Seite 1 bei Google kann so einfach sein.

Personal Branding | Marketing hin zur Marke

NGO Tipps | Rund um das Thema Marketing

Eine Marke ist der beste Verkäufer – 5 Schritte zur ‚Personal Brand‘!Eine Marke ist der Weg zu mehr Erfolg und vor allem zu finanzieller Unabhängigkeit. Das gilt vor allem und in erster Linie für kleine Unternehmen. Warum? Weil es einen Grund dafür gibt, warum große Firmen so groß geworden sind. Nämlich den, dass diese es bereits erfolgreich geschafft haben, sich eine Marke aufzubauen. Rufen wir uns noch einmal in Erinnerung, was denn erfolgreiches Personal Branding ist. Ein Beispiel: Sie sitzen in der U-Bahn und neben Ihnen sitzt eine Frau, die Sie höflich um ein Tempo bittet. Sie wissen natürlich sofort was gemeint ist und überreichen ihr ein Taschentuch. Ein Tempo ist genau genommen kein Taschentuch, sondern „nur“ die Marke, welche für Taschentücher steht. Da sich die Marke aber in Ihrem Kopf bereits mit Verbindung von Taschentüchern festgesetzt hat, und da sind Sie natürlich nicht alleine, assoziieren Sie sofort das „Richtige“ ohne darüber nachzudenken. Wir verbinden Brands oder Marken mit großen Giganten wie Nike, Apple oder BMW. Mittelständische oder kleine Unternehmen winken bei eigenen Marken schnell mit dem Argument: „Keine Zeit und kein Geld!“ schnell ab und vergessen dabei, wie wichtig dies aber für den Erfolg ist.

Eine Marke werden – was ist damit gemeint?

Es ist vielleicht etwas irreführend wenn man sich selbst als eine Marke bezeichnen muss. Denn eigentlich ist eine Marke das, was andere über einen denken und kein Produkt oder ähnliches. Apple ist ja auch kein Smartphone und Tempo ist kein Taschentuch! Es ist die Marke und das was die Leute damit in Verbindung bringen. Wir können es also auch Ruf nennen, wenn wir darüber sprechen, zu einer Marke zu werden. Wie wichtig es ist, einen guten Ruf zu haben, muss hier nicht extra erwähnt werden. Auch Freiberufler und kleine Betriebe brauchen einen guten Ruf um zu wachsen. Leider hat man nicht immer einen Einfluss darauf, welchen Ruf man bekommt. Oft wird einem lediglich ein Stempel aufgedrückt, den es mit viel Mühe gilt, wieder zu korrigieren. Ein Ruf entwickelt sich langsam, zieht mehr oder weniger schnell seine Kreise und man kann ihn auch nur bis zu einem bestimmten Grad selbst mit bestimmen. Ebenso verhält es sich mit einem Brand oder einer Marke.

Vielleicht klingt es für Sie jetzt ein wenig abgedroschen oder unglaubwürdig, aber eine Marke muss nicht erst kreiert werden, sie ist schon da! Wer einmal seinen Namen gegooglet hat wird vielleicht seine eigene Firmenwebsite finden, sein Profil zu seinem sozialen Netzwerk und vielleicht sogar schon Kundenbewertungen oder Meinungen zu bestimmten Produkten. Wie Sie sehen können, existiert bereits ein Ruf über Sie, wenn auch nur in kleiner und scheinbar unbedeutender Form. Jetzt haben Sie zwei Möglichkeiten: Entweder Sie überlassen es anderen Menschen, Ihr Personal Brand zu bilden, oder Sie tun es aktiv selbst!

Was das Personal Brand von dem klassischen Brand unterscheidet

Im Grunde genommen unterscheidet der Mensch zwischen diesen beiden Arten von Brands. Menschen kaufen von Menschen und nicht von einem Unternehmen. Jeden Tag werden wir von aller Art Werbung überschüttet, jeder will uns etwas andrehen und Geld machen. Der Antrieb: Nichts anderes als Gewinn. Hinter jeder Marketingaktion steckt der Gedanke daran, Gewinn zu machen. Nun gilt es seine Marke in den Vordergrund zu stellen und zwar mit sich selbst. Damit macht man nicht nur seine Kunden glücklich, sondern schafft auch Vertrauen beim Kunden. Kunden, die Vertrauen in ein Unternehmen oder in eine Person haben, zahlen mehr Geld. Dieses Phänomen können wir in allen bekannten Marken erkennen. Wir kaufen nicht nur das Produkt, weil es vielleicht technisch sehr gut ist, sondern wir kaufen auch die Marke.

Aber was macht uns glaubwürdig? Es ist ganz einfach: Die Authentizität macht uns glaubwürdig. Das was wir wirklich sind, wofür wir wirklich einstehen und für das wir tatsächlich stehen. Und dafür müssen wir nicht perfekt sein oder alles immer richtig machen. Apple und Samsung können sich mittlerweile sogar technische grobe Fehler und Rückrufaktionen erlauben, ohne das Vertrauen in seine Kunden zu verlieren.

Von der Theorie in die Praxis in 5 wesentlichen Schritten

Erinnern wir uns zurück: Das Personal Brand ist für Ihr Verkaufspotenzial extrem wichtig und auch die Tatsache, dass Menschen am liebsten von Menschen kaufen, ist uns in Erinnerung geblieben oder? Jetzt geht es darum zur eigenen Marke zu werden und sich einen guten Ruf aufzubauen. Wie? Folgende fünf Schritte lassen Sie dem Ziel Marke zu werden näher kommen:

1. Sich selbst positionieren

Um sich selbst zu etablieren, bzw. dich oder deine Marke in den Vordergrund zu stellen, muss klar sein, wofür Sie stehen. Auf dem Markt gibt es unzählige Personal Brands mit denen wir ständig überschüttet werden. Es reicht nicht nur grundlegende Fachgebiete wie etwa „Marketing“ oder „Coaching“ zu etablieren. Es muss noch viel spezialisierter sein und Sie müssen wissen was Sie anbieten und was Ihre Zielgruppe ist. Sei ein Experte auf deinem Gebiet und nicht nur eine x-beliebige Person, die etwas mit Marketing zu tun hat.

2. Die eigenen Werte und Visionen finden

Wichtig ist zu wissen, wofür man einsteht. Es ist wichtig, dass die Kunden auch Ihre Visionen nachvollziehen oder gar teilen können. Was sollen die Kunden also mit Ihrer Marke verbinden und mit der Arbeit die dahinter steht? Gibt es einen besonderen Umgang, einzigartige Ansätze oder einen ganz individuellen Kundenservice? Wenn Sie nicht wissen, wie Sie nach außen hin wirken wollen und wohin die Reise gehen soll, dann wissen das auch Ihre Kunden nicht. Außerdem ist es nicht schlimm, wenn man Dinge nicht kann und eben auch dafür einsteht. Wenn Sie also kein Marketingexperte sind und sich in diesem Bereich externe Hilfe holen, dann stehen Sie auch dafür und verheimlichen Sie es nicht.

3. Das Gesicht der Marke verteilen

Wenn wir uns über das Gesicht einer Marke unterhalten, so fällt uns gleich zu Beginn das Corporate Design ein. Dieses ist auf jeden Fall ein wichtiges Instrument in Sachen Wiedererkennung und Wahrnehmung nach außen. Die Markenoptik unterstreicht die Marke selbst mithilfe eines passenden Logos, passender Schriftzüge, Farben und anderen individuellen Grafikelementen. Das Design der Marke ist sozusagen die Seele der Marke selbst, denn auch sie wirkt unterbewusst und entscheidet darüber, ob andere diese ansprechend und sympathisch finden. Wie sagt man so schön? Der erste Eindruck zählt…

4. Finden Sie Ihre Sprache

Ebenso wichtig wie das Design einer Marke ist auch die Sprache. Was ist damit gemeint? Es ist die Ansprache Ihrer Kunden im Allgemeinen gemeint. Sprechen Sie Ihre Kunden mit „Sie“ oder einem freundlichen „Du“ an? Ist der Stil eher locker und persönlich oder möchten Sie möglichst seriös wirken und sich über einen eher gehobenen Sprachstil etablieren? Wenn Sie selbst aber gar nicht der Typ für viel Persönlichkeit sind, so sollten Sie dies auch nicht in Ihrer Sprache den Kunden gegenüber ändern.

5. Zeigen Sie sich Ihren Kunden

Im Endeffekt geht es nur um Sie, denn Sie sind die Marke, niemand sonst! Und Sie müssen sich präsentieren und zeigen. Raus aus der Komfortzone und rein in das Getümmel, welches auf Sie wartet. Ja, es mag manchmal hart sein, denn nicht immer werden Sie in Ihrem Tun nur auf positives Feedback und Kritiken stoßen. Starten Sie beispielsweise Ihren eigenen Blog, so werden Sie mit negativer Kritik umgehen müssen. Halten Sie Vorträge, geben Sie Kurse oder veranstalten Sie online-Youtube-Tutorials. Geben Sie den Menschen da draußen die Gelegenheit Sie kennen zu lernen. Nur dann sind Sie glaubwürdig und andere kaufen nicht nur Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung, Sie kaufen auch Ihr Wissen und den Namen.

Marken entstehen nicht über Nacht!

Marken brauchen Zeit um zu wachsen, über Nacht hat sich noch keine Marke etabliert. Auch nicht uns bekannte Marken wie Apple, NIKE oder BMW. Jeder hat einmal klein angefangen. Sie müssen dafür sorgen, dass Sie täglich mit Ihrer Marke wachsen und bekannt werden. Das ist harte Arbeit, keine Frage. Aber Sie werden reich belohnt wenn Sie es denn richtig machen.