NGO Next Generation - Onlinemarketing

Seite 1 bei Google kann so einfach sein.

Frankreich: Grenzüberschreitende Energiekooperation

Infobrief 05/13

Frankreich  Energiekooperation - das könnte gefährlich werdenUmweltminister Altmaier hat gestern zusammen mit seiner französischen Amtskollegin Delphine Batho eine verstärkte Kooperation beim Ausbau Erneuerbarer Energien vereinbart. Unter anderem soll auch ein Erneuerbare-Energien-Büro entstehen, das die Kooperation zwischen den beiden Ländern vereinfachen und fördern soll. Im Gegensatz zu Deutschland, strebt Frankreich keinen vollständigen Atomausstieg an, jedoch ist eine Reduktion des nuklearen Anteils am Strommix von 75 Prozent auf 50 Prozent bis 2025 geplant. Die Lücke sollen dann Erneuerbare Energien schließen. Dies ist jedoch weit unter den Möglichkeiten Frankreichs, da die Produktionskosten für Erneuerbaren Energien in den letzten Jahren deutlich gesunken sind und Deutschland im gleichen Zeitraum mit viel höheren Kosten genau den gleichen Ausbau hinbekommen hat. Der Atomausstieg unserer Nachbarn könnte also wesentlich ambitionierter sein.

Philippinen: Noch kein Frieden auf Mindanao

Pressemitteilung des Forum Ziviler Friedensdienst e. V.

Im Rahmen seines heutigen Besuches in der philippinischen Hauptstadt Manila traf der deutsche Außenminister mit dem dortigen Programmleiter des Forum Ziviler Friedensdienst (forumZFD), Daniel Jäger, und weiteren, ausgewählten Experten zivilgesellschaftlicher Organisationen zusammen. Das Gespräch diente Einschätzungen zum Friedensprozess auf Mindanao, nachdem im vergangenen Herbst ein Abkommen zwischen der Moro Islamic Liberation Front und der philippinischen Regierung zustande gekommen war. Daniel Jäger betonte aus Sicht des forumZFD gegenüber dem Außenminister, dass der Erfolg des Friedensprozesses maßgeblich davon abhänge, die Erwartungen aber auch Ängste der verschiedenen lokalen Bevölkerungsgruppen in den politischen Verhandlungen nicht aus den Augen zu verlieren. Der nachhaltige Erfolg eines Friedensabkommens und die Überwindung der existierenden Kultur der Gewalt verlange nach Ansicht des forumZFD eine enorme gesamtgesellschaftliche Anstrengung.

Privatisierung der Wasserversorgung

Wasser darf nicht zur beliebigen Handelsware werden

Die EU will künftig die Konzessionen für die kommunale Wasserversorgung ausschreiben lassen. Dagegen regt sich Widerstand. Die Europäische Bürgerinitiative „Wasser ist ein Menschenrecht“ muss eine Million Stimmen sammeln, um sich bei den EU-Institutionen Gehör zu verschaffen. Die Grüne Bürgerschaftsfraktion unterstützt die Initiative. Es fehlen nur noch wenige zehntausend Unterschriften.

Rallye-Team für Mercedes-Benz Vans steht fest

Lina Van de Mars und Daimler-Mitarbeiterinnen gehen bei der Aïcha des Gazelles 2013 gemeinsam an den Start

Rallye-Team für Mercedes-Benz VansStuttgart - Die Teilnehmerinnen für die diesjährige Rallye „Aïcha des Gazelles“ stehen nach einem anstrengenden Auswahlverfahren fest: 2013 werden für Mercedes-Benz Vans vier Teams mit Sprinter und Vito Fahrzeugen in offiziellem Auftrag in die Wüste geschickt. Daimler-Mitarbeiterinnen, verstärkt durch die Motorsport-Begeisterte Lina Van de Mars, nehmen für das Automobilunternehmen an der Wüsten-Rallye “Aïcha des Gazelles“ teil. Frau am Steuer – Ungeheuer? „Solche Rollenklischees sind doch total überholt“, findet Lina Van de Mars.

Der neue Mercedes-Benz Atego

Der neue Maßstab im Verteilerverkehr

Der neue Mercedes-Benz AtegoStuttgart – Als jüngstes Mitglied in der erneuerten Mercedes-Benz Lkw-Produktfamilie tritt der neue Mercedes-Benz Atego mit Euro VI zur erfolgreichen Weiterführung seiner Bestseller-Karriere im Verteilersegment von 6,5 t bis 16 t zulässigem Gesamtgewicht (zGG) an. Schon bisher nahm der Atego die Spitzenposition hinsichtlich Qualität, Zuverlässigkeit, Reparatur- und Wartungskosten sowie Langlebigkeit ein. Diese Stellung soll nun dank eines komplett neuen Antriebsstrangs und zahlreichen Neuerungen bei Chassis und Fahrerhaus weiter ausgebaut werden.

Schavan: "Doktor adé, Bildungsministerin adé"

Pressemitteilung des studentischen Dachverbands freier zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V.

Anette_Schavan vor dem RücktrittHeute Abend hat der Rat der philosophischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf entschieden: Bildungsministerin Schavan wird der Doktorgrad aberkannt. Sie habe "systematisch und vorsätzlich gedankliche Leistungen vorgetäuscht, die sie nicht selbst erbracht" habe, so der zuständige Dekan der Fakültät Bleckmann. Bereits seit April 2012 wird öffentlich über die wissenschaftlichen Standards der Doktorarbeit diskutiert. Vor fast 2 Wochen wurde das Plagiatsverfahren dann offiziell eröffnet.

Norbert Blüm - Die Rente wäre sicher gewesen

Video-Interview mit dem früheren Arbeits- und Sozialminister Norbert Blüm (CDU)

norbert blüh die enge wäre sicher gewesenIn den letzten Tagen wurde ein 40-minütiges Video-Interview mit Norbert Blüm veröffentlicht, das im Rahmen der Recherche zum Dokumentationsfilm „Das Märchen der Deutschen – vom Leben nach Suppenkasperkriterien“ stattfand. Blüm rechnet mit den neoliberalen Vorstellungen ab, dass eine private Vorsorge die gesetzliche Rentenversicherung ersetzen könne. Er findet klare Worte über die Finanz- und Versicherungsindustrie, die entscheidenden Einfluss auf die Demontage des Sozialstaates genommen habe. Blüm gelingt es, die komplexen Zusammenhänge zwischen Wirtschaft und Sozialpolitik anschaulich und verständlich darzustellen. Er bleibt dabei ein entschiedener Verfechter der Solidargemeinschaft.

Sexismus: Ein Jagdrevier ohne Freiwild

Tahir Chaudhry

Sexismus von Tahir ChaudhryAufregung, Getuschel und Verdächtigungen zum "Fall Brüderle", der aufgrund seiner Alltäglichkeit eigentlich gar kein Fall ist. Rainer Brüderle werden Anzüglichkeiten gegen eine „Stern“-Reporterin vorgehalten. Ein #Aufschrei hallt durch Deutschland. Frauen wollen nicht als Objekt wahrgenommen werden. Sie wollen als Mensch respektiert werden. Und das nachdem es so schien, als wäre die Stellung der Frau in unserer Gesellschaft endlich gestärkt. Was ihre Rechte anbelangt, ist die Frau heute auf Augenhöhe mit den Männern. Sie ist vor dem Gesetz gleich und darf ihre Persönlichkeit frei entfalten. Sie darf sich bilden, sie darf arbeiten, erben, sich scheiden lassen und wählen gehen. Trotz der rechtlichen Gleichstellung, scheint die männliche Mentalität unbeirrt geistige Unterscheidungen zwischen Mann und Frau zu treffen. Die Arbeitswelt ist das perfekte Beispiel: Frauenquoten sollen es richten. Männerstimmen ertönen und verweisen auf einen Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz. Frauen entgegnen: “Nachdem so lange Frauen benachteiligt wurden, ist es auch nicht schlimm, jetzt einmal ein paar Männer zu benachteiligen.” Psychologisch nachvollziehbar, aber philosophisch-politisch ein höchst zweifelhaftes Argument.

Techniker Krankenkasse warnt: Ohne E-Card kein Versicherungsschutz!

Kathrin Vogler zur E-Card

Krankenkassen machen Druck wegen der E-Card. Die Techniker Krankenkasse macht unnötig DruckIn dieser Woche berichtete der Tagesspiegel [1], dass Krankenkassen Druck auf ihre Versicherten ausüben und ihren Versicherten drohen, wenn sie keine elektronische Gesundheitskarte. Im Interview mit NGO-Online bestätigt die linke Gesundheitsexpertin Kathrin Vogler, dass niemand die Drohungen seiner Krankenkasse fürchten muss.

IT-Bereich: großer Fachkräftemangel in allen Qualifikationsstufen

Presseinformation - DIS AG

Dass viele Unternehmen händeringend qualifizierte IT-Experten suchen, ist längst kein Geheimnis mehr. Doch: In welchen Bildungsbereichen fehlen tatsächlich Spezialisten? Woran scheitert die Besetzung von Stellen in der Praxis? Und welche Defizite machen Unternehmen bei Bewerbern aus? Repräsentative Antworten auf diese Fragen bietet der "DIS AG Fachkräftekompass", den die DIS AG, einer der führenden Personaldienstleister in Deutschland, seit Mitte 2012 regelmäßig gemeinsam mit TNS Infratest veröffentlicht. Die Analyse erfasst die Einschätzungen von Personalverantwortlichen und Entscheidern verschiedener Branchen zu aktuell relevanten Trends und Entwicklungen im Bereich der Fach- und Führungskräfte. Die beiden ersten Auflagen belegen einen deutlichen Fachkräftemangel im IT-Bereich: 42 Prozent der Teilnehmer der zweiten Befragungsrunde gaben an, Stellen hier nicht bedarfsgerecht besetzen zu können. Betroffen sind vor allem große Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern. Mit 58 Prozent haben deutlich mehr als die Hälfte von ihnen Probleme, Bewerber zu finden, die das Anforderungsprofil erfüllen.

Gesundheit: Damit Patienten sich überall in Europa in sicheren Händen wissen

Patientenrechte und medizinischer Versorgung in der EU

Fallen für mich Kosten an, wenn ich während meines Urlaubs zum Arzt muss? Trägt meine Krankenversicherung die Kosten, wenn ich im Ausland eine Kur besuche? Wann sollte ich eine Auslandreisekrankenversicherung abschließen? - Fragen zum europäischen Gesundheitsmarkt gibt es viele, die Antworten bleiben aber häufig im Unklaren. Das möchte das EVZ Deutschland ändern – und geht mit einer eigens eingerichteten Internetpräsenz online.

Unisex Tarife: Einführung in der privaten Krankenversicherung (PKV) Illegal

Männer haben Anspruch auf geringeren risikogerechten Beitrag

Unisextarife in der PKV privaten KrankenversicherungPünktlich für das Ende des Mayakalenders am 21. Dezember 2012 hat die EU untersagt, ab diesem Tag für neue Versicherungsverträge andere als geschlechtseinheitliche sogenannte Unisexbeiträge zu verwenden. Ausgangspunkt ist die EU-Gleichstellungsrichtlinie (Nr. 2004/113/EG) vom 13.12.2004, welche dem nationalen Gesetzgeber eine Übergangsfrist von fünf Jahren einräumte. Durch Urteil vom 01.03.2011 entschied der Europäische Gerichtshof (Az. C-236/09), daß ab 21.12.2012 Versicherungsprämien nicht mehr nach Geschlecht unterschiedlich kalkuliert werden dürfen. Auch unterschiedliche Versicherungsleistungen je nach Geschlecht sind seit diesem Stichtag nicht mehr erlaubt. Die Umsetzung dieser Anforderung in deutsche Gesetze ist jedoch leider nicht rechtzeitig erfolgt, weil der Bundestag dem betreffenden Artikelgesetz wegen der gleichzeitig vorgesehenen weitgehenden Reduzierung der Beteiligung an den stillen Reserven in der Lebensversicherung nicht zugestimmt und den Vermittlungsausschuss angerufen hat.

Ernährung: Experten fordern Ernährungswende

BÖLW-Hearing: Experten fordern Ernährungswende jetzt!

gesunde ernährungWahre Preise für Lebensmittel und eine umfassende Ernährungsbildung – das sind wesentliche Kernforderungen aus dem Thesenpapier des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), die von den Experten aus Wissenschaft, Politik und Verbänden auf dem Tag des Ökologischen Landbaus besonders herausgestellt wurden. "Wir brauchen ein rasches und engagiertes Umsteuern, um gesunde Ernährung, Bodenschutz und artgerechte Tierhaltung zu ermöglichen“, forderte Dr. Felix Prinz zu Löwenstein, Vorstandsvorsitzender des BÖLW, von allen Akteuren aus Ernährungswirtschaft und Politik auf der BÖLW-Tagung, die anlässlich der Internationalen Grünen Woche in Berlin stattfand. Dr. Robert Kloos, Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, kommentierte in seinem Grußwort den Ansatz des BÖLW: Es sei richtig Fragen zu stellen und das Bestehende einer kritischen Prüfung zu unterziehen.

Sexismus-Debatte: Brüderle, respektiere dein Schwesterle!

Ansgar Sadeghi zum aktuellen Thema:

Rainer Brüderle und die Sexismus DebatteJa, ja, auch ich! Nun haben fast alle etwas zu den Themen „möglicher (!) Sexismus des Herrn Brüderle“ und „Sexismus im Allgemeinen“ gesagt. Und nun kommt der 100.000ste Artikel, weil der Sadeghi auch noch was sagen will. Ja, ja! Aber bitte nicht missverstehen: Der Sadeghi denkt nicht, dass die Welt an sich und Deutschland ganz besonders auf jeden Fall noch die Meinung des Sadeghis braucht. Aber er ist halt ein Demokrat, der Sadeghi. Er denkt gerne einmal nach, er schreibt auch gerne. Und als er dann so über den „möglichen (!) Sexismus des Herrn Brüderle“ und „Sexismus im Allgemeinen“ nachgedacht hat, wollte er es auch aufschreiben. Nicht, dass es auf jeden Fall wirklich toll wäre, was er da aufgeschrieben hat, aber vielleicht enthält das Folgende dann doch den einen oder anderen Aspekt, über den irgendjemand gerne einmal nachdenkt, was dann vielleicht die Diskussion über Sexismus im Allgemeinen (die wichtigere!) ein kleines bisschen weiterbringt. Vielleicht auch nicht.

Industrieausschuss des Europaparlaments sagt dem Klimaschutz den Kampf an

Infobrief 3/13

europaparlament klimaschutzGestern hat der Industrieausschuss des Europaparlaments über die Energy Roadmap 2050 abgestimmt. Dabei hat der Ausschuss eine Festlegung auf Klimaschutzziele, Ausbauziele für Erneuerbare Energien und Energieeffizienzziele für der Zeitraum nach 2020 abgelehnt. Als einer der größten Bremser trat einmal mehr der deutsche CDU-Politiker und Europaabgeordnete Herbert Reul auf. Reul brachte seine Freude zum Ausdruck, indem er den Beschluss als „schallende Ohrfeige für den Klimaschutz-Wahn“ bezeichnete. Während die Klimawandel-Leugner in den USA gerade ins Hintertreffen geraten, unterstützt Reul mit seiner verantwortungslosen Entgleisung die Klimawandel-Leugner in Europa. Reul hat sich schon Ende letzten Jahres mit seinem „Entwurf einer Entschließung des Europäischen Parlaments zu den aktuellen Herausforderungen und Chancen für erneuerbare Energien im Europäischen Energiebinnenmarkt“ als Gegner der Erneuerbaren Energien hervorgetan. In diesem Entwurf, der auch gestern auf der Tagesordnung des Industrieausschuss stand, aber vertagt wurde, fordert Reul die europaweite Einführung eines ineffizienten und teuren Quotensystems. Dies würde die Abschaffung des erfolgreichen EEGs in Deutschland und anderen europäischen Nationalstaaten bedeuten.

Lebensversicherung: Kein Bezugsrecht nach Trennung

Ratgeber Versicherungen

Ratgeber Versicherungen - Heute: Lebensversicherung: Kein Bezugsrecht nach TrennungIn der heutigen Zeit kommt es nicht selten vor, dass Paare ihr Leben einfach nur gemeinsam verbringen möchten und nicht heiraten wollen. Dennoch möchten sie sich finanziell absichern. Gerade im Falle eines gemeinsamen Wohnungs- oder Hauskaufs entscheiden sie sich schließlich oftmals für eine Lebensversicherung mit einem wechselseitigen Bezugsrecht, damit der jeweils andere im Falle des plötzlichen Todes des Partners nicht ohne ausreichend finanzielle Mittel zurückbleibt und die noch offenen Forderungen für die Wohnung oder das Haus unter Umständen nicht mehr bezahlen kann. Doch was passiert, wenn sich die unverheirateten Partner noch zu Lebzeiten trennen? Hat der Partner dann im Falle des Ablebens des anderen noch immer ein Bezugsrecht?

BAYER: Nanotechnik-Projekte

Millionen-Förderung für Risikotechnologie

BAYER Gefahren durch Nanotechnik-Projekte Der BAYER-Konzern hat öffentliche Zuschüsse von mindestens neun Millionen Euro für die Erforschung sogenannter Carbon Nanotubes (CNT) erhalten. Dies geht aus einer auf Anfrage der Coordination gegen BAYER-Gefahren erstellten Aufstellung des Bundesforschungsministeriums (BMBF) hervor. Nanotubes sind winzige Röhrchen aus Kohlenstoff. Tierversuche zeigen, dass bestimmte CNT - ähnlich wie Asbestfasern - die Entstehung von Krebs begünstigen können. Allein 4,3 Mio. Euro hat das BMBF demnach für ein „Scale Up“ zur großtechnischen Herstellung von Nanotubes bewilligt. Die Mittel flossen in den Bau der nach Angaben von BAYER „weltgrößten Pilotanlage für Kohlenstoff-Nanoröhrchen“, die im Januar 2010 in Leverkusen eröffnet wurde. Geplant war dort ursprünglich eine jährliche Produktion von 200 Tonnen. Wegen technischer Probleme läuft die Anlage bis heute jedoch mit einer weit geringeren Kapazität.

Trinkwasser: Kommunale Freiheit bei der Trinkwasserversorgung erhalten

Morgige Entscheidung zur Konzessionsrichtlinie im EU-Parlament:

Vor der morgigen Entscheidung im Europäischen Parlament zur EU-Konzessions-Richtlinie appelliert der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) an die Abgeordneten des Europäische Parlaments, alles dafür zu tun, die jetzige kommunale Struktur der Wasserversorgung weiter zu ermöglichen. "Die Pläne der Europäischen Kommission zur Einführung einer EU-Richtlinie zur Vergabe von Dienstleistungskonzessionen würden mit Blick auf die Wasserwirtschaft ein bestehendes, gut funktionierendes System in Frage stellen: Städte und Gemeinden können heute selbst entscheiden, wie sich die Wasserversorgung vor Ort am besten organisieren lässt: Ob in Eigenregie, ob zusammen mit anderen Kommunen oder gemeinsam mit geeigneten privaten Partnern. Die geplante EU-Richtlinie würde diese Wahlmöglichkeiten der Kommunen faktisch beenden, sofern nicht im Europäischen Parlament andere Weichenstellungen vorgenommen werden", sagte Martin Weyand, BDEW-Hauptgeschäftsführer Wasser/Abwasser heute in Berlin. Morgen wird der Binnenmarktausschuss des Europäischen Parlaments über mehrere Änderungsanträge zum Richtlinienvorschlag der Kommission abstimmen, der für die Vergabe von Dienstleistungskonzessionen europaweit einheitliche Vergaberegelungen vorsieht.

Berufsunfähigkeitsversicherung oder Dread Disease?

Ratgeber Versicherungen

Berufsunfähigkeitsversicherung oder Dread Disease?Die Berufsunfähigkeitsversicherung zählt zum Basisschutz, den jeder Erwachsene aufweisen sollte. Denn nichts ist wichtiger als die Arbeitskraft, um die eigene Existenz sichern zu können. Wer sich jedoch nicht frühzeitig um eine Berufsunfähigkeitsversicherung kümmert, hat es häufig schwer einen passenden Anbieter zu finden. Den meisten Versicherungsnehmern steht hierbei die Gesundheitsprüfung im Wege. Denn häufig reichen schon Allergien oder der Besuch bei einem Psychologen aus, um von dem Versicherungsunternehmen abgelehnt zu werden. Eine vergleichbare Alternative stellt jedoch die Dread Disease Versicherung dar. Dread Disease bedeutet ins Deutsche übersetzt soviel wie „gefürchtete Krankheit“. Während die Dread Disease Versicherung in den USA und Großbritannien weit verbreitet ist, ist die „Schwere-Krankheit-Versicherung“ hierzulande vielen Verbrauchern noch unbekannt.

Ralph T. Niemeyer: Interviews zum Thema Rente, Pflege, Banken

Politiker in der Finanzkrise

ralph t. niemeyer - denk ich an Deutschkand in der NachtUnter dem Titel "Das Märchen der Deutschen" hat der Journalist und Dokumentarfilmer Ralph T. Niemeyer Bilder aus der sozialen Realität in Deutschland den Äußerungen von zuständigen Politikern und Experten gegenübergestellt. Er fragte Renate Künast, ob nicht vor allem die Banken von den Rettungsfonds profitieren; er fragte Frank-Walter Steinmeier, ob er es bedauere, seinerzeit die Hedegfonds nach Deutschland eingeladen zu haben; er fragte EU-Präsident José Manuel Barroso, ob es nicht an der Zeit sei, die Banken ein wenig leiden zu lassen. Und zeigt, wie sie sich herausreden. Der einstündige Dokumentarfilm wird am 1. Februar 2013 um 19 Uhr in Ludwigshafen gezeigt (ver.di-Haus, Kaiser-Wilhelm-Straße 7, mit Kathrin Senger-Schäfer und Bernd Riexinger, Eintritt frei).