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Musik und nachdenkliche Worte zum 60. Jahrestag des Beginns des Atomzeitalters

"Lange Nacht"

Am 2. Dezember 1942 wurde in Chicago der erste Atomreaktor angefahren. Vor diesem Hintergrund lädt der Berliner Benefizkonzert-Veranstalter "IPPNW-Concerts", am 6. Dezember, zu einer "Langen Nacht mit Wort und Musik", um über das seit 60 Jahre andauernde Atomzeitalter zu reflektieren. Musik international bekannter Solisten, mehrere kurze Lesungen aus Werken bekannter Autoren und ein Vortrag des in der Tschernobyl-Hilfe führend engagierten Professors Dr. Edmund Lengfelder von der Universität München zum Thema "Terrorismus und atomare Bedrohung" bilden das Programm. Der Erlös der Benefizveranstaltung ist für Strahlenopfer der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl bestimmt.

Angelica Domröse, Gerd Wameling und Christian Brückner lesen Texte von Robert Jungk, Günter Grass, Günther Anders, Till Bastian, Swetlana Alexijewitsch, Erich Kästner, Albert Einstein, Claus Biegert, Albert Schweitzer und Arundhati Roy.

International bekannte Solisten, Mitglieder der Berliner Philharmoniker, der Staatskapelle Dresden, des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, Professoren und Studenten der Universität der Künste Berlin und der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" Berlin spielen Werke von Luciano Berio, Gideon Klein, György Ligeti, Arvo Pärt, Arnold Schönberg, Dmitrij Schostakowitsch, Bernd Alois Zimmermann und Aribert Reimann.

Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit der Universität der Künste Berlin und der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" Berlin statt. Der Hauptveranstalter IPPNW-Concerts ist eine den Internationalen Ärzten für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) nahestehende Organisation. Die IPPNW setzt sich für eine Abrüstung der Atomwaffenarsenale und für eine unverzügliche Stilllegung der Atomkraftwerke ein.