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Notfallschlepper "Fairplay 25" ab sofort einsatzbereit

Mehr Sicherheit auf der Ostsee

Ein neuer Schlepper soll künftig mehr Sicherheit rund um und östlich von Rügen gewährleisten. "Mit der Charter der 'Fairplay 25' setzen wir das Notschleppkonzept für die Ostsee weiter um", sagte die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Angelika Mertens am Mittwoch in Saßnitz/Rügen. Der Schlepper stehe ab sofort mit 67 Tonnen Pfahlzug rund um die Uhr bereit.

Gleichzeitig würden nach erfolgter Ausschreibung die bestehenden Charterverträge für die Schlepper "Bülk" mit Stationierung in Kiel sowie "Fairplay 26" in Warnemünde sowie für das "Boarding-Team" für Notfall-Einsätze auf Havaristen verlängert, erklärte die Staatssekretärin.

"Wir streben für die Ostsee ein vergleichbares Sicherheitsniveau wie in der Nordsee an", betonte Mertens. Angestrebt seien Eingreifzeiten von höchstens zwei Stunden, wofür nach dem Notschleppkonzept der Bundesregierung in der endgültigen Umsetzung insgesamt fünf Notschlepper erforderlich seien.

Das ebenfalls in das Konzept einbezogene Mehrzweckschiff der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes "Scharhörn" befinde sich zur Zeit in einer Werft, wo es mit Notschleppfähigkeiten ausgerüstet werde. Ab November 2002 werde die "Scharhörn" auch für Notschleppaufgaben zur Verfügung stehen.

Für das fünfte Schiff der "Notschleppflotte" für die Ostsee, das neue Schadstoff-Unfall-Bekämpfungsschiff (SUBS), werde derzeit die Auftragsvergabe für den Neubau dieses Schiffes für den Bund vorbereitet. Die Indienststellung sei für 2004 vorgesehen.