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tourismus Nachrichten & Informationen

BUND fordert Angleichung der Mineralölsteuer gegen Tanktourismus

Verkehr

In der Diskussion um eine PKW-Maut hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) die Bundesregierung aufgefordert, sich für eine EU-weite Angleichung der Mineralölsteuer einzusetzen. Die bislang geltende Mindestbesteuerung lasse den einzelnen EU-Staaten bei der Spritpreisbildung zuviel Spielraum, fördere den Tanktourismus und wirke sich negativ für die Umwelt und das Klima aus. Bei Benzin und Diesel könne 2007 und 2008 die EU-Mindestbesteuerung um je 10 Cent erhöht werden. Damit wäre dann etwa das deutsche Niveau erreicht.

Millionen faulenzten vier freie Tage lang

Gedanken nach Ostern

Karfreitag, Ostersamstag, Ostersonntag, Ostermontag. Millionen Beschäftigte, Sozialhilfeempfänger, Arbeitslosengeld-II-Bezieher, Beamte, Selbständige, Familien, Kinder, Jugendliche, Senioren faulenzten vier Tage lang. Millionen Menschen genossen vier freie Tage. Viele erlebten, wie schön es sein kann, einfach die Beine baumeln zu lassen. Noch gibt es sie, die vier freien Tage über Ostern. So Manchem gelang es, in Gedanken abzuschweifen von Ausbildung, Arbeit, Alltag. Manche mussten arbeiten, viele Krankenschwestern und Altenpfleger zum Beispiel. Auch hunderte von Journalisten waren am Platz und produzierten die Dienstagsausgaben.

Tourismusbranche soll sich gegen Sexuelle Ausbeutung von Kindern engagieren

Sexuelle Ausbeutung globaler Wachstumsmarkt

Die Tourismusbranche soll Reisende über das Problem der sexuellen Ausbeutung durch Touristen informieren. Dies fanden 96 Prozent der Befragten einer aktuellen Studie des Evangelischen Entwicklungsdienstes. Laut der Studie würden drei Viertel der Befragten bei der Buchung einen Reiseveranstalter bevorzugen, der sich zum Schutz von Kindern einsetzt. Renate Gradistanac von der SPD- Bundestagsfraktion sagte anlässlich einer aktuellen Diskussion im Bundestag: "Die kommerzielle sexuelle Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen ist leider ein globaler Wachstumsmarkt." Als Konsequenz müsse besispielsweise das Auswärtige Amt seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu diesem Thema weiterhin aus- und fortbilden. Auch die Lageberichte des Auswärtigen Amtes müssten dieses Thema berücksichtigen.

Ausschließlich zivile Nutzung der Kyritz-Ruppiner Heide gefordert

Kein Bombodrom "light"

Der geplante Bombenabwurfplatz in der Kyritz-Ruppiner Heide gefährdet den dortigen Tourismus und bedroht geschützte Tierarten, meint der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Ein Antrag von Bündnis 90/Die Grünen, SPD und PDS zur zivilen Nutzung des Gebietes wird am Donnerstag abend im Bundestag debattiert. Aus diesem Grund forderte der BUND per Brief von den Fraktionsvorsitzenden der im Bundestag vertretenen Parteien, dass diese eine ausschließlich zivile Nutzung der Kyritz-Ruppiner Heide unterstützen. Eine abgeschwächte Version, wie von der FDP vorgeschlagen, kommt für den BUND nicht in Frage.

UN-Flüchtlingskommissar gegen Abschiebungen in Tsunami-Gebiete

Innenminister wollen weiter abschieben

Trotz der Naturkatastrophe in Südasien sollen weiterhin Menschen nach Sri Lanka abgeschoben werden. Das berichten die Flüchtlingsvereine "Bundesarbeitsgemeinschaft Asyl in der Kirche" und "Pro Asyl". In Schleswig-Holstein sei ein Fall bekannt geworden, in der eine Familie am Donnerstag nach Sri Lanka ausgeflogen werden sollte. Erst Proteste hätten dies verhindert, berichtet Fanny Dethloff von der Bundesarbeitsgemeinschaft. Die Familie lebe seit 1995 in Deutschland und habe ein dreijähriges Kind, das ohne Impfungen in das asiatische Land ausgewiesen werden sollte.

Beim Wiederaufbau sanften Tourismus fördern und Natur schützen

Südasien

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ruft zur Stärkung des sogenannten "sanften Tourismus" in Südostasien auf. Wenn deutsche Städte und Gemeinden mit Partnerschaften in den Katastrophengebieten helfen wollten, bedürfe dies jeder Unterstützung. Die Wiederaufbauhilfen müssten jedoch neben sozialen auch ökologische Kriterien berücksichtigen. Es dürften nicht jene Fehler wiederholt werden, die zu den enormen menschlichen Opfern und Sachschäden beigetragen hätten. Die Errichtung von Touristenquartieren in potentiellen Überflutungsflächen, das Abholzen von Mangrovenwäldern für Fischfarmen oder ufernaher Straßenbau hätten das Ausmaß der Katastrophe mitbestimmt.

Naturfreundehäuser gewinnen Förderpreis für Ernährungskultur

Naturnaher Tourismus

Unter dem Leitgedanken Kultur und Ernährung als Einheit verleiht die Universität Kassel am 21. Oktober 2004 zum zweiten Mal den Förderpreis Ernährungskultur. Diesjähriger Preisträger ist das abgeschlossene Modellprojekt "Anbeißen - Leckeres aus der Region" der NaturFreunde Deutschlands. Das knapp zwei Jahre laufende, vom Bundesverbraucherministerium geförderte Modellprojekt setzte sich mit der regionaltypischen Verpflegung im naturnahen Tourismus auseinander: Genuss für die Gäste und neue Absatzwege für Produzenten durch regionale Vielfalt auf der Speisekarte.

Zunehmender Tourismus gefährdet sensibles Ökosystem um den Südpol

Antarktis

Seit 1994 steigt die Zahl der Antarktis-Touristen kontinuierlich an - von damals 8.000 auf nunmehr jährlich 20.000. Nach den US-Amerikanern stellen die deutschen Touristen mit etwa 15 Prozent die zweitgrößte Gruppe der Besucher. Somit erfreut sich ausgerechnet der unwirtlichste aller Kontinente bei Reisenden aus aller Welt wachsender Beliebtheit. Der zunehmende Tourismus stellt jedoch eine Bedrohung für das empfindliche Ökosystem der Antarktis dar.

Tourismus leidet unter Ausrottung von Meeresschildkröten

Lebende Tiere dreimal so viel wert

Küstengemeinden entgehen jedes Jahr Millionen an Touristengeldern durch das Aussterben der raren Meeresschildkröten. Nach Angaben des WWF sind lebende Schildkröten aufgrund des Tourismus dreimal so viel wert wie Tote. Von den sieben Meeresschildkrötenarten sind drei extrem gefährdet und weitere drei bedroht. Meeresschildkröten werden für ihr Fleisch und ihren Panzer getötet, außerdem für den Verkauf von Leder und Eiern. Der Bestand an Lederschildkröten, die bis zu 2,75 Meter groß werden können, ist in den letzten 20 Jahren um 90 Prozent dezimiert worden.

Abenteuerurlaub mit aktivem Tier- und Naturschutz

Internationale Tourismusbörse (ITB)

Als Laie an wissenschaftlichen Expeditionen zu den ursprünglichsten Lebensräumen der Erde teilnehmen? Ohne Fachkenntnisse bei Artenschutzprojekten mitwirken? Unmöglich? Gar nicht. Biosphere Expeditions ist eine mehrfach ausgezeichnete, gemeinnützige Organisation, die Laien die Chance eröffnet, an Naturexpeditionen teilzunehmen, bedrohte Arten zu schützen und somit einen spannenden und zugleich sinnvollen Urlaub zu verbringen. Die Teilnehmer arbeiten stets mit einheimischen Biologen zusammen und brauchen weder wissenschaftliche, noch irgendwelche anderen Vorkenntnisse. Jeder kann mithelfen; Alters- oder Fitnessgrenzen kennt Biosphere Expeditions nicht. Lediglich rostiges Schulenglisch ist gefragt, da dies die Expeditionssprache für die internationalen Teams ist.

International strenge Regulierung von Ballastwasser gegen Artentourismus

"Blinde Passagiere" bedrohen das Meer

Sie sind für das bloße Auge oft kaum sichtbar, machen aber einen der größten Bedrohungsfaktoren für das Ökosystem Meer aus, wie die Umweltschutzorganisation WWF heute mitteilt: Invasive Arten, aus fremden Ozeanen über das Ballastwasser der Schiffe beispielsweise in die Nordsee eingeschleppt, verdrängen heimische Meeresbewohner und bringen damit die gesamte Nahrungskette aus dem Lot. So beispielsweise verschiedene giftige Algenarten. Rund zehn Milliarden Tonnen Ballastwasser sorgen jährlich auf den Schiffen für eine stabile Lage. Wenn ein Schiff Ballastwasser aus dem Meer aufnimmt, sind darin winzige Organismen wie Plankton, wirbellose Tiere, Fischlarven und Krankheitserreger enthalten. Diese "Einbürgerungen" haben zum Teil gravierende gesundheitlichen Folgen für Verbraucher und finanziellen Konsequenzen für die Fischerei.

Reiseveranstalter gegen Walfang

Tourismus in Island

21 europäische Reiseunternehmen, darunter zahlreiche aus Deutschland, der Schweiz und Österreich, beziehen Position gegen die Wiederaufnahme des Walfangs in Island. Sie folgen damit einem Aufruf der Artenschutzorganisationen WDCS, Whale & Dolphin Conservation Society, Pro Wildlife und der ASMS, Schutz der Meeressäuger Schweiz. Besorgt über die Wiederaufnahme der Walfangaktivitäten in Island befürchten die Reiseveranstalter negative Reaktionen der Urlauber. Jeder dritte Island-Reisende nehme an Walbeobachtungstouren teil. Die Tendenz dabei sei steigend. Viele Menschen seien der Überzeugung, dass Walbeobachtung und Walfang miteinander unvereinbar seien.

Online-Tourismus gewinnt

Verreisen

Der Online Tourismus entwickelt sich positiv. Trotz des insgesamt schwachen Jahres können Reiseveranstalter Umsatzsteigerungen von 100 Prozent verzeichnen. Der Vorteil der Online-Angebote liege nach Angaben des Münchner Unternehmensberaters Ulysses in der raschen Änderung von Kundenwünschen. Das Unternehmen hatte Online-Tourismusreport 2002 Reiseveranstalter, Anbieter und Transportunternehmen in 65 Staaten befragt. Online-Reiseveranstalter waren damit die klaren Gewinner der gesamten Reisebranche.

Reiseführer für Homosexuelle vorgestellt

Tourismus

Mit einem neuen Reiseführer wirbt Deutschland gezielt um homosexuelle Touristen. Der "Gayfriendly Germany Guide" wurde am Montag auf der Internationalen Tourismus-Börse (ITB) in Berlin in Anwesenheit von Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) vorgestellt. Der Guide wende sich vor allem an Schwulen und Lesben in den USA und präsentiere Deutschland insgesamt sowie die Gay-Metropolen Hamburg, Berlin, Köln und München, sagte Petra Herdorfer, Marketingvorstand der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT). Die rund 18 Millionen Homosexuellen in den USA seien eine wichtige Zielgruppe für den Deutschland-Tourismus.

Pro Wildlife kritisiert deutschen Jagdtourismus in Nordamerika

Artenschutz

Zum Auftakt der am Freitag beginnenden ITB kritisieren die Tourismus- und Naturschutzpolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag, Undine Kurth, und die Münchner Artenschutzorganisation Pro Wildlife die Spitzenposition deutscher Jagdtouristen. Allein in British Columbia (B.C.) würden jährlich hunderte der bedrohten Grizzlys von Hobbyjägern erlegt, so die Organisation. Die offiziell genehmigten Jagdquoten in B.C. seien ökologisch hoch bedenklich und würden zudem nicht eingehalten. Deutsche seien dabei die zweitaktivsten Bärentöter in B.C., betont Kurth.

Veranstalter der ITB hoffen auf neue Reiselust

Internationale Tourismus-Börse

Die Internationale Tourismus-Börse (ITB) in Berlin werde der weltweit in einer Krise befindlichen Reisebranche wieder Optimismus geben. Diese Einschätzung äußerten Vertreter der Messe Berlin, des Deutschen Reisebüro- und Reiseveranstalter-Verbandes, des Deutschen Tourismusverbandes und der Deutschen Zentrale für Tourismus. Die ITB als Weltmarktführer der Tourismusmessen bleibe von der Krise verschont und baue ihre Position als größte Dienstleistungsmesse der Welt weiter aus, so die Hoffnung.

Fahrradurlaub in Deutschland weiter auf Wachstumskurs

Internationale Tourismusbörse

Radreisen liegen in Deutschland weiter im Trend. Diese Einschätzung traf der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) am Sonntag auf der Internationalen Tourismus-Börse (ITB) in Berlin. Einer Analyse des ADFC zufolge haben im Jahr 2001 rund 1,8 Millionen Deutsche ihren Urlaub "mehrheitlich im Fahrradsattel" verbracht. 49,1 Prozent der Deutschen nutzen das Fahrrad als eine von mehreren Urlaubsaktivitäten. Mehr als 15 Prozent gaben an, es "häufig" bis "sehr häufig" zu gebrauchen. In den nächsten Jahren planen rund 7,9 Prozent der Deutschen eine Radreise - rund 400 000 mehr als im Vorjahr.