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atomenergie Nachrichten & Informationen

AKW Fessenheim Nachrichten

BUND kritisiert Erdbebengefährdung des AKW Fessenheim

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) kritisiert den Zustand des Atomkraftwerks Fessenheim. Das aktuelle Erdbeben hätte daran erinnert, dass der Rheingraben auch ein Erdbebengebiet ist und dass Umweltschützer auf beiden Seiten des Rheins schon vor dem Bau des AKW auf diese gefährliche Tatsache hingewiesen hätten. Auch wenn das Beben nur kleine Schäden angerichtet hätte und das Epizentrum weit entfernt von Fessenheim in grosser Tiefe lag, seien große schwere Beben jeden Tag möglich. Erst im Jahr 2000 hätten Kontrollbehörden und Betreiber des AKW Fessenheim festgestellt, dass wichtige Teile des AKW und des Notkühlsystems seit der Inbetriebnahme 1977 nicht erdbebensicher ausgelegt worden waren.

Atomausstieg Deutschland Rückschau

Kritik am Ausbau der Atomenergie | Störfall im AKW Beznau

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat den Vorschlag des Vorsitzenden der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE), Hubertus Schmoldt, zum Ausbau der Atomenergie zurückgewiesen. Nur erneuerbare Energien, Energieeinsparungen und die Erhöhung der Energieeffizienz durch Kraft-Wärme-Kopplung seien zukunftsfähig. Einer der Reaktoren des Atomkraftwerkes Beznau in Döttingen hatte sich am Dienstagnachmittag unerwartet ausgeschaltet. Ein inzwischen behobener Pumpenausfall beim Wiederanfahren von Block 2 nach der Jahresrevision sei die Ursache gewesen. "Bei Herrn Schmoldt scheinen in der Sommerhitze sämtliche Sicherungen durchgebrannt zu sein.", vermutet BUND-Energiereferent Walter Jungbauer.

Dividenden-Stopp für Atomkonzerne!

Atom-Finanz-Kommission will AKW-Betreiber beim Atommüll vom Havarierisiko entbinden

Zum in Teilen bekanntgewordenen Entwurf des Abschlussberichts der Atom-Finanz- Kommission (KFK) erklärt .ausgestrahlt: "Die Atom-Finanz-Kommission hat aus dem Asse-II-Disaster nichts gelernt. Indem sie die Haftung der AKW-Betreiber für den von ihnen verursachten Atommüll nicht nur in der Höhe, sondern auch zeitlich eng begrenzen will, spielt sie all jenen in die Hände, die den Atommüll möglichst schnell irgendwohin kippen wollen – egal was danach kommt. Denn wenn sich ein paar Jahre oder Jahrzehnte später herausstellen sollte, dass der ganze Müll – wie in Asse II der Fall – wieder raus muss, sind die Atomkonzerne nach dem Willen der Kommission finanziell aus dem Schneider; zahlen müssen dann allein die SteuerzahlerInnen. Das ist gerade vor den bisherigen Erfahrungen mit Atommülllagern in Deutschland nicht zu rechtfertigen.

Dortmund in der Atomschutzzone

DIE LINKE im Dortmunder Rat

Angesichts der möglichen Ausweitung der Atomschutzzone bis in den Norden von Dortmund vor dem Hintergrund des rund 100 km entfernten Atomkraftwerkes Lingen weist DIE LINKE im Dortmunder Rat darauf hin, dass Dortmund nicht nur wegen des Atomkraftwerks in Lingen Risiken trägt. Auch die Atomtransporte von radioaktivem Uranhexafluorid zur atomaren Anreicherungsanlage im münsterländischen Gronau finden direkt an der nördlichen Stadtgrenze von Dortmund statt. Dort wird die Bahnlinie von Lünen nach Gronau bedient. Im Falle eines Unfalls wäre Brechten je nach Windrichtung direkt betroffen. In Verbindung mit Wasser entstünde aus Uranhexafluorid die hochätzende Flusssäure. Auch LKW-Transporte über den Dortmunder Autobahnring, die der Atomindustrie zuzurechnen sind, finden statt.

Atomenergie und Atomwaffen - Hiroshima und Fukushima warnen

Die schrecklichen Zwillinge müssen gehen!

Atomenergie und Atomwaffen Die grundlegenden Prozesse in Atomreaktoren sind dieselben wie bei Atomwaffen, stellt Helmut Käss, seit Jahren aktives Mitglied des Braunschweiger Friedenszentrums und Hausarzt im Ruhestand, klar. 1998 bezogen die Internationalen Ärzte gegen den Atomkrieg (IPPNW) aus medizinischer Sicht Position für einen Ausstieg auch aus der Atomenergie. Atomenergie sei seiner Meinung nach auf allen Ebenen inakzeptabel: gefährlich für die Gesundheit, sie berge das Risiko katastrophaler Strahlenfreisetzung und sei leicht zu verbinden mit der Herstellung von angereichertem Uran und Plutonium, die für Atomwaffen verwendet werden können.

Utz Claassen: Atomblut <<ein Wirtschaftskrimi von einem Insider>>

Energie - die Macht der Industrie

Oliver Rückemann über das neue Buch von Utz Clanen. AtomblutIn Atomblut schreibt Utz Claassen zweifellos aus dem Nähkästchen. Durch seine Insider-Sicht bekommen besonders aktuelle Entwicklungen, wie die Kürzung der Solarförderung und des Einspeisevorrangs für Solarstrom, ein neues Gesicht: Detailreicher und schmutziger. Sein Roman, der gerne als Abrechnung mit seiner ehemaligen Branche gewertet wird, brilliert mit Intelligenz und einem sehr hohen Niveau - aufgelockert durch gezielt eingesetzte Kraftausdrücke, die aber immer gut platziert wirken. Claassen beschreibt die Geschichte der RuhrSTROM, die sich recht bald als RWE herausstellt, wenn ein paar Daten dieses "fiktiven" Konzerns deutlich werden. Auch wenn der Name nie genannt wird. Letztlich ist aber der eigentliche Name des Konzerns völlig unerheblich, da die Art und Weise, wie vorgegangen wird, für jeden der führenden Energiekonzerne gleichermaßen gilt. In diesem Umfeld beschränken sich die Wahlmöglichkeiten allenfalls auf Pest oder Cholera.

Sofortiger Atomausstieg als Baustein des Umbaus der Gesellschaft

„Schützt uns – nicht die Atomkraft!“

Die eigentlich verfassungswidrige Atomenergie ist ein „Abfallprodukt“ der Atombombe und konnte nur installiert werden, weil eine unheilige Allianz zwischen Regierungen und Konzernen die Demokratie aushebelt und zu einer Bedrohung für die Freiheit und die Lebensgrundlagen geworden ist. Jakob von Uexküll* hat in einer Rede im Jahr 2000 in Gorleben -wie schon die Anti-Atom-Arbeitsgruppe im BUND um Traute Kirsch²- den sogenannten Atomausstieg von Rot/Grün unter Schröder als Bestandsgarantie-Gesetz und „Wählerbetrug“ entlarvt. Der Profitschutz für die Atommafia wurde in krassem Gegensatz zum Grundgesetz höher bewertet als der Schutz des Lebens und der Gesundheit der Bürger und aller zukünftigen Generationen. Der BUND schrieb auf seine Fahnen „Schützt uns – nicht die Atomkraft!“

Regierungserklärung der Bundeskanzlerin zu Atomunfall in Japan

Ihr Hans-Josef Fell MdB

In ihrer Regierungserklärung zeigt die Kanzlerin erneut, dass sie es nicht ehrlich meint mit ihren Ankündigungen. So spricht die Kanzlerin davon „so schnell wie möglich das Zeitalter der erneuerbaren Energien erreichen“ zu wollen. Fast zeitgleich legt die Bundesregierung aber einen Haushaltsplan vor, der eine Kürzung der Mittel für Erneuerbaren Energien vorsieht. Bereits im Rahmen der Laufzeitverlängerung hatte die Bundeskanzlerin angekündigt, die Mittel für Erneuerbare Energien zu erhöhen. Das Gegenteil ist passiert: Marginalen Erhöhungen bei der Energieforschung standen deutliche Kürzungen bei der Markteinführung für Erneuerbare, dem so genannten Marktanreizprogramm gegenüber.

Leistungsdrosselung

Ineffiziente Kraftwerke müssen wegen Überhitzung gedrosselt werden

Während der Strommarkt sich wegen der anhaltend hohen Temperaturen auf die Leistungsdrosselung großer ineffizienter Kraftwerke vorbereitet, um die Flora und Fauna deutscher Flüsse zu erhalten, fahren die Bundespolitiker trotz Überhitzung mit voller Kraft voraus und Ecken immer bei den gleichen Themen an, allerdings ohne Leistungssteigerung.

Ungeahntes Fair Play auf dem Feld der Energiewirtschaft

Tägliche Post an Frau Merkel 22 bis 26

Der BDEW fordert ein Gesamtkonzept für die zukünftige Energieversorgung. Dabei sollen alle Interessengruppen zu Wort kommen. Nachdem am 23. Juni 2010 mit EnBW, E.ON, RWE und Vattenfall bereits die lautesten Sprecher des BDEW exklusive Gespräche mit Frau Merkel geführt haben, würde das bedeuten, dass nun andere Interessenvertreter zu Wort kommen. Dieser Vorschlag ist sehr fair und begrüßenswert.

RWE und E.ON unter Beobachtung

Tägliche Post an Frau Merkel 1 bis 21

Seit die Regierung eine Brennelementesteuer in Erwägung zieht, stehen die Atomkonzerne RWE und E.ON auf den Finanzmärkten unter Beobachtung. Diese einfache Marktreaktion widerspricht dem Märchen von der günstigen Atomenergie. Die Bürger wissen um die beständige Fehlinformation. Ein Großteil der Menschen in Deutschland fordert deshalb den Ausbau der Erneuerbaren Energien und einen Atomausstieg nach dem festgelegten Plan. Dagegen stellt sich die Kanzlerin und hofiert die Energiekonzerne auch noch mit „Informationsgesprächen“ im kleinen Kreis.

Protest gegen Atomenergie

Landtagswahl NRW 2010

Es wird ein neuer Showdown der Anti-Atom-Bewegung: Am kommenden Samstag (24. April) demonstrieren Zehntausende mit einer 120 Kilometer langen Aktions- und Menschenkette zwischen den Atomkraftwerken Krümmel und Brunsbüttel und durch Hamburg, mit einer Umzingelung des Atomkraftwerks Biblis und mit einer Demonstration zum Atommülllager Ahaus. Hintergrund der Aktivitäten ist der sich zuspitzende Konflikt um den so genannten Atomausstieg: In Kürze wird darüber entschieden, ob Krümmel und Brunsbüttel vor der Haustür Hamburgs wieder ans Netz gehen – oder für immer abgeschaltet bleiben. Und: Nach der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen (NRW) wollen Bundesregierung und Atomkonzerne über längere Laufzeiten für Atomreaktoren verhandeln. Bei der Landtagwahl in NRW geht es nicht zuletzt auch um die dafür erforderliche Bundesratsmehrheit. Atomkraftgegner bezeichnen sie daher auch als "Atomwahl".

Sarkozy für Renaissance der Atomenergie

Globale Konflikte um Uran

Nach Auffassung der Grünen wird der von dem französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy geforderte weltweite Ausbau der Atomenergie um 450 Atomreaktoren bis 2030 so nicht stattfinden können. "Schon heute werden nur etwa 70 Prozent des aktuellen weltweiten Uranbedarfs aus Uranminen gefördert", so Hans-Josef Fell, deutscher Bundestagsabgeordneter der Grünen. "Der Rest wird aus dem Abbau von Waffenuran gewonnen." Dieser werde allerdings auf Grund der stagnierenden Abrüstungsgespräche zwischen USA und Russland ab 2013 nicht mehr im heutigen Maße zur Verfügung stehen. Auch komme der Ausbau der Uranminen nur schleppend voran, so "dass der dafür notwendige Uranbedarf nicht einfach gedeckt werden kann, erläuterte Fell. "Dies wird zu wachsenden Konflikten um die knapper werdenden Ressourcen führen." Atomenergie sei in Deutschland wie auch in den meisten EU-Ländern keinesfalls eine heimische Energiequelle. Wegen der fehlenden nationalen Uranminen sei man beim Uran "extrem importabhängig".

Kammern dürfen nicht für Studiengebühren oder Atomenergie werben

VGH erteilt IHK Maulkorb

Industrie- und Handelskammern (IHK) dürfen keine politischen Forderungen nach Studiengebühren oder Kernenergie aufstellen. Das entschied am 5. Februar der Hessische Verwaltungsgerichtshof (VGH) in Kassel (Az.: 8 A 1559/07). Die "Limburger Erklärung", die die hessischen Kammern im Juni 2004 an die Landesregierung gerichtet hatten, sei deshalb in Teilen rechtswidrig.

Pofalla hält Grüne Anti-Atomversprechen für unglaubwürdig

"Veränderte Position nach der Bundestagswahl"

Die Grünen haben offenbar ihre politische Glaubwürdigkeit völlig verspielt. CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla jedenfalls nimmt es der einstigen "Anti-Parteien-Partei" nicht mehr ab, dass sie nach der nächsten Bundestagswahl ihre derzeitigen Versprechen bezüglich der Atomenergie auch einhalten werden. Pofalla prognostizierte, die Grünen würden "nach der Bundestagswahl eine veränderte Position zur Kernenergie einnehmen". Dabei gehe es ausdrücklich nicht um den Bau neuer Atomanlagen, sondern um "die Verlängerung der Laufzeiten der vorhandenen sicheren Kernkraftwerke", sagte Pofalla nach einer CDU-Vorstandssitzung am Montag (15. September) in Berlin auf die Frage, ob das Bekenntnis der Union zur Atomkraft nicht die Chancen einer schwarz-grünen Zusammenarbeit im Bund schmälere. Auch in der Kohlepolitik wackeln die Grünen, jedenfalls die Parteispitze. Unter anderem der designierte Grünen-Vorsitzende Cem Özdemir hatte vorige Woche angekündigt, den Bau neuer Kohlekraftwerke erlauben zu wollen. Offiziell aber fahren die Grünen seit wenigen Jahren bundesweit eine Kampagne gegen die Errichtung neuer Kohle-Großkraftwerke. An der Parteibasis herrscht jetzt zum Teil Entsetzen über die jüngsten Äußerungen aus der Parteispitze.

Biblis-Region übt für die Atomkatastrophe

"Schlaue Tipps von RWE"

Behörden und der Biblis-Atomkraftwerksbetreiber RWE üben den Ernstfall: Am 12. und 13. September findet in der Region um das hessische Atomkraftwerk Biblis die Katastrophenschutzübung "Biblis '08" statt. Die Bevölkerung soll offenbar möglichst wenig davon mitbekommen, wenn in aller Frühe acht mobile Strahlenspürtrupps in Schutzanzügen im Landkreis Bergstraße auf den Feldern ihre Messinstrumente erproben oder wenn in der Lampertheimer Hans-Pfeiffer-Halle eine Notfallstation eingerichtet wird. Die Betriebsmannschaft von RWE trainiert zudem einen "Schichtwechsel". Zuletzt fand 2001 eine vergleichbare Katastrophenschutzübung in der Region statt. Die Empfehlungen von RWE und den Behörden an die Bevölkerung sind nicht unbedingt eindeutig.

Verteidigung im "Atomschmuggel"-Prozess stellt Befangenheitsantrag

"Evident unwahre Behauptungen"

Mit Anträgen der Verteidigung ist am 6. Juni vor dem Oberlandesgericht (OLG) Stuttgart der Prozess gegen einen Ingenieur wegen des Verdachts der Beteiligung am libyschen Atomprogramm fortgesetzt worden. In einem Befangenheitsantrag forderten die Anwälte des 65-jährigen Angeklagten, einen Sachverständigen von dem Verfahren auszuschließen. Dieser habe "evident unwahre" Behauptungen zur Nutzung von Uran aufgestellt. Seine Unparteilichkeit stehe in Frage.

"Atomschmuggel"-Prozess wird im Juni in Stuttgart neu aufgerollt

Anreicherung von waffenfähigem Uran

Der 2006 beim Landgericht Mannheim geplatzte "Atomschmuggel"-Prozess gegen einen Ingenieur wird am 5. Juni vor dem Oberlandesgericht Stuttgart neu aufgerollt. Das teilte das Gericht am 6. Mai mit. Dem deutschen Ingenieur mit Schweizer Wohnsitz wird vorgeworfen, Libyen bei der Entwicklung und beim Bau von Anlagen für die Anreicherung von waffenfähigem Uran unterstützt zu haben. Der Angeklagte Gotthard L. soll an der Herstellung und Lieferung einer Gasultrazentrifuge für das libysche Atomwaffenprogramm beteiligt gewesen sein.

Atomenergie für Köhler kein "allumfassendes Patentrezept"

"Ausgewogener Energiemix"

Bundespräsident Horst Köhler wollte sich in einem Interview mit dem Bonner "General-Anzeiger" zur künftigen Rolle der Atomenergie nicht festlegen. Er verwies auf international unterschiedliche Ansichten. Ihm seien aber "keine ernstzunehmenden Stimmen bekannt, die ihr Eintreten für die Atomkraft damit begründen, darin liege das allumfassende Patentrezept zur langfristigen Lösung des Klimaproblems". Notwendig sei ein ausgewogener Energiemix mit einem Ausbau der Erneuerbaren Energien und mehr Energieeffizienz.

Britische Studie spricht von dreimal so hohen Realkosten der Atomenergie

Kosten für Atomkraft weit unterschätzt

Um den Faktor drei werden die tatsächlichen Kosten für die Atomkraftwerke unterschätzt. Zu diesem Schluss kommt die Expertengruppe New Economics Foundation (NEF). Die derzeitig berechneten Kosten reichen nicht aus, um neue Technologien zu erforschen. Die NIF sieht langfristig nur Chancen in erneuerbaren Energien wie Wind und Photovoltaik, berichtet BBC-Online.