsleiter Mouctar Bah. Im Anschluss an die friedlich verlaufene Demonstration wurden die nach Berlin zurückkehrenden Vorstandsmitglieder der Initiative in Gedenken an Oury Jalloh von in der Eingangshallte wartenden Polizeibeamten erkennungsdienstlich kontrolliert, körperlich angegriffen und verletzt. Mouctar Bah wurde bewusstlos ins Krankenhaus eingeliefert.

Der so genannte Kannibale von Rotenburg

Der Fall Armin Meiwes

Armin Meiwes wurde im Jahre 1961 geboren, im Erwachsenenalter schlachtete und aß er einen Mann. Bereits in der frühen Kindheit entwickelten sich kannibalistische Phantasien, die vorwiegend – aber nicht ausschließlich - durch den Verlust des Vaters geprägt waren. In der Prä-Adoleszenz nahm er an Tierschlachtungen teil, hiermit wurde die sich entwickelnde Sexualität verknüpft. Weitere belastende Ereignisse kamen hinzu, die nicht altersentsprechend kompensiert oder modelliert werden konnten.

Serienmord in Bodenfelde ?

Erschütternde Morde an Nina und Tobias

Sie war 14 Jahre alt, er erst 13 Jahre, vermutlich wurden sie Opfer eines Serientäters. Der mutmaßliche Mörder wurde mittlerweile inhaftiert. Lt. neuester Ergebnisse, hat er vermutlich das Potential zum Serienmörder – wenn er es nicht sogar schon ist.

Jens Dreger und Sirius

Kinder und Jugendhilfe in Zeiten der Gewalt

Die Welt verändert sich und mit ihr die Kindheit und Jugend und die Formen der Kriminalität. Gewaltexzesse nehmen zu – auch bei zum Teil sehr jungen Kindern und Jugendlichen. Es verwundert nicht, dass die reale Welt für junge Menschen bedrohlich geworden ist. Im Zuge der katastrophalen Klimaveränderungen, wirtschaftlicher Krisen und schwindender Chancen, ist diese Welt tatsächlich wenig positiv für junge Menschen. Die exzessiv zunehmende Gewalt ist natürlich keine Lösung für die Missstände, löst aber nicht unbedingt Unverständnis bei Sozialwissenschaftlern und Psychologen aus. Wie begegnet man nun der teilweise sehr begründeten Hoffnungslosigkeit und dem Mangel an Perspektiven, was kann gegen die zunehmende Gewalt getan werden? Umfangreiche präventive Möglichkeiten bietet das Bildungsinstitut „Sirius“ mit einem fachlich hervorragenden Programm. DIE Kapazität im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe ist Jens Dreger, der Leiter des Bildungsinstituts „Sirius“.

Ein Mord genügt

Die Prägung der Mörder

dr. nicolette bohn Dr. Nicolette Bohn ist studierte Germanistin und Literaturwissenschaftlerin und promovierte im Fachbereich Kinder- und Jugendliteratur. Sie ist als Buchautorin, Drehbuchautorin für Film und Fernsehen und als Studienleiterin an der Schule des Schreibens in Hamburg tätig. In ihren Werken beschäftigt sie sich meist mit den Abgründen der menschlichen Existenz u. a. auch mit Mord und Serienmord.

Androhung staatlicher Gewalt

Polizei kündigt niedrige Eingriffsschwelle bei Gewalt an

Kurz vor Beginn des G8-Gipfels in Heiligendamm hat die Polizei eine niedriger Eingriffsschwelle angekündigt. Zwar halte man an der Deeskalation fest. "Aber es ist natürlich klar, dass wir eine niedrige Eintrittsschwelle haben, wenn es um Gewaltstraftaten geht", sagte der Polizeisprecher Axel Falkenberg vom Planungsstab "Kavala" am 5. Juni im ZDF-"Morgenmagazin". "Die entsprechenden Techniken sind sofort da", Maßnahmen würden "sofort" ergriffen. Gipfelgegner kündigten unterdessen an, im Rahmen einer geplanten Blockade auf mögliche "Polizeigewalt" nicht mit "Gegengewalt" zu reagieren. Die Deutsche Polizeigewerkschaft kündigte einen möglichen Einsatz von Schusswaffen an. Das Bundesverfassungsgericht bestätigte am 5. Juni die Beschränkung von zwei Demonstrationen auf lediglich 50 beziehungsweise 15 Teilnehmer.

Militärische Gewalt

Diskussionen über Putin-Kritik an USA

Die Bundesregierung wertet die harsche Kritik des russischen Präsidenten Wladimir Putin an den USA - ebenso wie die USA - offiziell als "Aufforderung zum Dialog". Einen Rückfall in den Kalten Krieg "sehen wir mit Bestimmtheit nicht", sagte Regierungssprecher Ulrich Wilhelm am Montag in Berlin. Deutschland werde weiterhin einen zukunftsgerichteten Dialog mit Russland führen, so Wilhelm, möglicherweise vor dem Hintergrund der massiven Energieabhängigkeit Deutschlands von Russland. Der ehemalige Bundesverteidigungsmnister und SPD-Fraktionschef Peter Struck kritisierte Putin scharf. Der Links-Abgeordnete Wolfgang Gehrcke sagte, Putins Kritik sei sachlich nicht zu widerlegen. Unions-Fraktionsvize Andreas Schockenhoff sprach von einer Chance für einen Dialog. Die USA wollen ihre "Pläne" künftig nicht ändern, aber "besser erläutern".

Gewaltfrei gegen Gewalt

Friedensaktivisten dringen in US-Militärstützpunkt ein

60 Jahre nach dem Abwurf einer Atombombe auf die japanische Stadt Nagasaki sind am 9. August Düsseldorfer Friedensaktivisten auf das Terrain der US-Kommandozentrale EUCOM vorgedrungen. Sie wollten damit gegen Krieg und Atomwaffen demonstrieren. Sie forderten die Schließung des EUCOM, den Abzug der Atomwaffen aus Deutschland und die weltweite Vernichtung aller Atomwaffen. Bei der Aktion zerschnitten die Friedensbewegten den Zaun und zäunten auf dem Gelände symbolisch eine kleine Fläche ab. Sie nahmen damit Bezug auf den von ihnen kritisierten "Landraub der amerikanischen Regierung an den Ureinwohnern Amerikas" und bezogen sich hierbei insbesondere auf das Atomwaffen-Testgelände in Nevada.

Holzhammer gegen Gewalt

Grimms-Märchen als Anklage gegen Kindesmißbrauch inszeniert

"Nur für Erwachsene" hieß es am Samstagabend zur Premiere des Märchenspiels "Hänsel und Gretel" im Erfurter Theater. Regisseur Giancarlo del Monaco stellte seine ab 16 Jahren freigegebene Fassung der Humperdinck-Oper vor und versuchte, sich dem schwierigen Thema des Kindesmissbrauchs auf der Theaterbühne zu nähern. Das schmutzige Geschäft geschieht in der Inszenierung nicht in der Verborgenheit dunkler Hinterzimmer, das abscheuliche Verbrechen wird vielmehr dargestellt. Giancarlo del Monaco lässt Hänsel und Gretel in seiner Opern-Inszenierung gleich mehrfach vergewaltigen, bevor die Geschwister dem Kinderschänder im Blutrausch den Garaus machen.

Schlechte Information

Gewaltopfer stellen nur selten Antrag auf staatliche Hilfe

Opfer von Gewalttaten in Deutschland nutzen nur selten ihre Ansprüche auf staatliche Entschädigung. Lediglich jeder zehnte Betroffene stelle einen entsprechenden Antrag bei den zuständigen Versorgungsämtern der Bundesländer, so die Opferschutzorganisation Weißer Ring. Mangelhafte Information der potenziell Anspruchsberechtigten von Seiten des Staates sei dafür eine der Ursachen. Zudem würden nur 42 Prozent der Gewaltopfer nach dem Gesetz auch als solche anerkannt, kritisierte der Vorsitzende der Organisation, Wolf Weber. Dies sei eine "skandalöse Bilanz" für "das Selbstverständnis eines Rechts- und Sozialstaats".

Neue Eskalation der Gewalt in Kolumbien

Vier Jugendliche aus terre des hommes-Projekt auf offener Straße ermordet

In Altos de Cazucá, einem Vorort der Hauptstadt Bogotá in Kolumbien sind am 19. August vier Jugendliche auf offener Straße regelrecht hingerichtet worden. Insider vermuten, dass es sich dabei um eine Art "Machtdemonstration" bewaffneter Gruppierungen handeln könnte, da am selben Tag im kolumbianischen Parlament eine Anhörung zur beängstigenden Situation der Menschenrechte in eben diesem Vorort stattfand. Bei den Toten handelt sich um vier Mitglieder des Projektes "Taller de Vida" von terre des hommes für ein friedliche Beilegung des kolumbianischen Konfliktes. Angesichts des jüngsten tragischen Ereignisses fordert terre des hommes die kolumbianische Regierung eindringlich auf, die Schuldigen ausfindig zu machen und vor Gericht zur Rechenschaft zu ziehen.

Die vierjährige "Verführerin"

Drastische Plakatkampagne gegen sexuellen Missbrauch und Familiengewalt

"Diese Hure hat ihren Onkel verführt", steht auf dem Kampagnen-Plakat des "Weißen Rings" gegen sexuellen Missbrauch von Kindern. Die vermeintliche "Hure" ist ein vielleicht vier Jahre altes Mädchen, das mit treuherzigem Augenaufschlag in die Kamera blickt. Das schockierende, provozierende Bild ist eines der Motive, die Studierende der Bauhaus-Universität Weimar im Auftrag der Opferschutzorganisation gestaltet haben. Zum jährlichen "Tag der Kriminalitätsopfer" am 22. März meldet sich der "Weiße Ring" diesmal deutlicher und lauter zu Wort denn je.

Institut für Rechtsmedizin

Qualifiziertere Hilfe für Opfer von Gewalt mit "Daphne"

Gewalt ist Alltag. 444.343 Körperverletzungen weist die Statistik des Bundeskriminalamtes für das Jahr 2002 aus, rund 25 000 mehr als im Jahr zuvor. 444.343 Körperverletzungen sind 444.343 mal Angst, Verzweiflung, Schmerz und nicht selten bleibende physische oder psychische Verletzung. Für den Menschen, der getreten, geschlagen, gefesselt, gewürgt oder vergewaltigt wurde, geht das Leben nicht weiter wie vorher. In dieser Situation ist es bedeutsam, wie dem Opfer in den ersten Stunden und Tagen nach der Tat beigestanden wird. Um diese Hilfe so optimal wie möglich zu organisieren und möglichst auch präventiv wirken zu können, läuft derzeit die von der EU finanzierte Studie "Daphne".

Prozess gegen Polizisten

Rassistische Gewalt im Amt: zwei Berliner Polizisten stehen vor Gericht

Zweieinhalb Jahre vergingen, bevor zwei Berliner Polizisten als Beschuldigte auf der Anklagebank sitzen wegen lebensbedrohlicher Körperverletzung im Amt. Das Opfer, der türkischstämmige Journalist und Kameramann S. Demir wurde als Nebenkläger zugelassen. Er ist deutscher Staatsbürger und lebt seit 23 Jahren in Berlin. Er leidet noch heute unter den psychischen und körperlichen Folgen der Misshandlungen.

Täter bleiben meist straffrei

Erneut Journalist in Kolumbien ermordet

Erneut wurde in Kolumbien ein Journalist ermordet. Dennis Segundo Sánchez, Mitarbeiter des lokalen Radiosenders 95.5 Estereo, wurde am 17. Juli in seinem Haus in der Stadt El Carmen de Bolívar (im Norden des Landes) von einem Unbekannten erschossen. "Dennis Segundo Sánchez ist ein weiteres Opfer der Gewalt, die sich gegen Journalisten in Kolumbien richtet. Wer den Beruf des Reporters wählt, lebt gefährlich", sagt Robert Ménard, Generalsekretär der internationalen Menschenrechtsorganisation zur Verteidigung der Pressefreiheit. Seit Anfang 2002 wurden in Kolumbien bereits fünf Journalisten in Ausübung ihres Berufes ermordet.

Bürgerkrieg in Bolivien

Kolumbiens Friedensgemeinden fordern ein Ende der Gewalt

Vertreter der kolumbianischen Zivilgesellschaft protestieren gegen den Abbruch der vor drei Jahren begonnenen Friedensverhandlungen zwischen der kolumbianischen Regierung und der Guerillaorganisation FARC. Mit Unterstützung der USA versucht die Regierung von Andrés Pastrana erneut, den seit fast 40 Jahren andauernden Bürgerkrieg mit Waffengewalt zu beenden, dem bereits 200.000 Menschen zum Opfer fielen. Die Zahl der Binnenflüchtlinge wächst ständig. In den vergangenen Jahren flohen 342.000 Menschen vor den Massakern der ultrarechten Paramilitärs und den militärischen Aktionen der Sicherheitskräfte sowie der drei linksgerichteten Guerrillaverbände. Internationale Beobachter fürchten, dass sich mit der Entführung der Präsidentschaftskandidatin Betancourt der Krieg auf das gesamte Land ausdehnen wird.

Gewaltenteilung ohne Kontrolle?

Richterbund-Vorsitzender plädiert für "Selbstverwaltung der Justiz"

Der Vorsitzende des Deutschen Richterbundes, Geert Mackenroth, plädiert für eine von den Justizministerien unabhängige "Selbstverwaltung" der Gerichte. Die Justiz solle "aus der Exekutive herausgelöst" und durch ein eigenes Organ geleitet werden, sagte Mackenroth am späten Donnerstagabend bei einer Veranstaltung der Justizpressekonferenz in Karlsruhe. Dies könne ein "Justizverwaltungsrat" in den einzelnen Bundesländern sein, der etwa für die Personalauswahl und Verteilung der zur Verfügung stehenden Finanzmittel zuständig sei. An der Spitze dieses Gremiums sollten Richter stehen, die im Gegensatz zu den Justizministern "nicht in die Kabinettsdisziplin eingebunden" wären.

"Jeanny"

Unterstützung für Verein gegen Kindesmissbrauch

Am Montag kommt das Remake von Falcos umstrittenen Hit "Jeanny" auf den Markt - ein Lied, das von sexuellem Missbrauchs handelt. Anders als Falco, der sich nie über den Hintergrund seines Liedes aus dem Jahr 1985 äußern wollte, kündigten die neuen Interpreten, Sänger Xavier Naidoo und die Gruppe Raemonn, an, einen Teil der Einnahmen an die Stiftung "Saving An Angel" zu spenden. Die Einrichtung unterstützt unter anderem den Hamburger Verein "Dunkelziffer".