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BUND übergibt "Mobilcard" an Bundesverkehrsminister

Verkehr

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland hat die bessere Vernetzung der verschiedenen Verkehrsmittel verlangt. Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen, wurde heute Bundesverkehrsminister Kurt Bodewig bei der Veranstaltung "Intelligente Mobilität - Schritte auf dem Weg zu einem nachhaltigen Mobilitätssystem" vor dem Bahnhof Berlin-Alexanderplatz eine sogenannte "Mobilcard" übergeben.

Mit der Mobilcard-Idee will der BUND für eine optimale Vernetzung umweltverträglicher Verkehrsmittel wie Bahn, öffentlicher Personennahverkehr und Fahrrad mit Taxis, Leihwagen und Carsharing-Autos werben. Damit der mobile Mensch die verschiedenen Verkehrsmittel flexibler nutzen könne, müssten moderne Kommunikationsmittel eingesetzt werden, so Angelika Zahrnt vom BUND. Durch Verbesserung der Informationen über Reiseverbindungen vom Start bis zum Ziel sowie durch vereinfachte Buchung, Zugangsmöglichkeit und Bezahlung solle dies ermöglicht werden.

Zahrnt und Bodewig sehen bereits erste Ansätze einer intelligenten Mobilität. Mit der adressgenauen Auskunft der Deutschen Bahn könne der Kunde schon jetzt seine gesamte Fahrtstrecke planen. Dazu gehöre der ÖPNV, Taxi und Fußweg. Mit der Weiterentwicklung der dynamischen Reiseinformation könne der Fahrgast in Zukunft vor und während seiner Reise aktuelle Abfahrtzeiten, Verspätungen und Ausweichrouten erfahren. Zunehmend einfach würden Fahrtbuchungen auch durch Telefon und Internet. Absehbar sei bereits das Ende des Fahrscheinverkaufs an Automaten. Es würde durch ein chipkartengestütztes "Electronic Ticketing" abgelöst.