Christdemokraten gegen Atomkraft empfehlen DIHK-Chef Domizil nahe Tschernobyl
Leben neben dem Kernreaktor
"Bei einem prominenten und solventen Steuerzahler wie Ihnen, sehr geehrter Herr Prof. Braun, wird es für die Ukraine ein Vergnügen sein, Ihnen und Ihrer gesamten Familie, eine großherzige Ausnahmegenehmigung von der Zuzugssperre zu gewähren", heißt es süffisant in einem Schreiben der Atomkritiker aus den Reihen von CDU und CSU. "Bei Ihrer starken Vorliebe für Radioaktivität, werden Sie, sehr geehrter Herr Prof. Braun, und Ihre gesamte Familie sich in diesem angenehmen Ambiente sicherlich sehr wohl fühlen."
"Vielleicht ließe sich mit den dort sicher reichlich vorhandenen radioaktiven Heilquellen auch ein Kurbetrieb an das dortige AKW Tschernobyl anschließen, zum Beispiel zur Behandlung von Beschwerden aus dem rheumatischen Formenkreis", heißt es weiter in dem Schreiben an DIHK-Präsident Braun.
In der Braun bereits unternehmerisch vertrauten Gesundheitsbranche könne er dann gleichsam "eine Vorreiterrolle einnehmen, bei der Umfunktionierung explodierter Atomkraftwerke. Vielleicht bekämen Sie dafür sogar anschließend den Gründerpreis von ZDF und Porsche, wer weiß?"
"Mit den besten Wünschen für einen reibungslosen Umzug und ein gutes Einleben in der zukünftigen Umgebung" verabschieden sich die atomkritischen Christdemokraten.