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Artenschutz in China
Aufklärung als Artenschutzmaßnahme – Darauf setzt Pro Wildlife in einer aktuellen Zusammenarbeit mit der Internationalen Gesellschaft für Chinesische Medizin. Millionen Wildtiere werden jedes Jahr allein in China zu Pulvern, Salben und Tinkturen für die sog. "Traditionelle Chinesische Medizin" (TCM) verarbeitet - Tendenz steigend. Auch in Deutschland lassen sich immer mehr Menschen mit TCM-Produkten behandeln. "Die meisten Patienten wissen dabei nicht, dass in den Arzneien, v.a. bei Importen von Fertigprodukten, bedrohte Wildtiere enthalten sein können", betont Pro Wildlife-Expertin Dr. Sandra Altherr. "Die Aufklärung von Patienten und Ärzten ist deshalb eine essentielle Ergänzung zu gesetzlichen Artenschutzmaßnahmen."
China Pressefreiheit und Menschenrechte
Die neue Führung in China des offiziell nach wie vor kommunistischen Landes hat erstmals grünes Licht für einen chinesischen 24-Stunden-Nachrichtenkanal gegeben, berichtet das Wall Street Journal. Für einen Erfolg seien auch Live-Berichterstattung und Breaking News notwendig. Das beinhalte auch "einige Berichte, die nicht zensuriert werden können", so Li Xiguang, Leiter der Schule für Journalismus und Kommunikation der Tsinghua Universität. Der Entscheidung liege die Erkenntnis zugrunde, dass sich Chinesen zunehmend Informationen von ins Land drängenden internationalen Medienunternehmen oder über das Internet holten.
Mercedes: Belegschaft in China 40-mal größer als vor zehn Jahren
Stuttgart – Daimler sichert mit Aus- und Weiterbildung in China sowie internationalem Wissenstransfer das künftige Wachstum des Konzerns im größten Automarkt der Welt. Das Personalmanagement nimmt eine Schlüsselrolle ein: „Als Personalbereich tragen wir Verantwortung dafür, die rasante Entwicklung in China strategisch und operativ mitzugestalten. Das starke Wachstum von Absatz, lokalem Produktionsvolumen und Entwicklungsaktivitäten fordert neben den richtigen Produkten und Partnern auch die richtigen Experten vor Ort. Als strategischer und operativer Partner stellen wir sicher, dass unser Konzern weltweit Talente gewinnt, entwickelt und bindet. So fördern wir den Wissenstransfer und sorgen damit für nachhaltiges Wachstum“, sagt Wilfried Porth, Vorstand für Personal und Arbeitsdirektor, IT & Mercedes-Benz Vans der Daimler AG.
Produktionsstart des neuen GLC in China
Peking/Stuttgart – Nur rund sechs Monate nach dem Produktionsstart des kompakten GLA in Peking hat Mercedes-Benz mit der Fertigung eines zweiten neuen SUV-Modells in China begonnen. Im Rahmen einer Feierstunde lief gestern im chinesischen Produktions-Joint Venture Beijing Benz Automotive Co., Ltd. (BBAC) der erste lokal produzierte GLC vom Band. Das Modell ist Nachfolger des erfolgreichen GLK, der seit 2011 lokal bei BBAC gebaut wurde.
Daimler feiert zehn Jahre Produktion in Peking
Peking/Stuttgart – Am Abend des 24. August feierte Daimlers deutsch-chinesisches Produktions-Joint Venture Beijing Benz Automotive Co., Ltd. (BBAC) in Peking sein zehnjähriges Bestehen. Das gemeinsame Unternehmen von Daimler und seinem chinesischen Partner BAIC Motor wurde am 8. August 2005 gegründet und begann mit der lokalen Produktion der ersten E-Klasse-Modelle (Baureihe 211) rund 4 Monate später. Heute ist der Standort in Peking das einzige Mercedes-Benz Werk weltweit, in dem unter einem Dach Fahrzeuge mit Vorderradantrieb, Hinterradantrieb und Motoren hergestellt werden. Bei der Jubiläumsveranstaltung wurde ein sechs Meter großer, sich drehender Mercedes-Stern erleuchtet, der zukünftig über dem BBAC-Standort strahlen wird.
C-Klasse stärkt Mercedes-Benz Modellpalette in China
Peking/Stuttgart - Mercedes-Benz hat erstmals die Produktion einer Langversion der C-Klasse aufgenommen: Nicht einmal sechs Monate nach Produktionsbeginn der neuen C-Klasse in Bremen lief die erste Langversion des Modells bei Beijing Benz Automotive Co., Ltd. (BBAC) in Peking vom Band. Die Markteinführung in China erfolgt diesen September. Das Modell ist eine wichtige Ergänzung der Mercedes-Benz Produktpalette in China und ein weiterer Meilenstein in der Umsetzung von Daimlers China-Strategie. "Die C-Klasse ist für uns in China von zentraler Bedeutung. Mit über 150.000 Kundenauslieferungen ist China für die Vorgängergeneration der C-Klasse zum zweitgrößten Markt geworden," sagt Hubertus Troska, Vorstandsmitglied der Daimler AG verantwortlich für China. "Jetzt gehen wir den nächsten Schritt: Entwickelt für China, produziert in China, wird die C-Klasse Langversion einer unserer Wachstumstreiber in diesem Markt werden."
Das Weinanbaugebiet China
Auch in China gibt es einige Weinanbaugebiete, wenngleich der Wein es hier nicht einfach hatte, sich durchzusetzen, sollten die landwirtschaftlichen Flächen doch einst für den Anbau von Weizen freigehalten werden. Heute sind es aber mehr als 200.000 Hektar, auf denen Weine angebaut werden können. Vorwiegend sind es rote Reben, die in China angebaut werden, doch auch das beliebte Sauvignon und der Sake finden sich in China. Letzterer gilt bekanntermaßen als Nationalgetränk und wird in entsprechend großen Mengen ausgebaut. Bekanntestes Weinanbaugebiet in China ist die Provinz Jilin in Tonghua. Hier sind die roten Trauben besonders stark vertreten, vereinzelt werden aber auch weiße Trauben angeboten. Typisch für Weine aus China ist ein charakterstarkes Aroma. Auch ein tiefer und sehr runder Abgang sind charakteristisch für chinesische Weine.
China investiert erstmals mehr in Erneuerbare Energien als in Kohlekraft
Im letzten Jahr hat China alle Rekorde gebrochen und über 12 GW an Solarenergie-Kapazitäten zugebaut. Dies ist mehr als jemals ein Land in einem Jahr in Solarkraft investiert hat. Bloomberg New Energy Finance schätzt, dass es sogar 14 GW sein könnten. Damit hat China seine Solarkapazitäten verdoppelt und will dieses Jahr weitere 14 GW zubauen. Insgesamt wurden 2013 in China etwa 57 GW an Erneuerbare-Energien-Kapazitäten errichtet. Die Investitionen in Kohle sind somit weit abgeschlagen (39,7 GW neu installierte Leistung). China hat endlich verstanden, dass die Kohleabhängigkeit in eine Sackgasse führt und will so schnell wie möglich davon weg. In besonders smogbelasteten Regionen gibt es sogar ein Neubauverbot für Kohlekraftwerke.
Islamisten oder China im Visier?
Die USA weiten ihre militärischen Aufklärungsmissionen in Afrika aus. Dabei kommt eine spezielle Strategie zum Einsatz: Spionageflüge mit kleinen, unbewaffneten Flugzeugen wie der in der Schweiz produzierten Pilatus PC-12 (als U-28A auch bei der 319th Special Operations Squadron der US Air Force für den Transport von Green Berets und Navy Seals zu Kommandoaktionen im Einsatz) ersetzen zunehmend die teuren, ferngelenkten Drohnen, mit denen die USA andernorts Aufständische aufklärt und tötet. Sie lassen sich als normale Zivilflüge tarnen. Das Zentrum dieser militärischen US-Aktivitäten in Afrika liegt gegenwärtig in Burkina Faso, aber auch Uganda und Dschibuti (allein im dortigen Camp Lemonnier hat man zeitweise 1.200 US-Soldaten unter Waffen) sind einbezogen. Künftig kommt der Süd-Sudan hinzu. Allein seit 2007 sollen in Afrika zwölf neue US-Stützpunkte für Spionageoperationen entstanden sein. Spezialabteilungen des Militärs stoßen dabei, so analysierte im Sommer die Washington Post, immer stärker in Bereiche des geheimen Krieges vor, die einst dem Auslandsgeheimdienst Central Intelligence Agency (CIA) vorbehalten waren. Doch auch die berüchtigte „Agency“ habe ihre einschlägigen Aktionen in Afrika ausgedehnt, könne mit den Ressourcen des Militärs aber nicht mithalten.
Geschrieben im Glauben an die Gerechtigkeit und die Freiheit
Ich sitze ruhig auf meiner Couch. Der Fernseher ist auf lautlos gestellt. Tausend Gedanken schiessen mir durch den Kopf. Bilder: Bilder, die ich gesehen habe, Bilder, über die ich jetzt gerade wieder nachdenke. Bilder von blutüberströmten Leichen,von verstümmelten Menschen, Bilder von Menschen die vor ihren zerstörten Häusern kauern. Von Müttern die ihre leblosen Kinder in den Armen halten und weinenden Kindern die ihre Eltern verloren haben. Ich schüttele den Kopf!
Der Aufstieg Chinas und die (Un)Möglichkeit eines Krieges mit den USA
Neue Rüstungsprogramme Chinas sowie der rasante wirtschaftliche Aufschwung und der damit verbundene Ressourcenhunger des Landes schüren Ängste vor Chinas globalen machtpolitischen Absichten. Schenkt man Medien und einigen Akademikern Glauben, so könnte der Eindruck entstehen, dass ein Krieg zwischen den beiden wirtschaftlich mächtigsten Staaten der Welt in naher Zukunft unausweichlich und vorprogrammiert ist. Doch wie wahrscheinlich ist ein Krieg bei nüchterner Betrachtung wirklich?
Europa-Abgeordnete für zivile und militärische Weltraum-Politik
"Wer den Weltraum kontrolliert, kontrolliert die Welt", sagte der spätere US-Präsident Lyndon B. Johnson im Jahr 1961. Fast ein halbes Jahrhundert danach geben die USA geschätzte 21 Milliarden Dollar im Jahr für die Aufrüstung im Weltall aus, während sich auch Indien und China als neue Mächte im All positionieren. Steuern wir auf eine Militarisierung des Weltraumes zu? EU-Abgeordnete und Experten diskutierten die Rolle Europas im Weltraum in einer Anhörung am 2. Mai. Die Europaabgeordneten, die ansonsten Rüstungsprojekten häufig sehr positiv gegenüberstehen, sprachen sich zwar gegen einen "Krieg der Sterne" aus, vielleicht, weil der Rüstungswettlauf gegen die USA, Indien und China nicht zu gewinnen wäre. Das Europäische Weltraum-Programm soll aber dennoch sowohl zivilen als auch militärischen Zwecken dienen.
Merkel verlangt von China den Schutz geistigen Eigentums und bessere Bezahlung
Bei ihrer Visite in China sprach sich die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel für einen verstärkten Schutz des "geistigen Eigentums" aus. "Wir werden hart und klar vorgehen beim Schutz des geistigen Eigentums", so Merkel. Bei der G-8-Präsidentschaft Deutschlands im kommenden Jahr werde sie das Thema "verstärkt auf die Tagesordnung setzen". Kritisch äußerte sich Merkel auch hinsichtlich der Preise für Importe aus Deutschland. Der Nachhilfeunterricht für die ökonomisch äußerst erfolgreiche asiatische Wirtschaftsmacht: China müsse "lernen" ordentliche Preise zu zahlen, "auch beim Transrapid".
Beim Staatsbesuch aus China geht es "nicht nur" um die Wirtschaft
Der chinesische Staatspräsident Hu Jintao sieht die Beziehungen zwischen seinem Land und Deutschland auf einem guten Weg. Die wirtschaftlichen Kontakte zwischen beiden Ländern entwickelten sich schnell, und auch die Beziehungen in Kultur, Wissenschaft, Technik und Bildung würden ständig ausgebaut, sagte Hu während seines Besuchs am Freitag in Berlin. Der chinesische Staatspräsident traf mit Bundestagspräsident Norbert Lammert, Bundeskanzler Gerhard Schröder und der designierten Kanzlerin Angela Merkel die Spitzen der deutschen Politik. Schröder plädiert für die Aufhebung des EU-Waffenembargos gegen China. Deutschland werde in diesem Punkt weiter eng mit Frankreich für eine europäische Lösung zusammenarbeiten, sagte der scheidende Kanzler. Die Zusammenarbeit und der Gedankenaustausch seien nicht nur auf die Wirtschaft beschränkt, so Schröder. Das Auswärtige Amt möchte den deutsch-chinesischen Dialog "auch auf die Zivilgesellschaften ausdehnen".
Amnesty fordert "spürbare Änderung" der deutschen China-Politik
Eine "spürbare Änderung" der deutschen China-Politik hat amnesty international (ai) von der designierten Bundeskanzlerin Angela Merkel gefordert. Merkel müsse dem chinesischen Präsidenten Hu Jintao bei seinem Staatsbesuch in Deutschland deutlich machen, dass die neue Bundesregierung nicht wie bisher die "permanenten schweren Menschenrechtsverletzungen" in China hinnehmen und auf harmonischen Dialog setzen werde. "Wenn sich die Menschenrechtslage in China nicht wesentlich bessert, muss die Bundesregierung dies offen und öffentlich kritisieren", sagte Barbara Lochbihler, Generalsekretärin von ai Deutschland. In der deutschen Außenpolitik müsse der Menschenrechtsschutz stets als integraler Teil erkennbar sein - "auch gegenüber China".
China-Besuch "im Zeichen der wirtschaftlichen Beziehungen"
Der zweite Tag des China-Aufenthalts von Bundeskanzler Gerhard Schröder stand nach Angaben des Bundeskanzleramtes "ganz im Zeichen der wirtschaftlichen Beziehungen". So hält Schröder eine Verdoppelung des deutsch-chinesischen Handelsvolumens auf 100 Milliarden US-Dollar noch vor 2010 für möglich. Außerdem eröffnete der Kanzler am Dienstag ein Autowerk des chinesischen VW-Joint-ventures in der nordöstlichen Provinzstadt Changchun. Die chinesische Regierung hat angeblich zugesichert, den Wunsch Deutschlands nach einem ständigen Sitz im Sicherheitsrat zu unterstützen. Das Bundeskabinett hat am 8. Dezember 2004 den Gesetzentwurf zum Investitionsschutzvertrag mit der Volksrepublik China verabschiedet. Wie die Bundesregierung mitteilte, haben die deutschen Wirtschaftsverbände DIHT, BDI und der Bundesverband deutscher Banken "ihre Zustimmung" zu dem Gesetzentwurf signalisiert.
Die deutsche Wirtschaft fliegt mit Schröder nach China und Japan
Mit China und Japan besucht Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) in der kommenden Woche Deutschlands wichtigste Handelspartner in Asien. Der Stellenwert der beiden Wirtschaftsgiganten für Berlin wird dadurch deutlich, dass es Schröder bereits zum sechsten Mal nach Peking und zum vierten Mal nach Tokio zieht. Das Interesse deutscher Wirtschaftsvertreter an der Asienreise Schröders war gewaltig.
Verbot von Umweltabgaben im Flugsektor geplant
Im Flugsektor sind Verhandlungen für ein generelles Verbot von Umweltabgaben im Flugverkehr geplant. Nach Angaben von Germanwatch und dem Arbeitskreis Flugverkehr entscheidet vom 28. September bis 8. Oktober 2004 die Generalversammlung der Internationalen Zivilen Luftfahrtorganisation (ICAO) in Montreal über einen Vorschlag einer Allianz der USA mit 21 weiteren Staaten. Danach sollen Staaten weltweit keine emissionsbezogenen Abgaben einführen dürfen. Unter ihnen seien unter anderem Kanada, Japan, Russland, China und Indien. "Es ist schon schlimm genug, dass die Bush-Regierung Klimaschutz im eigenen Land blockiert", meint Flugverkehrsexperte Dietrich Brockhagen von Germanwatch.
Staudämme gefährden größte Flüsse der Welt
Der unkontrollierte Bau von Mega-Staudämmen gefährdet das ökologische Gleichgewicht der wasserreichsten Flüsse der Erde. Eine am Dienstag veröffentlichte Studie des WWF identifiziert die 21 am stärksten durch in Bau befindliche oder geplante Dämme bedrohten Ströme. An der Spitze stehe der Jangtse in China mit 46 Bauvorhaben. Es folgen der La Plata in Argentinien mit 27 sowie Tigris und Euphrat im Mittleren Osten mit 26 Dämmen. In Europa seien die Donau mit acht und der Ebro mit sechs neuen Staudämmen besonders betroffen. Zu den gefährdeten Giganten zählten auch der Amazonas, der Mekong und der Brahmaputra.
Deutscher Tierschutzbund fordert Verzicht auf Pelze
Am 11. März eröffnet die Pelzindustrie einmal mehr ihren blutigen Markt der Grausamkeiten in Frankfurt. "Auch nach über 50 Jahren haben die Veranstalter dieser skrupellos praktizierten Tierquälerei noch nicht akzeptiert, dass die aufgeklärte Bevölkerung Pelzprodukte für verwerflich hält und ablehnt", kritisiert Wolfgang Apel, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Modemacher und Pelzindustrie wollen den Verbrauchern weismachen, dass Pelz salonfähig sei. Der Deutsche Pelzverband behauptet sogar der Pelz erlebe sein Comeback. Stagnierende Umsätze beweisen jedoch, dass der Rubel mit tierquälerischen Pelzen nicht mehr rollt. Lediglich ungekennzeichneter Pelzbesatz und Fellaccessoires finden hierzulande noch Käufer. "Vor diesem Hintergrund ist es nicht weiter verwunderlich, dass die Messe nun Russland, China und die EU-Beitrittsländer in ihr Visier genommen hat", so Apel weiter. Erstmals erheben die Veranstalter nicht mal mehr eine Eintrittsgebühr.