Besonderheiten und Anforderungen an die Sanierung
Wohnen im denkmalgeschützten Gebäude
Wenn bereits bei der Sanierung einige Grundregeln beachtet wurden, muss es Probleme wie hohe Energiekosten oder auch Feuchteschäden bis hin zu Schimmel nicht geben. Die optimale Beachtung energetischer und bauphysikalischer Aspekte bei der Sanierung im Denkmalschutz ist immer eine Herausforderung, für die die richtigen Fachleute herangezogen werden müssen. „In der Vergangenheit ist das nicht immer geschehen. Deshalb bestehen in vielen Fällen heute erneut Sanierungsanforderungen an diese Gebäude“, so Dorn weiter. Nicht alle erfordern dabei hohe Investitionen. So kann die nachträgliche innenseitige Dämmung von Laibung und Fenstersturz nach bereits auch länger zurückliegendem Fensteraustausch helfen, um die kritischsten Wärmebrücken in diesem Bereich auszuschalten. Viele Wohnungen haben dort vor allem in der kalten Jahreszeit wiederkehrende Schimmelprobleme, die weder für die Bausubstanz noch für die Gesundheit der Bewohner akzeptabel sind.
Abhängig von der Einbausituation der Fenster können die Energieberater der Verbraucherzentrale Sachsen detaillierte Hinweise und weitere Informationen für Eigentümer und Vermieter von denkmalgeschützten Gebäuden geben. Nach Eingrenzung der Problemlage im Beratungsgespräch ist weiterführend auch eine Begehung vor Ort im Rahmen eines Energiechecks möglich.
Auch bei weiteren Fragen zu Energieeffizienz und -einsparung hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale Mietern und Eigentümern von Wohngebäuden online, telefonisch oder mit einem persönlichen Beratungsgespräch an 50 sächsischen Standorten. Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Beratungsangebote kostenfrei. Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de.