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Telefonieren im Juli wieder teurer

Grundgebührerhöhung sei dank

Für private Haushalte haben sich Telekommunikationsdienstleistungen im Juli weiter verteuert. Die Preise hätten um 0,7 Prozent über dem Vorjahresniveau gelegen, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag in Wiesbaden mit. Im Juni und Mai 2002 hatten die Jahresveränderungsraten jeweils 0,6 Prozent betragen. Gegenüber dem Vormonat sei der Gesamtindex im Juli 2002 in Folge von Preiserhöhungen im Festnetzbereich um 0,1 Prozent gestiegen, erklärte Destatis.

Die Preise für Telefondienstleistungen lagen den Destatis-Angaben zufolge im Juli um 1,5 Prozent über dem Vorjahresniveau. Anschluss- und Grundgebühren hätten sich um 4,7 Prozent erhöht. Auch Inlands- und Ferngespräche seien um 0,9 beziehungsweise 1,6 Prozent teurer als im Vorjahr gewesen. Dagegen hätten sich Ortsgespräche um 2,7 Prozent verbilligt. Preise für Telefonate im Festnetz seien gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent gestiegen. Während die Kosten für Orts- und Auslandsgespräche im Vormonatsvergleich unverändert geblieben seien, hätten sich die Inlandsferngespräche um 0,6 Prozent verteuert.

Telefonate mit dem Handy seien im Juli gegenüber dem Vorjahr um 1,9 Prozent preiswerter gewesen, teilte Destatis weiter mit. Gegenüber den beiden Vormonaten seien die Preise im Mobilfunkbereich jedoch unverändert geblieben. Die Preise für die Internet-Nutzung seien gegenüber dem Vorjahr stabil geblieben, im Vergleich zum Vormonat jedoch um 0,3 Prozent gefallen.