Seite 1 bei Google kann so einfach sein.

kinder Nachrichten & Informationen

Viele Kinderunfälle sind vermeidbar

Erziehung

Jedes Jahr werden allein in Deutschland mehr als zwei Millionen Kinderunfälle registriert. Fast die Hälfte der Unfälle davon ereignen sich zu Hause oder in der Freizeit, berichtet die Verbraucher Initiative. Viele Unfälle seien vermeidbar: Rund 10 Prozent könnten durch bessere Aufsicht verhindert werden. Insbesondere Säuglinge bedürften einer intensiven Betreuung und sollten nie allein auf dem Wickeltisch, Sofa oder in der Badewanne gelassen werden.

Sommerlager für Kinder "Mit der Natur leben" im Juli bei Templin

Sommerferien in der Natur

Schon zum 11. Mal veranstaltet der FÖN e. V. (Förderverein für Öffentlichkeitsarbeit im Natur - und Umweltschutz) ein Kinder-Sommerlager vom 6. bis 19. Juli. Im alten Gutshaus in Petznick, 10 km östlich von Templin, umgeben von Wald und direkt am See gelegen, finden sich ideale Bedingungen, um mit ca. 20 bis 25 Kindern intensiv die Natur zu erleben. Anliegen sei es, den Kindern von sieben bis zwölf Jahren vor allem sinnliche Naturerfahrungen zu ermöglichen, ergänzt durch die Vermittlung naturkundlichen Wissens.

Karlsruhe: Privat versicherte Elternteile müssen weiter Kinder mitversichern

Krankenversicherung

Kinder verheirateter Eltern bleiben in bestimmten Fällen weiterhin von der kostenlosen Mitversicherung in der gesetzlichen Krankenversicherung ausgeschlossen. Das entschied das Bundesverfassungsgericht am Mittwoch in Karlsruhe. Dieser Ausschluss von der Familienversicherung gelte dann, wenn der besser verdienende Elternteil nicht gesetzlich, sondern privat krankenversichert ist. Die Regelung betrifft rund 160 000 Kinder. Damit wiesen die Karlsruher Richter die Verfassungsbeschwerde einer Mutter und ihres Sohnes zurück.

Unverheiratete Väter dringen auf Änderungen bei Sorgerecht für Kinder

Gleichstellung gefordert

Der Verein "Väteraufbruch für Kinder" unterstützt eine Klage unverheirateter Väter vor dem Karlsruher Bundesverfassungsgericht auf Gleichstellung beim Sorgerecht. Vereinsvorsitzender Dietmar-Nikolai Webel sagte am Sonntag, die bestehende Regelung sei eine Benachteiligung nicht verheirateter gegenüber verheirateten Vätern. Der Verband alleinerziehender Mütter und Väter (VAMV) sprach dagegen von "Stimmungsmache". Bereits jetzt sei geregelt, dass das Kind ein Recht darauf habe, beide Eltern sehen zu dürfen. Das Gericht hatte sich in der vergangenen Woche mit der Klage befasst, ein Urteil fällt voraussichtlich erst in einigen Monaten.

"stern": Zusatzstoffe in Lebensmitteln haben für Kinder dramatische Folgen

Industrielle Lebensmittel können krank machen

Die Belastung von Kindern durch chemische Nahrungszusätze nimmt in alarmierendem Ausmaß zu. Grund ist der steigende Verzehr industrieller Nahrungsmittel. Die Folgen reichen von Zahnschäden und Übergewicht bis zu Knochenschwund und Darmschäden. Das berichtet das Hamburger Magazin stern in ihrer neuen, am Donnerstag erscheinenden Ausgabe. Der stern bezieht sich auf einen Bericht der EU-Kommission, der erstmals auch das Ausmaß der Gefährdung von Kindern durch chemische Zusätze untersucht und auf Zahlen beruht, die in verschiedenen westeuropäischen Ländern erhoben wurden.

Jüdische Kinderbücher aus 188 Jahren

Ausstellung in der Staatsbibliothek

Eine Ausstellung jüdischer Kinderbücher, die zwischen 1750 und 1938 in Deutschland erschienen sind, zeigt die Berliner Staatsbibliothek ab 14. November. 250 Fibeln, Kinderkalender, Erzählungen und religiöse Schriften geben Einblick in Bildung und Erziehung jüdischer Kinder in der Zeit der Aufklärung bis zur Verfolgung, Vertreibung und Vernichtung in Europa, teilte die Bibliothek am Mittwoch in Berlin mit.

terre des hommes: "Jetzt den hungernden Kindern helfen!"

Katastrophale Dürre im Süden Afrikas

Die Hungersnot im Süden Afrikas spitzt sich zu: 14 Millionen Menschen sind nach UN-Angaben auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen. Um schnelle Hilfe für hungernde Kinder bittet das entwicklungspolitische Kinderhilfswerk terre des hommes. "Die Kinder leiden am schwersten unter den Folgen der Dürre", erklärt Ulrich Tietze, terre des hommes-Koordinator im südlichen Afrika. "Etwa die Hälfte der Betroffenen sind Kinder. Die Unterernährung hat für sie besonders fatale Folgen: Die Widerstandskräfte werden geschwächt; Krankheiten wie Masern, Malaria und Aids breiten sich schnell aus."

Tausende Kinder werden ausgestossen und vernachlässigt

HIV und Aids in Russland

In Russland wachsen immer mehr Neugeborene isoliert und ohne jede Förderung in Krankenhäusern auf. Das betonte Dr. Evgeny E. Voronin, leitender Arzt einer staatlichen Kinderklinik in St. Petersburg, gegenüber Christina Rau. Die Frau des Bundespräsidenten hatte sich kürzlich über Projekte für Kinder in St. Petersburg informiert. Sie engagiert sich im Stiftungsrat der Kindernothilfe. Die steigende Anzahl von verwahrlosten Kindern ist auf die rapide anwachsende HIV-Infektionsrate bei Schwangeren zurückzuführen; Russland hat nach Angaben von UNAIDS die höchsten HIV-Zuwachsraten weltweit.

Bundesregierung soll Vorbehalte gegenüber UN-Kinderrechtskonvention zurücknehmen

Weltkindertag

Anläßlich des Weltkindertages am 20. September fordert die ödp Baden-Württemberg die Bundesregierung mit Nachdruck auf, endlich die UN-Kinderrechtskonvention umzusetzen und die bei der Unterzeichnung der Konvention niedergelegten Vorbehalte gegenüber Flüchtlingen zurückzunehmen."Beim Weltkindergipfel im Mai in New York hat die Bundesregierung die schnelle Aufstellung eines nationalen Aktionsplanes angekündigt", moniert der Landesvorsitzende der Ökologisch-Demokratischen Partei (ödp), Bernd Richter. "Wir erwarten, dass die Bundesregierung dieses Versprechen zum diesjährigen Weltkindertag endlich einlöst".

NGO forden: Wahlkampf nicht auf Kosten von Kindern!

Weltkindertag am 20. September

Die National Coalition, PRO ASYL, der Bundesfachverband UMF und der Flüchtlingsrat Berlin e. V. fordern die Bundesregierung mit Nachdruck auf, die UN-Kinderrechtskonvention umzusetzen und die bei der Unterzeichnung der Konvention niedergelegten Vorbehalte gegenüber Flüchtlingen zurückzunehmen. Anlässlich des Weltkindertages am 20. September solle die Bundesregierung ihre Versprechen umsetzen. Beim Weltkindergipfel im Mai dieses Jahres in New York habe sie die schnelle Aufstellung eines nationalen Aktionsplanes angekündigt. Das unterzeichnete Abschlussdokument fordert eine weltweite Verbesserung der Rechte von Kindern. Eine zentrale Forderung ist auch, die Verpflichtung, alle Vorbehalte zurückzunehmen.

Erhebliche Mängel in der medizinischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen

Deutschland

Im aktuellen Wahlkampf singen alle Politiker das hohe Lied auf Kinder und Familien. Beispiele: SPD: "Familie ist da, wo Kinder sind" CDU/CSU/Edmund Stoiber: "Kinder sind unsere Ressourcen für die Zukunft" etc, etc. Gleichzeitig haben - nahezu unbeachtet von der Öffentlichkeit - Ende Juni 2002 alle im Bundestag vertretenen Parteien konstatiert, daß die Versorgung kranker Kinder in der Bundesrepublik sich in den letzten Jahren immer mehr verschlechtert hat. Dieser Antrag bzw. Beschluss basiert auf einer noch laufenden Studie des Robert-Koch-Instituts namens „Gesundheit und Umwelt von Kindern und Jugendlichen in Deutschland“. Die Lösungsvorschläge der Politiker sind mehr als vage und beruhen überwiegend auf dem St.-Florians-Prinzip: "verschone mein Haus bzw. Ressort".

Zahl der im Verkehr verunglückten Kinder gesunken

Positiver Trend bei Unfallzahlen 2001

Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) ist erfreut über die sinkende Zahl der im Verkehr verunglückten und getöteten Kinder. Der positive Trend zeige, dass die Einrichtung von Tempo 30-Zonen und Informations- und Werbekampagnen für die Sicherheit von Kindern im Verkehr Wirkung zeigten. Doch die absolute Zahl von 231 getöteten und rund 43.000 verunglückten Kindern im Jahr 2001 sei immer noch dramatisch hoch. Es bestehe weiterhin dringender Anlass, große Anstrengungen für die Verkehrssicherheit von Kindern zu unternehmen.

Verbraucherzentralen fordern Schutz von Kindern vor Werbung

"Suggestive Steuerung des Konsumverhaltens unterbinden"

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) fordert einen verstärkten Schutz von Kindern und Jugendlichen vor einer zunehmenden Werbeflut. "Die suggestive Steuerung des übertriebenen Konsumverhaltens von Kindern und Jugendlichen durch Werbung muss unterbunden werden", so vzbv-Vorstand Edda Müller. Ziel müsse sein, die besondere Schutzbedürftigkeit von Kindern und Jugendlichen durch wirksamere Regeln besser zu verankern und Werbeformen zu verbannen, welche die körperliche und seelische Entwicklung von Kindern und Jugendlichen negativ beeinflussen und gefährden und ihre Unerfahrenheit, Leichtgläubigkeit und Neugierde auszunutzen. In diesem Zusammenhang begrüßt der vzbv die Ankündigung von Bundesverbraucherschutzministerin Renate Künast, den Schutz von Kindern als Verbraucher stärker in den Vordergrund zu stellen.

Care begrüßt globalen Aktionsplan gegen Aids, aber keine Hilfe für Kinder

14. Welt-Aidskonferenz in Barcelona

Care begrüßt die Ankündigung eines globalen Aktionsplans im Kampf gegen Aids auf der Weltkonferenz in Barcelona. Experten des Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria, hatten erklärt, sie rechneten mit einem konkreten Handlungsplan innerhalb der nächsten drei Monate. World Vision beklagt dagegen, dass die vielen Aids-Waisen und anderweitig betroffenen Kinder auch im neuen Aktionsplan nicht erwähnt werden. "Wieder scheint die Bedürftigkeit dieser Kinder keine Rolle zu spielen", kommentiert Ken Casey, Leiter des internationalen Aidsprogramms "Hope Initiative" von World Vision.

Scharfer Protest gegen erste Kinder-Abschiebe-Haftanstalt

Hamburger Pläne zur "geschlossenen Unterbringung"

Mit scharfer Kritik reagieren Pro Asyl, der Hamburger Flüchtlingsrat und der Bundesfachverband Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge auf die Pläne des Hamburger Senats zur "geschlossenen Unterbringung" von ausländischen Minderjährigen. Bei der Präsentation des Konzepts zur geschlossenen Unterbringung für straffällige Kinder am 3. Juli in Hamburg, das in der Fachöffentlichkeit auf eindeutige Ablehnung stieß, wurde "nebenbei" die Einrichtung einer Abschiebungshaftanstalt für ausländische Minderjährige zum 1. Oktober 2002 vorgestellt. Es werden zunächst 15 Plätze für solche Minderjährige geschaffen, die "wegen illegalen Aufenthalts oder ihrer Straftaten" mit ihrer Abschiebung rechnen müssen. Dies wäre bundesweit die erste Abschiebungshaftanstalt speziell für Kinder. Flüchtlingsorganisationen haben es bereits in der Vergangenheit als Skandal bezeichnet, dass in Deutschland auch Kinder in Abschiebungsgefängnissen inhaftiert werden.

Nitrofen-Grenzwert für Kindernahrung wird gesenkt

Eilverordnung

Der Nitrofen-Grenzwert für Säuglingsnahrung wird erheblich gesenkt. Eine entsprechende Eilverordnung von Bundesverbraucherministerin Renate Künast (Grüne) werde umgehend in Kraft treten, teilte ihr Ministerium am Dienstag in Berlin mit. Danach soll der Grenzwert für Nitrofen auf 0,005 Milligramm je Kilogramm Säuglings- und Kleinkindernahrung halbiert werden. Für alle anderen Lebensmittel müsse der geltende Höchstwert von 0,01 Milligramm strikt eingehalten werden. Künast werde auf europäischer Ebene anregen, den Grenzwert für alle Produkte weiter zu senken.

Tausende von Kindern fordern mehr Tier- und Umweltschutz

13. Juni Umwelt-Kinder-Tag

Am 13. Juni 2002 ist wieder Umwelt-Kinder-Tag. Die Jugend im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUNDjugend) richtet diesen bundesweiten Aktionstag seit sieben Jahren im Juni aus - in diesem Jahr steht er unter dem Motto "Tierwelten". Am Umwelt-Kinder-Tag zeigen Tausende von Kindern, dass ihnen die Umwelt nicht schnuppe ist. Mit jeder Menge Einsatz kämpfen sie zusammen mit Freunden oder ihrer Schulklasse für die Rechte großer und kleiner, auffälliger und unscheinbarer Tiere.

NABU und Kindernothilfe starten strategische Allianz

Entwicklung und Naturschutz

Der Naturschutzbund NABU und die Kindernothilfe haben am Mittwoch unter dem Motto "Gemeinsam stark für Mensch und Natur" ihre strategische Allianz am Beispiel des Arabuko-Sokoke-Waldes in Kenia vorgestellt. Die beiden Organisationen werden durch diese Kooperation ihre Aktivitäten in Kenia jeweils um die Aspekte "Entwicklung" und "Naturschutz" ergänzen, um so Entwicklungszusammenarbeit und Ressourcenschutz zum Wohle von Mensch und Natur zu verbinden.

USA sollen Widerstand gegen Kinderrechtskonvention aufgeben

Weltkindergipfel beginnt

Am Mittwoch hat in New York der zweite UN-Weltkindergipfel begonnen. Bis zum 10. Mai stehet die Verabschiedung eines Aktionsplanes auf der Agenda, mit dem der Schutz von Kindern vor Ausbeutung, Gewalt und Missbrauch verbessert werden soll. Darüber hinaus sollen Massnahmen zur Verbesserung in den Bereichen Gesundheit und Bildung sowie bei der AIDS-Bekaempfung beschlossen werden. Bereits im Vorfeld haben einige Staaten ihren Widerstand gegen einzelne Punkte des Abschlussdokuments angekündigt. Das entwicklungspolitische Kinderhilfswerk terre des hommes kritisiert in diesem Zusammenhang die Haltung der USA, die jeden Bezug der Abschlusserklärung auf die UN-Kinderrechtkonvention verhindern wollen. Bis auf die USA und Somalia haben bisher alle UN-Mitgliedsstaaten diese Konvention unterzeichnet.

terre des hommes fordert Gesetzänderungen gegen Kinderhandel

Kinderprostitution und Klau-Kinder

Das Kinderhilfswerk terre des hommes fordert von der Bundesregierung Reformen im Ausländerrecht. Mit der derzeitigen Gesetzgebung mache sich Deutschland "ungewollt zum Komplizen des internationalen Kinderhandels", sagte die Vorsitzende von terre des hommes Deutschland, Petra Boxler, am Freitag in Berlin. Zuvor hatte die Organisation den rot-grünen Vertretern der Bundestags Kinderrechtskommission, Rolf Stöckel (SPD) und Ekin Deligöz (Grüne), eine Liste mit 27 000 Unterschriften unterreicht. Darin wird an die Regierung appelliert, sich für die weltweite Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention einzusetzen und Kinder besser vor Ausbeutung, Missbrauch und Handel zu schützen.