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Lehman-Pleite - Fünf Jahre danach

+++ Und die Konsequenzen? +++

Fünf Jahre ist es nun her, dass die amerikanische Investmentbank Lehman Brothers ihre Zahlungsunfähigkeit verkündete und damit das Kartenhaus der Finanzwirtschaft nahe an den Zusammenbruch brachte. Fünf Jahre, die ein Lehrstück sind über die brutalen und zerstörerischen Folgen eines Finanzsystems, welches einzig das Erwirt­schaften von Maximalrendite zum Ziel hat. Als vor fünf Jahren die Ersparnisse der Menschen in aller Welt mehr oder weniger vernichtet wurden bzw. durch abstürzende Zinsen Schaden nahmen, kommentierte ProSolidar-Mitgründer Axel Köhler-Schnura: „Das ganze Ausmaß dieses Schadens wird erst noch sichtbar werden. Die Ökologie wird Schaden nehmen. Der Hunger wird um sich greifen. Arbeitslosigkeit und Ausbeutung werden ausufern. Die Flüchtlings­ströme werden ansteigen. Kriege werden ausbrechen. Immerhin ist der größte Finanz­schaden in der Geschichte der Menschheit angerichtet worden.“

Mit jedem weiteren Jahr in der Finanzkrise wird die Richtigkeit dieser Sätze deutlicher. Ob 63% Jugendarbeitslosigkeit in Griechenland, 56% in Spanien oder der Anstieg des Anteils auf Lebensmittelmarken angewiesener Menschen in den Vereinigten Staaten von 8 auf 15 Prozent der Bevölkerung – die rücksichtslose Jagd nach Profit hat Abermillionen an den Rand des Existenzminimums gebracht, wenn Sie nicht schon von vorne herein dort waren.

In deutlichem Gegensatz zum sonstigen Finanzgewerbe blieb der Spar- und Rücklage­fonds ProSolidar stabil und unbehelligt. Die ProSolidar-EinlegerInnen haben nicht einen einzigen Euro ihrer Einlagen verloren.

Weshalb? Weil ProSolidar komplett auf Rendite verzichtet, sich aus den üblichen Finanzkreisläufen heraus hält und stattdessen auf ökologie- und sozialpolitische Projekte baut.

Strengste Anlagekriterien und eine 100%ige Ausfallsicherung der Einlagen sorgen dafür, dass die Einlagen nominal erhalten bleiben. Gleichzeitig wurden seit der Gründung von ProSolidar 1994 mit den (thesaurierten) Erträgen aus den Einlagen sozial- und ökologiepolitische Projekte mit ca. 277 Tsd. Euro unterstützt. Immer mehr Menschen erleben unmittelbar die Konsequenzen des kapitalistischen Wirtschaftssystems – und fordern ein Umdenken. Das zeigt auch das stete Wachstum bei ProSolidar. ProSolidar ist zwar ein relativ kleiner Fonds im Gegensatz zu den milliardenschweren Investment-Giganten der profitorientierten Finanzbranche, doch hat ProSolidar nach dem Rekordergebnis in 2012 auch im ersten Halbjahr 2013 erneut um 5,0 Prozent zugelegt. 198 EinlegerInnen halten aktuell Einlagen in Höhe von ca. 1,35 Mio. Euro.