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Sommerferien sind Hochsaison für Tierheime

Urlaubszeit ist für Tiere oft die leidesvollste Zeit

Mit der Urlaubszeit beginnt für viele Tiere eine Odyssee des Leides. Auch wenn es durch die Aktion des Deutschen Tierschutzbundes "Nimmst du mein Tier, nehm' ich dein Tier" gelungen ist, in vielen Fällen noch rechtzeitig einen "Tiersitter" zu finden: Die Situation bleibt dramatisch. An diesem Wochenende beginnen in den bevölkerungsreichen Bundesländern die Ferien. Der Deutsche Tierschutzbund befürchtet eine Verschärfung der Lage. In diesem Zusammenhang weist Europas größte Tier- und Naturschutzorganisation darauf hin, dass das Aussetzen von Tieren verboten ist und mit Geldbußen oder in besonders schweren Fällen mit Haftstrafe belegt werden kann.

Ferienzeit

Kinder auf der Straße besonders gefährdet

Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) ruft zu Beginn der Ferienzeit die Autofahrer zu verstärkter Rücksichtnahme auf. Kinder verunglückten häufiger beim Spielen am Nachmittag in ihrem Wohnumfeld als auf dem Schulweg. Von insgesamt 21.313 verletzten Fußgängern und Radfahrern zwischen 6 und 15 Jahren verunglückten 2002 etwa 60% zwischen 14 und 19 Uhr, also dann, wenn sie spielen. In den Sommerferien bestehe daher erhöhte Unfallgefahr für Kinder.

Kinderschutzbund

Kinder werden in Ferienjobs oft ausgebeutet

In Deutschland werden nach Einschätzung des Kinderschutzbundes noch immer zu viele Kinder bei Neben- oder Ferienjobs ausgebeutet. Bundesgeschäftsführer Walter Wilken sagte der Nachrichtenagentur ddp in Hannover: "Wir haben ausgerechnet, dass unter den Kindern zwischen 12 und 15 Jahren ungefähr 700.000 verbotene Kinderarbeit leisten." Die Betroffenen müssten zu lange oder zu schwer arbeiten. So würden sie zum Beispiel für nicht-kindgerechte Arbeiten auf Baustellen, Märkten oder im Gaststättengewerbe eingesetzt. Dies steigere die Unfallgefahr und führe zu Gesundheitsschäden. Immer wieder klagten Kinder, die neben der Schule jobben, über Rücken- oder Kopfschmerzen oder Konzentrationsschwäche, berichtete Wilken.

Ferienjobs

Was erlaubt ist und was verboten

Große Ferien - das heißt für die deutschen Schülerinnen und Schüler längst nicht mehr nur, Bücher in die Ecke zu schmeißen und hemmungslos zu faulenzen. Im Gegenteil, immer mehr nutzen die freie Zeit, um zu jobben und die eigene Kasse etwas aufzubessern. Wer arbeiten darf, und welche Tätigkeiten wann und wie lange erlaubt sind, ist im Kinder- und Jugendarbeitsschutz geregelt.