NGO DIE Internet-Zeitung

Nachrichten energie

Umwelttipp anlässlich des internationalen Energiespartag am 5. März.

Energie sparen - nicht nur am Energiespartag

Am 5. März ist der Internationale Energiespartag. Energiesparen ist ein besonders wichtiges Dauerthema. Gefragt ist dabei der Einfallsreichtum jedes Einzelnen. Sparen bedeutet zum einen Vermeiden unnötigen Energieverbrauchs, zum andern bedarfsgerechter und effizienter Einsatz der benötigten Energie.

Infobrief 04/12

Solaranlagen und die Solarvergütung

Bei mir werden Erneuerbare GROSS geschrieben. Hans-Josf Fell zur SolarenergieDie Bundesregierung hat in Ihrer Antwort auf meine jüngste Anfrage zugegeben, dass für Photovoltaik-Anlagen zwischen 10 und 30 Kilowatt die neue Vergütungsabsenkung gemäß ihres Gesetzesvorschlages bis zu 37% betragen würde. Die 37% ergeben sich, wenn neben der direkten Absenkung von 32% auch die 10% des erzeugten Solarstrom berücksichtigt werden, die zukünftig nicht mehr vergütet werden sollen. Daraus ergäbe sich im Falle eine Vermarktung in Höhe des Börsenpreises von aktuell 6 ct/kWh eine Absenkung um insgesamt 37%. Im Falle eines Eigenverbrauchs und höherer Strombezugskosten statt eines Eigenverbrauchs sei von niedrigeren Zahlen auszugehen.

Erneuerbare Energie Gesetz (EEG)

Die Förderung von Photovoltaik

Oliver Rückemann betrachtet Die Förderung von PhotovoltaikErneuerbare Energie Gesetz (EEG) ist einer der deutschen Exportschlager und hat sich als wirksames Instrument zur Förderung des erneuerbare Energien Ausbaus bewährt. Genau aus diesem Grund ist es das erklärte Angriffsziel der schwarz-gelben Koalition. Das einzige, was diese Regierung für den Ausbau erneuerbarer Energien tut, sind völlig unglaubwürdige Lippenbekenntnisse, denen die Taten diametral gegenüberstehen, und die im Ergebnis eine sehr einseitige Förderstabilität von Großprojekten wie Desertec und Offshore-Windanlagen bringen.

Infobrief 01/12

Windenergie wieder auf gutem Weg

Die Windenergie ist wieder zurück auf dem Wachstumspfad. Letztes Jahr wurden 895 neue Windräder mit einer installierten Leistung von 2.007 Megawatt aufgebaut. Nach der Flaute im Jahr 2010, in dem nur 1551 Megawatt zugebaut wurden, ist der Markt nun wieder um 30 Prozent gewachsen. Dabei werden die Windräder im Schnitt immer leistungsstärker. Während 2010 noch über die Hälfte der installierten Anlagen der 2-Megawatt-Klasse angehörten, wurden im letzten Jahr mit einem Anteil von 54 Prozent vornehmlich Anlagen zwischen 2,1 und 2,9 Megawatt aufgestellt.

Prof. Dr. Claus W. Turtur

Energiewende oder Energierevolution?

Energierevolution durch Prof. Dr. Claus W. Turtur Klassische Energieträger wie Uran, Erdöl oder Gas lassen zunehmend Nachteile erkennen, hauptsächlich durch die Belastung der Umwelt, aber auch aufgrund der Endlichkeit der Vorräte und in Anbetracht der steigenden Preise. Neue Alternativen sind nötig. Vermutlich bahnt sich eine Energiewende an, Solarzellen und Windmühlen machen von sich reden. Oder zeichnet sich gar eine Energierevolution ab? Eine bislang kaum bekannte Energieform kommt in die Diskussion, die Nullpunktsenergie elektromagnetischer Wellen des Quantenvakuums – kurz Vakuumenergie oder Raumenergie genannt. Wäre sie nutzbar, dann wäre sie der einsame Stern am Himmel der Energiepolitik, absolut umweltverträglich, ohne Gesundheitsrisiken, unerschöpflich, überall verfügbar und extrem kostengünstig. Die neue Energieform hat nur Vorteile, aber ist sie überhaupt nutzbar? Dass die Vakuumenergie existiert, ist völlig unbestritten. Nur über die praktische Nutzbarkeit streiten sich derzeit die Fachleute.

Infobrief 27/11 - Hans-Josef Fell MdB

Solarenergie: Solardeckel - Politische Diskussion nicht unterschätzen

Seit Jahr und Tag warne ich vor den Kräften, die bei Schwarz-Gelb einen Solardeckel einführen wollen. Hätte es die Nuklear-Katastrophe von Fukushima nicht gegeben, wäre die Photovoltaik bereits dieses Jahr weggedeckelt worden. Selbst in der EEG-Novelle - nur wenige Monate nach Fukushima - gab es starke Bestrebungen in den Regierungsfraktionen, die Solarenergie in Deutschland platt zu machen. Dies konnte vor allem verhindert werden, weil die Bundesregierung sich nicht mit dem Bundesrat anlegen wollte. Heute sieht die Situation wieder deutlich kritischer aus. Erstmals hat sich mit Philip Rösler nicht nur der Bundeswirtschaftsminister sondern auch der FDP-Parteivorsitzende für eine Deckelung des Solarstromausbaus bei einem Gigawatt jährlich ausgesprochen. Zum Vergleich: 2010 lag der Ausbau bei rund 7 Gigawatt.

Presseerklärung der Aktionsgruppen

13. Castortransport muss abgesagt werden!

Auch die Südwestdeutschen Anti-Atom-Initiativen fordern angesichts des Skandals um die erhöhten Strahlungswerte am Zaun des Zwischenlagers in Gorleben, dass der 13. Castortransport umgehend abgesagt werden muss. Da die Initiativen jedoch befürchten, dass eine Einhaltung der Strahlungswerte durch rechnerische Tricks vorgegaukelt werden wird, rufen sie schon jetzt zur einer so genannten „Südblockade“ auf.

Volkswagen verbreitet Falschmeldungen

Volkswagen: Greenpeace fordert weiter Klimaschutz

Greenpeace-Aktivisten haben heute ein Banner an dem Volkswagen Hauptgebäude befestigt. Die Umweltschutzorganisation fordert den Konzern unter anderem auf, dass er seiner Verantwortung für den Klimaschutz gerecht wird und die vorhandene Spritspartechnik serienmäßig und ohne Aufpreis in allen Modellen anbietet. Volkswagen reagierte auf den Protest heute morgen mit einer Pressemitteilung, in der der Konzern behauptet, Greenpeace nehme die Gesprächsangebote von VW nicht an. Die kommentiert Wolfgang Lohbeck, Verkehrsexperte von Greenpeace:

 

Landrat Czupalla überfordert – Wann nimmt er seinen Hut?

BUND reicht Untätigkeitsklage gegen Landratsamt Nordsachsen ein

Nach der rechtswidrigen Genehmigung der Schweinemastanlage Klitzschen geht der BUND Sachsen e.V. in Widerspruch und erhält vom Landratsamt einen Kostenbescheid über rund 25.000 Euro, 50% mehr als den Antragsteller der Schweinemastanlage das gesamte Genehmigungsverfahren gekostet hat. Für den Landesvorsitzenden Hans-Udo Weiland bedeutet das eine Kriegserklärung, die offensichtlich das Ziel hat, den BUND finanziell zu ruinieren und von weiterer fachlicher Kritik an der aus Sicht des BUND gesetzeswidrigen Genehmigungspraxis abzuhalten.

Terrorismusphrasen und Nazivergleiche

Gentechnik - Seilschaften | Monsanto

Umfangreiche Feldbefreiungen, auch im gut bewachten Herz der deutschen Gentechnik- Seilschaften, fortwährend schlechte Umfragewerte und immer neue Enthüllungen von Betrügereien über Fälschungen und Schlampereien bis zu Verstößen gegen Sicherheitsauflagen machen der Gentechniklobby offenbar schwer zu schaffen. Laut denken immer mehr Firmen und ProtagonistInnen über den Umzug in gentechnikfreundlichere Staaten (so jedenfalls die Hoffnung) nach - in ständigem Wechsel mit Durchhalteparolen aller Art.

Dreckige Kohle aus dem Klimafonds

Alternative zur Atomkraft

Schwarz-Gelb will jährlich 5 Prozent des Klimafonds zur Subventionierung für fossile Kraftwerksneubauten Kraftwerke ausgeben - darunter auch Kohlekraftwerk. Der Klimafonds in Höhe von drei Milliarden Euro wurde eigentlich eingesetzt, um die Forschung für Erneuerbaren Energien, Energieeffizienz und energetischer Gebäudesanierung zu fördern. Schwarz-Gelb fördert mit Klimaschutzgeldern CO2-Schleudern. Das ist ein klarer Missbrauch der Gelder. Neue Kohlekraftwerke können mit bis zu einigen hundert Millionen Euro gefördert werden, bis maximal 15 Prozent der Investitionssumme.

„Schützt uns – nicht die Atomkraft!“

Sofortiger Atomausstieg als Baustein des Umbaus der Gesellschaft

Die eigentlich verfassungswidrige Atomenergie ist ein „Abfallprodukt“ der Atombombe und konnte nur installiert werden, weil eine unheilige Allianz zwischen Regierungen und Konzernen die Demokratie aushebelt und zu einer Bedrohung für die Freiheit und die Lebensgrundlagen geworden ist. Jakob von Uexküll* hat in einer Rede im Jahr 2000 in Gorleben -wie schon die Anti-Atom-Arbeitsgruppe im BUND um Traute Kirsch²- den sogenannten Atomausstieg von Rot/Grün unter Schröder als Bestandsgarantie-Gesetz und „Wählerbetrug“ entlarvt. Der Profitschutz für die Atommafia wurde in krassem Gegensatz zum Grundgesetz höher bewertet als der Schutz des Lebens und der Gesundheit der Bürger und aller zukünftigen Generationen. Der BUND schrieb auf seine Fahnen „Schützt uns – nicht die Atomkraft!“

Die Macht möge mit uns sein

vwdarkside - greenpeace JEDI - detlev lengsfeld

vw und greenpeace im kampf um klimaschutzVolkswagen Mobbing Opfer Detlev Lengsfeld auf dem Weg zu Greenpeace-Jedi. Wie beim Thema Umwelt wünscht sich Detlev Lengsfeld die Einsicht von Volkswagen beim Thema Mobbing am Arbeitsplatz-

111 Tage Fukushima

EEG - Zurück auf Los mit Zeitverlust

Die Katastrophe in Fukushima begann vor genau 111 Tagen und dauert weiterhin an. Diese 111 Tage in Fukushima haben in Deutschland zu einer erneuten Diskussion um die Atomenergie und die Energiewende geführt. Heute stimmt der Bundestag über ein neues Atomgesetz ab, das sich wieder dem vorher bestehenden rot grünen Konsens nähert. Parallel stehen aber auch weitere wichtige Gesetze zur Entscheidung, die die Energiewende regeln sollen. Gerade die Novellierung des EEG ist sehr umstritten. Diesen besonderen Tag nehmen wir zum Anlass, eine letzte und außerplanmäßige Sendung zu unserer Aktion „Post an Merkel“ zu schicken.

Bundeskabinett berät über EEG

Neues EEG: Geschenke an Großindustrie

Am 5. Mai hat Dr. Norbert Röttgen Handlungsempfehlungen für die Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) herausgegeben, die in einer am 17. Mai vorgestellten Gesetzesvorlage mündeten. Die Vorschläge begünstigen große Investoren und Energieunternehmen. Bereits Anfang Juni soll das Bundeskabinett hierüber abstimmen, um den Entwurf im Rahmen eines Gesetzespakets zur Energiewende Ende Juni in den Bundestag zu bringen.

Auto, Outo, Out

Elektromobilität soll Autoindustrie retten

Eins ist deutlich geworden in der Debatte um das Elektroauto: Auch wenn das Geld noch so knapp ist, für die Autoindustrie stehen immer noch Milliarden zur Verfügung. Vielleicht möchte die FDP ja das Elterngeld streichen, um diese Milliarden finanzieren zu können. Als wenn es der Autoindustrie schlecht gehen würde, in Wirklichkeit sprudeln die Gewinne. Audi hatte im ersten Quartal 2011 über eine Milliarde Euro Gewinn gemacht, Porsche meldet auch einen satten Gewinn, Mercedes sowieso und Volkswagen meldete für 2010 einen Rekordgewinn von 7,2 Milliarden Euro. Allein schon deshalb eigentlich kein Grund für neue Subventionen.

Informations-Reihe | Teil 4 bis 6

Energie: Architektur als Sparmaßnahme

Der Energieausweis für Gebäude. Was ist ein Energieausweis. Warum und wann benötigt man einen. Auf diesem wird ähnlich dem Verbrauch eines Autos in Liter pro 100 km die aufgebrachte Energie für ein Gebäude pro Jahr deutlich. Die hier ersichtliche Energiekennzahl macht deren Verbrauch kenntlich.

Verwirrende Berichterstattung um Blackouts

Blackouts | Angst durch die Atomindustie

Seit Wochen versucht die Atomindustrie – allen voran RWE - Angst vor Blackouts in Deutschland zu schüren. Diese Woche gab es in einigen Medien Artikel, die behaupteten, selbst das Bundesumweltministerium würde Netzzusammenbrüche befürchten. Diese Darstellung ist aus der Luft gegriffen. Aufgebauscht wurde ein Bericht der Bundesnetzagentur (BNetzA). Diese spricht aber davon, dass sich derzeit "keine Hinweise auf akute Gefährdungen der Systemsicherheit durch das Moratorium" finden ließen. Man rät jedoch "dringend davon ab, kurzfristig weitere Abschaltungen über die 7+1 Kernkraftwerke hinaus anzuordnen, die nicht ausreichend mit den Übertragungsnetzbetreibern abgesprochen und mit einem hinreichenden planerischen Vorlauf versehen sind." Der vor dem Moratorium existierende Zeitplan und Umfang für Kraftwerksrevisionen solle "genau untersucht und eventuell umgestaltet" werden.

Ihr Hans-Josef Fell MdB

Die AKW-Streichliste - geheimes Strategiepapier

Die ARD-Sendung Kontraste deckte in der Sendung vom 17.03. ein bislang geheimes Strategiepapier der Fachebene des Umweltministeriums auf, dass ein Weiterlaufen der deutschen AKWs fast unmöglich macht. Um den Sicherheitsanforderungen zu genügen würde sich der Betrieb für die meisten Kraftwerke ökonomisch schlichtweg nicht lohnen. Betont werden in dem Papier die Sicherheitsanpassungen im Bereich der Terrorismus- und Erdbebengefahr. So steht zum Beispiel das AKW Neckarwestheim 2 auf einem Erdbebengebiet, auf zerklüftetem und unterhöhltem Kalkgestein, das AKW Brokdorf ist hochwassergefährdet und Phillipsburg 1 ist besonders gefährdet bei möglichen terroristischen Angriffen. Der ehemalige Leiter der Atomaufsicht Wolfgang Renneberg zeigt sich überaus überrascht über den Inhalt: „Das Bundesumweltministerium hat bislang alles getan, um Sicherheitsanforderungen, die eigentlich nach Stand von Wissenschaft und Technik gestellt werden müssten, nicht zu stellen.“

Ihr Hans-Josef Fell MdB

Regierungserklärung der Bundeskanzlerin zu Atomunfall in Japan

In ihrer Regierungserklärung zeigt die Kanzlerin erneut, dass sie es nicht ehrlich meint mit ihren Ankündigungen. So spricht die Kanzlerin davon „so schnell wie möglich das Zeitalter der erneuerbaren Energien erreichen“ zu wollen. Fast zeitgleich legt die Bundesregierung aber einen Haushaltsplan vor, der eine Kürzung der Mittel für Erneuerbaren Energien vorsieht. Bereits im Rahmen der Laufzeitverlängerung hatte die Bundeskanzlerin angekündigt, die Mittel für Erneuerbare Energien zu erhöhen. Das Gegenteil ist passiert: Marginalen Erhöhungen bei der Energieforschung standen deutliche Kürzungen bei der Markteinführung für Erneuerbare, dem so genannten Marktanreizprogramm gegenüber.

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