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Treffen im Mai 2002 in New York

Weltkindergipfel

Der Termin für den Weltkindergipfel in New York steht fest: Vom 8. Bis 10. Mai 2002 werden Regierungsvertreter aus aller Welt gemeinsam mit Nichtregierungsorganisationen sowie Kindern und Jugendlichen überprüfen, inwieweit sich die Situation von Kindern seit der Verabschiedung der UN-Kinderrechtskonvention vor zwölf Jahren verbessert hat. Die deutsche Delegation führt Bundesjugendministerin Christine Bergmann an.

Drei Tage zuvor, vom 5. bis 7. Mai, findet in New York das Kinderforum statt, an dem ungefähr 370 Kinder- und Jugenddelegierte aus aller Welt teilnehmen. Auf deutscher Seite nehmen vier Jugendliche im Alter von 10 bis 17 Jahren teil. Beide Veranstaltungen waren ursprünglich für Ende September 2001 geplant und mussten aufgrund der Terroranschläge vom 11. September verschoben werden.

Die UN-Kinderrechtskonvention und der entsprechende Aktionsplan von 191 Ländern ratifiziert. 155 Länder haben nationale Aktionsprogramme für die Rechte von Kindern entwickelt.

In Deutschland hat die Bundesregierung seit ihrer Regierungsübernahme die Kinderrechte deutlich gestärkt. Das Gesetz zur Ächtung der Gewalt in der Erziehung, eine entsprechende Kampagne sowie der verbesserte Familienleistungsausgleich durch die Steuerreform sind Beispiele dafür. Die Bundesregierung versteht sich als Anwalt der Kinder und wird sich bemühen, den Vorgaben der UN-Kinderrechtskonvention auch weiterhin gerecht zu werden. Zuständig für die Umsetzung ist in Deutschland eine "Nationale Koalition", deren Schirmherrin die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Anke Fuchs, ist.

Zur Vorbereitung des Weltkindergipfels fanden im vorigen Jahr weltweit fünf Regionalkonferenzen statt. Eine der Konferenzen wurde unter dem Motto "Kinder in Europa und Zentralasien" vom 16. bis 18. Mai 2001 in Berlin abgehalten. Dabei handelte es sich um eine Gemeinschaftskonferenz, bei der die Bundesrepublik Deutschland den Vorbereitungsausschuss für die westeuropäischen Staaten leitete. Insgesamt waren Repräsentanten aus 53 Staaten sowie Vertreter der UNICEF und zahlreicher Nichtregierungsorganisationen eingeladen.