Lufthansa und Piloten zur Schlichtung
Tarifverhandlungen gescheitert
Zuvor hatte schon Cockpit das Scheitern der Verhandlungen verkündet und die Lufthansa dafür verantwortlich gemacht. Die Geschäftsleitung des Unternehmens habe jede Bewegung in Richtung eines Kompromisses mit einer Verschlechterung ihres Angebots beantwortet, hieß es in einer Cockpit-Mitteilung.
Die Tarifverhandlungen waren am Montag in der siebten Runde an einem geheimgehaltenen Ort fortgesetzt worden. Die Lufthansa war mit dem Angebot einer Einkommensverbesserung von 10,6 Prozent, eine Gewinnbeteiligung, einen Inflationsausgleich sowie zusätzlichen Strukturverbesserungen von drei Prozent für die nächsten vier Jahre in die Gespräche gegangen. Die Piloten hatten dagegen 24 Prozent mehr Gehalt bei einer zwölfmonatigen Laufzeit des Tarifvertrages verlangt. Über die Höhe der Forderungen der Piloten hatte es Streit gegeben. Die Gewerkschaft ver.di warf der Vereinigung Cockpit vor, die soziale Ausgewogenheit der Gehälter zu gefährden.