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ngos Nachrichten & Informationen

Verkehrsclub Deutschland (VCD) Rückschau II

"Lärmst du noch oder lebst du schon" - BUND und VCD fordern Maßnahmen gegen Lärm

Anlässlich des 7. Tages gegen den Lärm demonstrierte der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) am Dientag unter dem Motto "Lärmst du noch oder lebst du schon?" auf der Leipziger Straße in Berlin. Die Leipziger Straße im Stadtteil Mitte sei Berlins lauteste Straße - die Durchschnittslautstärke liegt hier bei 79,3 dB(A). Nach Erkenntnissen der Lärmforschung liegt die Schwelle für ein erhöhtes Herzinfarktrisiko bei 65 dB(A). Der BUND fordert daher von der Senatorin für Stadtentwicklung, in der Leipziger Straße für eine deutliche Lärmreduzierung einzutreten. Ferner verlangt der BUND zusammen mit dem Verkehrsclub Deutschland (VCD) eine umfassende Lärmschutzgesetzgebung, die schärfere Grenzwerte miteinschließt.

WWF - World Wide Fund for Nature | 20 Jahre Warnungen

WWF-Studie | Wildlachs aus mehr als 300 Flüssen verschwunden

Der wilde atlantische Lachs ist aus mindestens 309 Flusssystemen in Europa und Nordamerika verschwunden. Dies geht aus einer neuen Studie des WWF hervor. Im Vorfeld einer Konferenz der Organisation zum Schutz des Nordatlantischen Lachses (North Atlantic Salmon Conservation Organization, NASCO) vom 4.-8. Juni in Spanien, fordern WWF und die Atlantic Salmon Federation (ASF) die teilnehmenden Länder zu sofortigen drastischen Schutzmaßnahmen auf.

Weltgesundheitsorganisation (WHO) Retrospektive

Nichtraucherkampagne "Rauchfrei 2002" | WHO startet Entwöhnung für Tabaksüchtige

Für möglichst viele Raucher soll 2002 das Jahr der letzten Zigarette werden. Unter dem Motto "Rauchfrei 2002" startete am Mittwoch in Berlin eine bundesweite Nichtraucherkampagne. Tabakkonsumenten sollen mit dieser Aufklärungsaktion dazu bewegt werden, mindestens vier Wochen lang - ab dem 1. Mai 2002 - nicht zu rauchen_. Mit dem Beginn der Aktion am Aschermittwoch wird Entwöhnungswilligen ausreichend Gelegenheit gegeben, sich umfassend auf den Ausstieg aus der Tabaksucht vorzubereiten.

Oxfam fordert die Trockenlegung von Steueroasen

Jährlich 120 Milliarden US-Dollar

Entwicklungsländern entgehen jährlich möglicherweise zwischen 64 und 124 Milliarden US-Dollar allein dadurch, dass einheimisches Privatvermögen in Steueroasen angelegt ist. Das ist jedenfalls das Ergebnis einer Untersuchung, die James Henry, ehemaliger Chefökonom bei McKinsey & Co, für die Hilfsorganisation Oxfam durchgeführt hat. Der Verlust sei möglicherweise höher, als die jährliche weltweite Entwicklungshilfe, die sich 2007 auf 103 Milliarden US-Dollar belaufen hätte.

Sozialverband warnt vor Folgen des Arzneimittel-Sparpakets

Chronisch Kranke ohne Arzt?

Sollte das Arzneimittel-Sparpaket der Bundesregierung wie geplant umgesetzt werden, droht nach Ansicht des Sozialverbands Deutschland (SoVD) insbesondere chronisch Kranken eine erheblich schlechtere medizinische Versorgung. Ihnen drohten nicht nur Zuzahlungen von bis zu 65 Prozent der Kosten für bestimmte Arzneimittel, was mehrere hundert Euro pro Packung ausmachen könne. Dieser Betrag würde zudem nicht auf die Härtefall-Regelung angerechnet, die verhindert, dass Versicherte mehr als ein bzw. zwei Prozent ihres Bruttoeinkommens für Zuzahlungen ausgeben müssen. Zusätzlich könne es ihnen sogar passieren, dass überhaupt kein Arzt mehr bereit sei, ihnen teure Medikamente zu verordnen.

EU und USA drohen Klagen wegen illegalen Agrarsubventionen

Oxfam-Studie

Die internationale Entwicklungsorganisation Oxfam wirft EU und USA vor, die Produktion verschiedener Lebensmittel illegal zu subventionieren. Die Hersteller von Mais, Reis, Sorghum, Fruchtsaft, Dosenfrüchten, Tomaten, Milchprodukten, Tabak und Wein würden jährlich mit 9,3 (USA) bzw. 4,2 Milliarden Dollar unterstützt, heißt es in einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht der Organisation. Als Ergebnis litten 38 Entwicklungsländer unter unfairem Wettbewerb, darunter große Länder wie Mexiko und Brasilien, sowie arme Länder wie Malawi und Mosambik.

99 Prozent des Warenwertes als Subventionen

Beispiele aus dem Oxfam-Bericht

Die Entwicklungsorganisation Oxfam wirft USA und EU vor, jährlich viele Milliarden Dollar illegaler Agrarsubventionen zu zahlen. Der Bericht "Truth or Consequences - Why the EU and the must reform their subsidies, or pay the rice" nennt Beispiele:

Weltweiter Schutz der Quellen und Ressourcen für gesundes Trinkwasser

Water safety plan der WHO

Alle Menschen mit gesundheitlich einwandfreiem Wasser zur versorgen, ist laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine dauerhafte Herausforderung. Dies gilt gleichermaßen sowohl für zentrale Versorgungen als auch für Hausbrunnen, Kleinanlagen und die Notwasserversorgung im Katastrophenfall. Zu oft würden Trinkwasserverunreinigungen erst festgestellt, wenn Menschen bereits an ihnen erkrankt oder gar gestorben seien.

Fakten über die US-Baumwollsubventionen

Oxfam-Bericht

Die Entwicklungsorganisation Oxfam kritisiert in ihrem Bericht "Finding the Moral Fiber: Reform Needed for Fair Cotton Trade" die US-Subventionen für Baumwolle. Einige Fakten aus dem Bericht:

Oxfam besorgt über Festhalten der USA an Baumwollsubventionen

Nutznießer wenige Großfarmer

Die Entwicklungsorganisation Oxfam zeigt sich besorgt über die Absicht der Vereinigten Staaten, ihr massives Baumwollsubventionsprogramm zu verteidigen. Die USA haben am Montag Berufung gegen ein WTO-Schiedsgerichtsurteil eingelegt, das die Mehrheit der US-Baumwollsubventionen für unrechtmäßig erklärt. Doch diese Subventionen seien wesentlich für soziale Not von Millionen afrikanischer Baumwollbauern verantwortlich.

Gesundheits- und Verbraucherministerium uneinig über Gesundheitsprogramm der WHO

Übergewicht

Zwischen dem Bundesgesundheitsministerium und dem Bundesverbraucherministerium gibt es widersprüchliche Positionen zu einem weltweiten Programm der Weltgesundheitsorganisation zur Bekämpfung von Übergewicht. Während das Bundesverbraucherministerium das WHO-Programm unterstützt, lehnt das Bundesgesundheitsministerium in einer Stellungnahme gegenüber der WHO die wichtigsten Punkte zur Umsetzung des Programms in Deutschland ab. Umstrittene Punkte im WHO-Programm seien mögliche Auflagen für das Marketing einzelner Lebensmittel. Viele Produkte, insbesondere sogenannte Kinderlebensmittel, würden stark überhöhte Fett- und Zuckerwerte aufweisen und würden dennoch häufig als besonders gesund vermarktet. Umstritten sind auch Empfehlungen an die Lebensmittelhersteller, den Gehalt von Fett und Zucker in ihren Produkten zu senken. Die Weltgesundheitsversammlung in Genf will das Programm in dieser Woche verabschieden.

Markenfirmen verantwortlich für schlechte Arbeits- und Sozialstandards

Oxfam-Studie

Große Markenfirmen und Verkaufsketten der Bekleidungs- und Lebensmittelindustrie sind einer neuen Studie der Entwicklungsorganisation Oxfam International zufolge für die Verschlechterung der Arbeitsbedingungen von Millionen von Arbeiterinnen auf der ganzen Welt verantwortlich. Die Studie "Unsere Rechte im Ausverkauf - Frauenarbeit in globalen Lieferketten von Bekleidungsunternehmen und Supermärkten" belege, dass ein Großteil der enormen Gewinne von Unternehmen im Bekleidungs- und Supermarktsektor auf Kosten der Arbeiterinnen in den Zulieferbetrieben entstehe. Sowohl die Konzerne müssten ihre Einkaufsstrategien ändern, als auch die Verbraucher ihr Konsumverhalten, fordert die Organisation.

Musterbrief für Renten-Widerspruch

Doku

Der Sozialverband VdK ruft die rund 20 Millionen Rentner zum Widerspruch gegen die zum 1. Juli vorgenommene Rentenanpassung auf. In dem Musterschreiben wird der Widerspruch wie folgt begründet:

Sars-Experte kritisiert WHO

Zu hoch gegriffen

Nachdem die Weltgesundheitsorganisation WHO den starken Rückgang neuer SARS-Fälle in China in Frage gestellt hat, äußert nun ein führender SARS-Experte Chinas Kritik an der WHO. So soll die Organisation die geschätzte SARS-Sterberate mit 15 Prozent zu hoch angegeben haben. „15 Prozent könnten eine Überschätzung sein", erklärt Zhong Nashan, Direktor des Guangzhou Instituts für Atmungserkrankungen. Zhong beschäftigt sich bereits seit vergangenem Jahr mit SARS.

Weißer Ring fordert Einschränkungen im Jugendstrafrecht

Besserer Opferschutz

Der Weiße Ring erwartet vom Deutschen Bundestag ein "konsequentes Bekenntnis zu mehr Opferschutz im Strafverfahren". Die Abgeordneten beraten am Freitag über einen Antrag der CDU/CSU-Fraktion zur Stärkung der Rechtsposition der von Jugendlichen geschädigten Opfer. Der Entwurf sieht vor, Nebenklage und Adhäsionsverfahren auch im Jugendstrafverfahren zuzulassen. Dies ist bisher im Sinne einer Resozialisierung der Täter ausgeschlossen.