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Wer mit Euro-Angst wirbt, ist unseriös

Verbraucherschützer warnen

Verbraucherschützer warnen vor unseriösen Sachwertanlagen im Vorfeld der Euro-Bargeldeinführung. Dubiose Geschäftemacher versuchten, vor dem Hintergrund der weit verbreiteten Angst von dem Euro Anleger zu ködern, teilte die Verbraucherzentrale Berlin am Freitag mit. Wer mit der Furcht vor dem Euro werbe, müsse prinzipiell als unseriös gelten, betonte Volker Pietsch, Finanzexperte der Zentrale. Werbung mit der Angst sei wettbewerbsrechtlich verboten. Dennoch fänden sich in Annoncen zunehmend Aufforderungen wie "Die Alternative zum Euro - Retten Sie Ihr Kapital".

Mit solchen Werbeslogans lockten unseriöse Anbieter mit unrealistischen Renditen in so genannte sachwertorientierte Anlagegeschäfte auf dem Grauen Kapitalmarkt. Ein weiteres Warnsignal sei das ebenfalls unerlaubte Ködern per telefonischem Erstkontakt. Die Verbraucherzentrale warnte insbesondere vor "atypisch stillen Beteiligungen" als Sachwertanlage, bei denen häufig das Risiko des Totalverlusts verschleiert werde. Dubiose Angebote fänden sich auch bei Geschäften mit Schweizer Franken oder US-Dollar, mit Diamanten, Immobilien und Edelmetallen.

Folgende Anbieter seien der Verbraucherzentrale Berlin mit unseriösen Methoden der Geschäftsanbahnung negativ aufgefallen:

  • Bema Investitions- und Beteiligungsgesellschaft mbH, Rostock
  • Eurogruppe (Ibeka, Goj, Lenz, Schober), Würzburg
  • Frankonia Wert AG, Würzburg
  • KVV Profi Management- und Beteiligungs-AG
  • Optimal GmbH & Co. Service KG, Bad Iburg
  • Securenta Göttinger Immobilienanlagen- und Vermögensmanagement AG (Securenta AG) "Göttinger Gruppe"
  • Südwest Finanzvermittlung AG, Markdorf