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nachrichten

Regierungsverhandlungen mit Pakistan abgeschlossen

Deutschland unterstützt Pakistan weiter bei der Demokratisierung und bei wirtschaftlichen Reformen

Am 6. September 2013 wurden die Regierungsverhandlungen zur bilateralen Entwicklungszusammenarbeit zwischen Deutschland und Pakistan in Islamabad erfolgreich abgeschlossen. Schwerpunkte der Zusammenarbeit bleiben die Bereiche gute Regierungsführung, Energie, Bildung/Berufsbildung sowie Gesundheit. Traditionell konzentriert sich die Entwicklungszusammenarbeit auf die besonders bedürftige Provinz Khyber Pakhtunkhwa und die Stammesgebiete unter Bundesverwaltung, die Federally Administered Tribal Areas (FATA). Gleichzeitig werden auf Wunsch Pakistans Programme in die wirtschaftlich bedeutende und bevölkerungsreichste Provinz Punjab sowie die Metropolregion Karachi ausgeweitet.

KiK, Benetton, Mango, Walmart und andere: entschädigt die Opfer!

Entschädigungsverhandlungen Textilfabriken Bangladesch

Die Kampagne für Saubere Kleidung erhöht den Druck auf KiK, Benetton, Mango, Walmart und andere Modemarken, damit sie eine vollständige und faire Entschädigung an die Opfer der Brandkatastrophe in Tazreen und des Gebäudeeinsturzes im Rana Plaza in Bangladesch zahlen. Alle Marken die mit den Katastrophen in Tazreen und Rana Plaza zu tun haben, sind aufgerufen, an den Entschädigungsverhandlungen in Genf am 11. September (Tazreen) und am 12. September (Rana Plaza) teilzunehmen. Die Treffen wurden von der IndustriALL Global Union einberufen. Die ILO hat zugestimmt, die Treffen als neutrale und unabhängige Instanz zu moderieren. Vertreter der Regierung von Bangladesch und des Verbands der Kleidungshersteller und -exporteure von Bangladesch (BGMEA) sind ebenfalls eingeladen. Aus Deutschland sind die Firmen KiK, NKD, Adler Modemärkte, Güldenpfennig, Kids Fashion Group, Karl Rieker sowie C&A eingeladen. Bisher hat die Firma Karl Rieker ihre Teilnahme bestätigt.

<<< nsa | prism | snowden >>> Durch PrivacyDongle unbeobachtet im Internet

Digitalcourage e.V.

nach prism und snowden hilft der privacydongle im Internet die privaten daten zu schützenAm Computer, beim Surfen und E-Mails schreiben immer jemanden zu haben, der über die Schulter guckt – das ist ein unangenehmes Gefühl. Seit bekannt ist, dass amerikanische Geheimdienste die komplette elektronische Kommunikation in Europa ausspähen, sind immer mehr Menschen verunsichert und suchen nach Möglichkeiten, sich vor Überwachung zu schützen. In den letzten Wochen erreichten Digitalcourage so viele Anfragen, dass der Verein sich entschlossen hat, seinen PrivacyDongle neu aufzusetzen. Damit will Digitalcourage es allen Menschen einfach möglich machen, ohne Spuren im Netz zu surfen.

Die NSA-Abhöraffäre ist erst der Anfang

<<ZUM (VER-)ZWEIFELN>>

James Bond aus den USA.Die NSA-AbhöraffäreMan kann - nein, man muss - nach allen bisher vorliegenden Informationen daran zweifeln, dass die Regierungen der westlichen Länder nicht Bescheid wussten. Abgesehen von den "Five Eyes" USA, Großbritannien, Kanada, Australien und Neuseeland. Man muss daran zweifeln, dass das ungeachtet lauwarmer Proteste der Kanzlerin und der EU aufhören wird. Zu viel steht auf dem Spiel, nicht nur der "Kampf gegen den Terror", sondern auch handfeste wirtschaftliche Interessen. Nicht umsonst gehen viele innovative Unternehmen des deutschen Mittelstands zu "analoger" Dokumentation zurück: Pläne, Projekte und Berechnungen werden in Papierform verschickt und im Safe gelagert - erstellt auf Computern, die vom Netz getrennt sind. Dies ist erst der Anfang, daran kann man auch nicht zweifeln, aber verzweifeln. Noch umfangreichere Kontrollen werden möglich, wenn nicht mehr Menschen an der Spenderseite der Informationen sitzen, sondern Maschinen. Ein Stichwort ist "M2M", das andere "RFID".

Nachhaltigkeit wird 300 Jahre

Thema Nachhaltigkeit

Kaum ein Medium lässt in diesem Jahr die Gelegenheit aus, den 300. Geburtstag des Begriffs Nachhaltigkeit zu feiern. Viel wird diesem Handlungsprinzip zur bestands- und zukunftssichernden Ressourcennutzung mit integrierter Regenerationsfähigkeit inzwischen zugeschrieben. Die Definitionen und Auslegungen reihen sich ins Unendliche, längst hat sich der Begriff von der Forstwirtschaft auf sämtliche Wirtschafts- und Gesellschaftsbereiche ("nachhaltige Sicherung der Altersvorsorge/Gesundheitsversorgung, ... der Pflege..., der nationalen Sicherheit...") ausgebreitet, die Diskussionen über seinen Missbrauch liegen schon länger zurück.

Hartz 4: Jugend-Gipfel im Kanzleramt

Junge Deutsche in Hartz IV abgeschoben - junge Europäer zur Ausbildung nach Deutschland gelockt

Merkel und von der Leyen feiern sich als Retterinnen einer verlorenen Generation des europäischen Auslands und gleichzeitig schickt die Bundesagentur für Arbeit junge Menschen im eigenen Land in Hartz IV-Zukunftslosigkeit Wieder einmal gipfelt es in Angela Merkels Kanzleramt. Im Kreise von 20 europäischen Staats- und Regierungschefs lässt sich die Alternativlose als Retterin der arbeitslosen, verlorenen Generation zahlreicher europäischen Ländern feiern. Was in dieser Wahlkampf-Inszenierung mit freundlicher Unterstützung aus dem europäischen Ausland nicht zur Sprache kommen dürfte das sind die Sorgen junger deutscher Arbeitsloser. Die darf es hierzulande nämlich nicht geben. Das ermöglicht eine trickreiche Statistik-Bereinigung der bei dieser Veranstaltung assistierenden Arbeitsministerin Ursula von der Leyen. Dank McKinseys erfolgreichem Umbau der Bundesagentur für Arbeit haben in Deutschland junge Arbeitslose wenig Aussicht auf berufliche Zukunftschancen. Die werden nämlich mit sogenannten geringfügigen Beschäftigungen oder sinnlosen sogenannten Fortbildungs-Maßnahmen statistisch unsichtbar gemacht.

Protestaktion gegen Guantánamo

ethecon-Preisträgerin Diane Wilson klettert über den Zaun des Weißen Hauses

Der erste Positivpreis von ethecon - Stiftung Ethik & Ökonomie, der Internationale ethecon Blue Planet Award, ist im Jahr 2006 an die US-amerikanische Umwelt- und Politaktivistin Diane Wilson verliehen worden. Nun ist die Mitbegründerin der Organisation "Code Pink - Women for Peace" nach 57 Tagen Hungerstreik über den Zaun des Weißen Hauses geklettert, um von Präsident Obama die Schließung des Gefangenenlagers in Guantánamo und das Ende US-amerikanischer Folter zu fordern. Mit dieser Aktion des zivilen Ungehorsams hat die 63-jährige Diane Wilson am 26. Juni, dem Internationalen Tag zur Unterstützung der Folteropfer, die öffentliche Aufmerksamkeit auf ein Wahlversprechen Barack Obamas gelenkt, das dieser immer noch nicht eingelöst hat: Guatánamo innerhalb eines Jahres nach Amtsantritt zu schließen und damit die unhaltbaren Zustände vor Ort zu beenden. Seit 2002 werden dort Gefangene im "Kampf gegen den Terror" als "feindliche Kombattanten" ohne Anklage oder ordentliches Gerichtsverfahren festgehalten. Diese Internierung verstößt sowohl gegen die Genfer Konventionen als auch gegen die Verfassung der Vereinigten Staaten. Etliche Häftlinge sind mittlerweile als "ungefährlich" eingestuft, aber trotzdem noch nicht freigelassen worden. Auch die Haftbedingungen selbst verstoßen gegen die Menschenrechte. Einige Gefangene werden in ständiger Isolationshaft gehalten. Die praktizierten Foltermethoden reichen von Schlafentzug bis "Waterboarding", einer "Verhörmethode", bei der beim Gefolterten das Gefühl erzeugt wird, er würde ertrinken. Seit April befinden sich viele der Gefangenen aus Protest im Hungerstreik.

Genuss von Tee unterstützt Kinderhospizarbeit

Pressemitteilung Teezeit 02/13

Der gemeinnützige Verein choice e.V. initiierte Mitte April diesen Jahres ein Projekt mit den Namen Teezeit zugunsten des Kinder- und Jugendhospizes im HOSPIZ STUTTGART und des Kinderhospizes Sternenzelt Mainfranken e.V. Durch den Verkauf von zwei Teesorten und Teetassen sammeln die jungen Erwachsenen Geld und machen gleichzeitig auf die Kinderhospizarbeit aufmerksam. Der Startschuss des Projektes war bereits Mitte April dieses Jahres. Nach etwa zwei Monaten Projektphase kamen die beteiligten Organisationen im HOSPIZ STUTTGART zusammen, um einerseits den bisherigen Projektverlauf zu reflektieren und um andererseits die zukünftigen Aktionen im Rahmen des Projektes Teezeit zu besprechen. Anwesend war neben dem Initiator choice e.V. und den Begünstigen, dem Kinder- und Jugendhospiz des HOSPIZ' STUTTGART sowie Kinderhospiz Sternenzelt Mainfranken e.V., auch die Schirmherrin Irene Zimmermann (Kinder- und Jugendbuchautorin).

Ruanda, eine Gesellschaft auf dem Weg in den Wohlstand

Ruanda ist ein Land mit reichen natürlichen Vorkommen

Der Wohlstand zieht ein in RuandaGeladen hat im Juni 2013 der „Afrika Verein der Deutschen Wirtschaft“, die „Deutsche Industrie und Handelskammer“ und die Ruandische Botschaft. Thema der Podiumsdiskussion ist der Bergbau in Ruanda. Den geladenen ca. 50 Teilnehmern aus Politik (u.a. Günter Nooke, persönlicher Berater der Kanzlerin in Afrikafragen), Wirtschaft und Wissenschaft, werden die Investitionsmöglichkeiten in die ruandische Minenindustrie erklärt. Es wird deutlich darauf hingewiesen, dass Ruanda sehr wohl über beträchtliche Mineralien- und Erzvorkommen verfügt. Der eigens aus Ruanda angereiste Vertreter des zuständigen Ministeriums erläutert, dass schon in der Kolonialzeit unter den Belgiern Bodenschatzkarten angefertigt wurden, die das Potential der reichhaltig vorhandenen Bodenschätze aufzeigen. Noch 1969 war der Exportanteil von Erzen und anderen Bergbauprodukten in Ruanda bei über 42% heute befindet sich der Anteil bei 32% Coltan und weitere seltene Erden – Ruanda ist ein Land mit reichen natürlichen Vorkommen. Wie sich ein kleines Land gegen die Vorwürfe des Handels mit Konfliktmineralien und Bluterzen wehrt!

Bewaffnete US-Drohnen: Stopp dem Joystick-Killing

Für die Kooperation für den Frieden

Aus Anlass seines Staatsbesuches in Berlin fordert der friedenspolitische Zusammenschluss von über 50 Organisationen, die Kooperation für den Frieden, an US-Präsident Obama gerichtet den Verzicht auf den Einsatz bewaffneter Drohnen. Zudem müsse die USA initiativ werden für einen internationalen Vertrag zum weltweiten Verbot dieser Waffe. Mit ihrer Rechtfertigung der Tötungseinsätze als legal öffneten die USA die Tür zu einer „Tötungskultur per Joystick“. Gegen die weltweite Proliferation dieser Un-Kultur stellt sich die Friedensbewegung. Alleine in diesem Jahr hat die Obama-Regierung laut dem „Bureau of Investigative Journalism“ 14 CIA-bewaffnete Drohnenangriffe in Pakistan mit bis zu 103 Todesopfern und bis zu 37 Verletzten gebilligt. Unter den Toten befinden sich mindestens vier Zivilisten und ein Kind.

Was die Agrarreform für extensive Weidebetriebe bedeutet

Aktuelles jetzt im DVL-Weideblog

Was bedeutet das Greening für den Grünlanderhalt? Wie fördern die Länder extensive Beweidung in den nächsten Jahren? Und welche neuen Kenntnisse gibt es zu Wirkungen von Extensivweiden für den Naturschutz? Fragen wie diesen widmet der Deutsche Verband für Landschaftspflege (DVL) ab sofort im Internet einen „Weideblog“ unter www.lpv.weideblog.de.

Stadt Frankfurt missachtet das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit

Demonstrationsbeobachtung des Komitees für Grundrechte und Demokratie

Schon wieder beginnt die Stadt Frankfurt, Gefahren für die Stadt, ihre Einwohner und Besucher aufgrund der Proteste von Blockupy gegen die autoritäre Krisenpolitik von Bundesregierung und Troika herbei zu imaginieren (Verfügung des Ordnungsamtes an den Anmelder der Demonstration am 1. Juni 2013). Letztes Jahr gründeten die Verbotsverfügungen auf den vom Konjunktiv geprägten Vorstellungen von Ordnungsamt, Polizei und der dahinter stehenden Politik. Nicht konkrete Tatsachen belegten die Gefahrenprognosen der Stadt, noch nicht einmal auf Tatsachen gestützte Indizien. Unter Gefahrenprognose versteht das Frankfurter Ordnungsamt eine Sammlung von Befürchtungen. Da prinzipiell alles möglich ist, meint es damit das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit aushebeln zu können.

Pakistan: Gerichtsurteil bestätigt Friedensbewegung

Einsatz von Kampfdrohnen völkerrechtswidrig

Gestern hat ein Gericht in Peschawar (Pakistan) festgestellt, dass US-amerikanische Drohnenangriffe in ihrem Land völkerrechtswidrig sind und ein Verbrechen darstellen. Zur Tragweite dieses Urteils äußerte sich ein Sprecher des Bundesausschusses Friedensratschlag: Das Urteil des pakistanischen Gerichts verdient allergrößte Beachtung. Denn erstens wurden die seit Jahren praktizierten Drohnenangriffe der USA als grobe Verletzung des internationalen Rechts einschließlich des humanitären Kriegsvölkerrechts und als "Missachtung der staatlichen Souveränität Pakistans" gewertet. Zweitens wurde die pakistanische Regierung aufgefordert, diese Angriffe nicht länger zu tolerieren. Sollten die USA an ihrer Praxis festhalten, müsse Pakistan dazu übergehen, die US-Drohnen abzuschießen.

Wahlprogramm von Bündnis 90/Die Grünen - Urheberrecht

Deutscher Kulturrat zum Wahlprogramm von Bündnis 90/Die Grünen

Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, ist erfreut, dass im Wahlprogramm von Bündnis 90/Die Grünen das Thema Urheberrecht wesentlich differenzierter betrachtet wird, als es noch vor anderthalb Jahren der Fall war. Ende des Jahres 2011 hatten auf ihren Parteitag Bündnis 90/Die Grünen zentrale Grundlagen des Urheberrechts in Frage gestellt. Der Deutsche Kulturrat zeigte sich seinerzeit entsetzt über die Aussagen. Bündnis 90/Die Grünen kündigten daraufhin einen parteiinternen Diskussionsprozess zu Fragen des Urheberrechts an. Mit großer Spannung wurden daher die Aussagen zum Urheberrecht im Wahlprogramm von Bündnis 90/Die Grünen erwartet, das auf dem Wahlparteitag in Berlin vom 26.-28. April beschlossen wurde und nunmehr online zugänglich ist.

HeidelbergCement muss Völkerrecht einhalten

Kritische Aktionäre und pax christi fordern Trennung von Westbank-Geschäften

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre und pax christi verlangen von HeidelbergCement die Einhaltung des Völkerrechts. Bei der morgigen Hauptversammlung fordern der Dachverband und die Nahost-Kommission der internationalen Friedensbewegung pax christi, Deutsche Sektion sowie pax christi Baden-Württemberg die unverzügliche Trennung vom Geschäftsbereich der Tochterfirma Hanson Israel, der in dem von Israel besetzten palästinensischen Westjordanland tätig ist. Dr. Manfred Budzinski, Sprecher der pax christi-Nahost-Kommission, weist darauf hin, dass es laut Geschäftsbericht 2012 im Jahre 2007 zum Kauf des britischen Unternehmens Hanson kam. Eine Tochterfirma des Baustoff-Herstellers Hanson ist Hanson Israel mit Sitz in Ramat Gan. „Dadurch unterhält HeidelbergCement auf dem besetzten palästinensischen Gebiet zwei Betonwerke (in Modiin Illit und Atarot) sowie ein Asphaltwerk und den sehr großen Steinbruch Nahal Raba (südlich von Elkana). Durch den Steinbruch verloren die palästinensische Gemeinde Az-Zawiya, auf deren Gemarkung er liegt, und die dort ansässigen Bauern über 50 Hektar Land, das sie vorher mit Getreide bepflanzt bzw. als Weiden genutzt hatten; darüber hinaus wurden mindestens ein Brunnen und Olivenhaine zerstört“, schildert Budzinski die Situation vor Ort auch im Namen des Dachverbandes der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Darüber hatte bereits das NDR-Magazin „Panorama“ im September 2010 berichtet. HeidelbergCement änderte jedoch seine Geschäftspraktiken nicht.

Syrien: Die Kriegsgefahr steigt

Friedensbewegung warnt vor Eskalation im syrischen Bürgerkrieg

Syrien: Die Kriegsgefahr steigtZu den jüngsten israelischen Luftangriffen auf Ziele in Damaskus erklärte der Sprecher des Bundesausschusses Friedensratschlag in einer ersten Stellungnahme in Kassel: Die jüngsten israelischen Luftangriffe auf Damaskus sind mit nichts zu rechtfertigen. Sie stellen einen Akt der Aggression gegen einen souveränen Staat dar, sind völkerrechtswidrig und eskalieren die Lage in der Nahostregion bis an den Rand eines Flächenbrands. Die Rechtfertigung Israels, es handle sich bei den Angriffen um den „legitimen“ Versuch, iranische Waffenlieferungen an die libanesische Hisbollah zu vereiteln, reicht nicht einmal zur Beruhigung der engsten Bündnispartner. Zwar beeilte sich der Sprecher des Weißen Hauses, die Aktion als Akt der „Selbstverteidigung“ zu charakterisieren, wozu jeder Staat ein Recht habe. Darüber hinaus gab es aber keinerlei Beifall oder gar Ermutigung, diesen Kriegskurs fortzusetzen. Andere westliche Hauptstädte schweigen sich aus. Zur Erinnerung: Zur Unterbindung des Waffenschmuggels an die libanesische Hisbollah hatte der UN-Sicherheitsrat 2006 eine Mission (UNIFIL) beschlossen, in deren Rahmen auch die Bundesmarine vor der Küste Libanons in Stellung gegangen ist. Dieses Mandat, das auf Resolution 1701 des Sicherheitsrats fußt, ist seither Jahr für Jahr verlängert worden. Der entscheidende Passus aus dieser Resolution lautet:

NSU-Prozess: Dirk C. Fleck zum Beginn des NSU-Prozesses

15 Jahre Hitler. Was Recht ist muss rechts bleiben ...

NSU-ProzessHeute beginnt in München der Prozess gegen Beate Zschäpe und vier mutmaßliche Helfer der rechtsextremen Terrorzelle NSU (Nationalsozialistischer Untergrund). Auf den Presseplätzen sitzen u.a. Vertreter von „Radio Charivari“ , „Münchens Hitradio“, „Hallo München“, „Radio Lora München“ und der Frauenzeitschrift Brigitte. Überregionale deutsche Zeitungen wie die Süddeutsche Zeitung und die Frankfurter Allgemeine Zeitung haben keinen Zugang zum Gerichtssaal. Auch die Nürnberger Nachrichten, in deren Stadt das NSU-Trio Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe allein drei Morde verübt haben soll, bekommen keinen Platz. Sie alle hatten bei der Auslosung der 50 Presseplätze kein Glück. Im ersten Akkreditierungsverfahren für den Prozess, dass vom Bundesverwaltungsgericht kurzerhand für ungültig erklärt wurde, war kein einziges türkisches Medium zum Zug gekommen, obwohl acht der zehn Todesopfer des NSU türkische Wurzeln hatten.

Kräuter-Touren auf den Top Trails

Bärlauch, Löwenzahn und Thymian:

Sie geben vielen Gerichten eine besondere Note und sind noch dazu oft sehr gesund: die Wildkräuter. Gerade im Frühling findet man zahlreiche Sorten, die in der Küche oder als Heilpflanzen verwendet werden. Die deutschen Spitzenwanderwege bieten jetzt spezielle Touren an, bei denen Wanderer alles über Kräuter & Co erfahren. Am Rothaarsteig gibt es von April bis Oktober gleich mehrere Führungen zum Thema. Je nach Jahreszeit finden die Teilnehmer hier die passenden Pflanzen für raffinierte Rezepte oder die Hausapotheke. Sie lernen die Gewächse von anderen zu unterscheiden und alles zur Lagerung oder Trocknung. (1)

Telefontraining - Das Monitoring ist wichtig

Thomas Müller Experte für Telefonmarketing

auch beim Telefontraining ist Monitoring wichtigViele Unternehmen haben intensiv Kontakt mit ihren Kunden über das Telefon. Ob Inbound oder Outbound, bei jedem Gespräch prägen die Mitarbeiter das Image der Firma. Im intensiven telefonischen Kontakt mit den Kunden schlummern große Potenziale. Um diese zu nutzen und eine hohe Kundenzufriedenheit zu erreichen, eine starke Motivation der Mitarbeitenden aufzubauen und den gewünschten Erfolg für das Unternehmen zu generieren, ist ein kontinuierliches Training, Coaching und ein umfassendes Controlling notwendig. Für die Führung ist die große Herausforderung, die richtigen Ziele und die richtigen Maßnahmen zu definieren. Doch was dient als Grundlage für diese Entscheidungen? Die Mitarbeiter, die Kunden und die Gespräche sind individuell. Oft fehlt ein umfassendes Monitoring um Telefontrainings und Maßnahmen nachhaltig auszuwerten.

BUND Rheinland-Pfalz: 40 Jahre Engagement für eine nachhaltige Gesellschaft

BUND Rheinland-Pfalz

bund 40 jahre engagementAm vergangenen Wochenende feierte der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) Landesverband Rheinland-Pfalz sein 40-jähriges Bestehen. Etwa 180 BUND-Aktive und geladene Gäste blickten auf die Geschichte des Landesverbands zurück, diskutierten aber auch die für den Umwelt- und Naturschutzverband aktuellen Themen. Mit dabei die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken, Mitglieder des Landtages und von Parteien, Vertreter und Vertreterinnen aus Behörden sowie von befreundeten Verbänden. Entstanden war der Vorläufer des BUND Rheinland-Pfalz 1973 als Zusammenschluss von Bürgerinitiativen im südlichen Rheinland-Pfalz. Schwerpunkt war damals u. a. der Kampf gegen den Bau einer Ölraffinerie bei Worms. Dieser konnte verhindert werden, wie auch so manches weitere Natur und Landschaft zerstörende Projekt in den vergangenen 40 Jahren, z. B. die Soonwald- und die Pfälzerwald-Autobahn oder die Autobahn durch den Giebelwald.