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Bodewig fordert schnell den Einheitlichen Europäischen Luftraum realisieren

Luftverkehr

"Die Bundesregierung unterstützt die Einrichtung eines Einheitlichen Europäischen Luftraums grundsätzlich und setzt sich nachdrücklich für eine Verabschiedung so früh wie möglich ein." Das sagte Bundesminister Kurt Bodewig am Donnerstag beim EU-Verkehrsministerrat in Luxemburg. Ziel sei es, das europäische Flugsicherungssystem zu verbessern und den Luftraum möglichst optimal nutzbar zu machen. Daher unterstütze er die entsprechende Initiative der Europäischen Kommission ausdrücklich.

Die Erfahrungen des tragischen Flugunfalls von Überlingen machten deutlich, dass sich die Flugsicherung nicht an nationalen Grenzen orientieren dürfe, erklärte der Minister. Kleinstaaterei sei hier nicht sinnvoll. "Wir brauchen den Einheitlichen Europäischen Luftraum", betonte er.

Der Minister machte auch deutlich, dass das bereits erreichte hohe Sicherheitsniveau in der Luftfahrt möglichst noch erhöht werden sollte. Er begrüßte daher das in den Verordnungen vorgeschlagene Zertifizierungssystem für alle Organisationen, die entsprechende Dienste erbringen wollten. "Wir brauchen auch bei der Flugsicherung,wie wir es bei Luftfahrzeugzulassungen längst kennen, international einheitliche, verbindliche Vorgaben. Wir brauchen ein System, das ein gleiches Qualitätsniveau der Dienste garantiert und dabei insbesondere ein einheitliches Sicherheitsniveau gewährleistet. Dazu benötigen wir einheitliche Kriterien und einheitliche Vorgaben zur Überwachung", erläuterte Bodewig.