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TK und IKK direkt planen Fusion zu größter deutscher Krankenkasse

"Bessere Marktposition"

Die IKK direkt und die Techniker Krankenkasse (TK) wollen fusionieren und damit zu Deutschlands größter Krankenkasse werden. Der Verwaltungsrat der IKK direkt habe dieser Entscheidung am Montag bereits zugestimmt, berichtete die "Bild"-Zeitung. Am 26. September tage der Verwaltungsrat der TK zu dem Thema. Durch die Fusion übernähmen die beiden Versicherungen die Marktführerschaft in der Branche. Bislang ist die Barmer bundesweit die größte gesetzliche Krankenkasse.

Die neu entstehende Kasse werde den Namen "TK" tragen, schreibt das Blatt. Unter ihrem Dach seien 7,1 Millionen Menschen versichert. Sprecher beider Kassen bestätigten den Bericht und begründeten den Schritt mit den Veränderungen durch den Gesundheitsfonds. Die Zusammenführung solle bis zum 1. Januar abgeschlossen sein, sagte TK-Sprecherin Dorothee Meusch.

Zu Jahresbeginn soll auch der Gesundheitsfonds starten. Mit dem Fonds werden die unterschiedlichen Beiträge der gesetzlichen Krankenkassen abgeschafft und durch einen einheitlichen Satz für alle Beitragszahler abgelöst. Kommt eine Kasse nicht mit den ihr zugewiesenen Finanzmitteln aus dem Fonds aus, kann sie von ihren Versicherten eine Zusatzprämie erheben.

Die Fusion gebe beiden Kassen eine bessere Marktposition, sagte TK-Chef Norbert Klusen und warb um öffentliche Zustimmung: "Dadurch verbessern wir unsere Chancen, keinen Zusatzbeitrag erheben zu müssen." Auch der Chef der IKK direkt, Ralf Hermes, sagte, seine Kasse habe auf den Einheitsbetrag reagieren müssen.