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"Durchkriechschutz"

Heiligendamm für G8-Gipfel abgesperrt

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Der Sicherheitszaun um Heiligendamm ist geschlossen. Eine Woche vor Beginn des G8-Gipfels sperrte die Polizei am Morgen des 30. Mai die Durchgangsstellen an Straßen und Wegen rund um das Seebad. Heiligendamm sei damit für Besucher und für den Durchgangsverkehr abgeriegelt, sagte eine Polizeisprecherin. Der Sicherheitsbereich ist den Teilnehmern des Weltwirtschaftsgipfels vorbehalten, die ab dem Wochenende im Kempinski Grand Hotel erwartet werden. Dafür reisten nach Pfingsten die letzten regulären Hotelgäste ab.


Zutritt zur so genannten grünen Zone in Heiligendamm haben nur noch die knapp 300 Einwohner sowie Mitarbeiter von Unternehmen, denen vorher ein persönlicher Berechtigungsschein ausgestellt wurde. Insgesamt seien rund 1200 mit Fotos versehene Passierscheine ausgegeben worden, sagte die Polizeisprecherin weiter.

Der zweieinhalb Meter hohe Zaun ist mit Stacheldraht, Durchkriechschutz und Kameras abgesichert. Er schlägt einen zwölf Kilometer langen Bogen um Heiligendamm und schneidet auch eine Umgehungsstraße um das Seebad ab. Dadurch müssen Autofahrer lange Umwege über umliegende Dörfer in Kauf nehmen. Außerhalb des Zaunes wurde eine 200 Meter breite Sicherheitszone eingerichtet, in der keine Demonstrationen oder andere Veranstaltungen unter freiem Himmel stattfinden dürfen.

In den Tagen um den Gipfel selbst, der vom 6. bis 8. Juni stattfindet, sollte die Bannmeile um durchschnittlich sechs Kilometer erweitert werden. G8-Kritiker hatten sich jedoch gerichtlich das Recht auf Demonstrationen auch in diesem Bereich erstritten.

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