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Reaktion auf Vervierfachung der Strahlenbelastung durch das AKW Gundremmingen

Strahlenbelastung aus AKW

Am 10. Januar 2003 hat die „Energiewende Schwaben“ öffentlich gemacht, daß laut Bericht der Bundesregierung (Bundestags-Drucksache 14/9995) die Strahlenbelastung für die Nachbarn des Kernkraftwerks Gundremmingen im Jahr 2001 zwar noch deutlich unter den amtlichen Grenzwerten aber etwa viermal so hoch war wie im Jahr 2000. Damit belastet das AKW Gundremmingen mit seiner radioaktiven Abluft deutschlandweit mit Abstand am stärksten die benachbarte Bevölkerung. Die Organisation forderte, daß die Ursachen dieses besorgniserregenden Wachstums der radioaktiven Belastung untersucht, abgestellt und veröffentlicht werden sollen.

Nunmehr hat das Bayerische Umweltministerium entgegen ersten Abwiegelungen doch reagiert. Minister Werner Schnappauf schrieb dem Dillinger Landtagsabgeordneten Johannes Strasser: „Das StMLU hat in intensiven Gesprächen mit dem Kraftwerksbetreiber veranlasst, dass die Ursachen der C-14-Emissionen im Einzelnen ermittelt und wenn möglich Maßnahmen zu einer weiteren Verminderung ergriffen werden. Dazu wird derzeit im Kraftwerk eine Messanordnung installiert und ein aufwändiges Untersuchungsprogramm gestartet.“

„Energiewende Schwaben“ hat den Minister gebeten, über das weitere Vorgehen und die gewonnenen Erkenntnisse zu informieren. Es müsse eine Erklärung dafür geben, daß in 2001 die radioaktive Belastung durch die Abluft viermal höher war als in 2000. Und die Ursachen hierfür müssten abgestellt werden.